Suchergebnisse für: Hl. Benedikt

Warum ich noch in der Kirche bin

Stehen Katholiken heute unter einem Rechtfertigungsbedürfnis?

Quelle
Schönheit des Glaubens

Von Thorsten Paprotny, 19. Januar 2019

Stehen Katholiken heute unter einem Rechtfertigungsbedürfnis?

Müssen wir uns gegenüber Kollegen, Freunden, Bekannten und Verwandten erklären, warum wir – immer noch – nicht aufgeklärte, moderne und liberale Kulturchristen, sondern römisch-katholisch sind? Am 4. Juni 1970 hielt ein Theologieprofessor aus dem schönen Regensburg an der Katholischen Akademie München einen Vortrag zu dem Thema: “Warum bin ich noch in der Kirche?” Die Frage stellt sich vielleicht einigen von uns: Warum sind Sie eigentlich noch Mitglied der Kirche? Und warum bin ich noch in der Kirche?

Heute erinnert Deutschland zuweilen an ein anheimelnd freundliches Paradies für liturgische Nostalgiker. Damit meine ich die Freunde der liturgisch gestaltungsbewussten Nachkonzilszeit. In Gottesdiensten vernehmen gläubige Katholiken oft frei formulierte, selbst ausgedachte Gebete. Mir kommt auch mein erstes Semester in den Sinn. In einem Einführungsseminar zur Theologie gab ein Kommilitone Auskunft: “Religion ist doch mehr so ein Gefühl.” Auf meiner Stirn zeichnete sich ein unsichtbares Fragezeichen ab. Eingeladen wurde sogleich zu bunten Workshops, “Persönlichkeitsorientierten Kursen” und “Mitmach-Gottesdiensten”.

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Wer glaubt, ist nie allein!

Wer glaubt, ist nie allein! -. 21. Sonntag im Jahreskreis A (23.08.2020)

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L1: Jes 22,19-23; L2: Röm 11,33-36; Ev: Mt 16,13-20

Josef Spindelböck

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

„Wer glaubt, ist nie allein.“ Dies war ein wichtiges Leitwort des vormaligen Papstes Benedikt XVI., das er des Öfteren ausgesprochen und kundgetan hat. So schon bei seiner Amtseinführung am 24. April 2005 und dann auch als Motto bei seinem Besuch in Bayern vom 9.-14. September 2006. Aus diesem Anlass wurde ein Lied komponiert, das sich im „Gotteslob“ findet (Nr. 927) und welches wir in der Pfarre Mühldorf regelmässig singen.[1]

Dieses Motto und dieses Lied bringen sehr gut all das zum Ausdruck, was wir mit den Lesungen dieses Sonntags und mit dem heutigen Evangelium verbinden.

Als Glaubende brauchen wir einander, denn wir stützen uns gegenseitig, und der Glaube wird von Person zu Person weitergegeben in der Gemeinschaft der Kirche. Wenn wir an die Liebe Gottes glauben, dann sind wir nie allein: Gott ist bei uns durch seinen Sohn Jesus Christus im Heiligen Geist, und wir alle gehören zur Gemeinschaft der Glaubenden, zur heiligen Versammlung der Kirche.

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Der heilige Pfarrer von Ars – innige Freundschaft mit Christus

Benedikt XVI. – Generalaudienz, Mittwoch, 5. August 2009

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Der heilige Pfarrer von Ars – innige Freundschaft mit Christus
Treue in Christus – Treue des Priesters

Hl. Jean-Marie Vianney, des Pfarrers von Ars

Liebe Brüder und Schwestern!

In der heutigen Katechese möchte ich kurz auf das Leben des heiligen Pfarrers von Ars eingehen und dabei einige Aspekte hervorheben, die auch den Priestern unserer Zeit als Vorbild dienen können. Gewiss unterscheidet sich unsere Zeit von der, in der er lebte, aber sie ist in vielerlei Hinsicht von den gleichen grundlegenden menschlichen und geistlichen Herausforderungen geprägt. Gestern war der 150. Jahrestag seiner Geburt zum Himmel: Am 4. August 1859, um zwei Uhr morgens, ging Johannes Maria Vianney nach Beendigung seines irdischen Lebens dem himmlischen Vater entgegen, um das Reich in Besitz zu nehmen, das seit Erschaffung der Welt für jene bestimmt ist, die treu seiner Lehre folgen (vgl. Mt 25,34). Welch grosses Fest muss im Paradies gewesen sein bei der Ankunft eines so eifrigen Hirten! Welch einen Empfang muss ihm die Schar der Kinder bereitet haben, die durch seine Arbeit als Pfarrer und Beichtvater mit dem himmlischen Vater versöhnt wurden! Ich habe diesen Jahrestag zum Anlass genommen, um das Priester-Jahr auszurufen, das bekanntlich unter dem Thema steht: »Treue Christi, Treue des Priesters«. Von der Heiligkeit hängt die Glaubwürdigkeit des Zeugnisses und letztlich auch die Wirkkraft der Sendung eines jeden Priesters ab.

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Gregor der Grosse

Gregor der Grosse – Papst in schweren Zeiten, ein grosser Kirchenlehrer

Damit die Kirche in der Wahrheit bleibt

Quelle
Kardinal Dolan wegen Werbung für neues Weigel-Buch in der Kritik
Gregor der Grosse
Mönchspapst Gregor der Grosse – Leben und Pastoralregel

Benedikt XVI. und sein grosser Vorgänger: die Aufgabe des Bischofs. Gregor der Grosse und das ‘Echo der Lehre der Kirche’.

Von Armin Schwibach

Rom,kath.net/as, 2. September 2011

Am 3. September feiert die Kirche den liturgischen Gedenktag des Papstes und Kirchenlehrers Gregors des Grossen (540-604), „servus servorum Dei“, der in der Zeit von 590 bis 604 Bischof von Rom war. Im Mai des Jahres 2008 widmete Papst Benedikt XVI. seinem grossen Vorgänger im Rahmen der Generalaudienz zwei Katechesen, in denen er das Leben und Werk Gregors vorstellte.

Gregor, der Friedensstifter, lebte in einer Zeit, als das gesellschaftliche, politische und sittliche Gefüge auseinandergebrochen war. In einem gewissen Sinn war der Papst als einzige Autorität in einer untergehenden Welt übriggeblieben, der sich in Rom für seine Kirche und das Wohl der Christenheit einsetzte. Gregor der Grosse verstand es, zu lehren und zu regieren, in dem Bewusstsein, der „Diener der Diener Gottes“ zu sein. Auf ihn geht die heute bekannte Form des Römischen Ritus in seiner ausserordentlichen Form zurück, weshalb die auch als „tridentinische“ bekannte Liturgie auch Gregorianische Liturgie genannt wird und so genannt werden müsste.

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“Spirituelle Revolution”?

‘Die Kirche hat nichts aus Eigenem gegenüber dem, der sie gestiftet hat’

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Von Thorsten Paprotny, 4. Juli 2020

Vor wenigen Wochen regte der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer in einem philosophisch tiefgründigen Beitrag für “Die Zeit” dazu an, über die Notwendigkeit einer “spirituellen Revolution” nachzudenken: “Ich möchte die institutionelle Gestalt der Kirche keineswegs abschaffen, aber ich glaube, sie allein ist nicht so übermässig bedeutsam. … Manchmal ist unsere kirchliche Professionalität wie ein Gefängnis, das uns abhält vom eigentlichen Weg, den wir uns vorgenommen haben.”

Ich dachte zunächst an einen bekannten Vortrag von Karl Rahner, der kurz vor Beginn der ersten Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils ein Wort des Apostels Paulus aus dem Brief an die Thessalonicher aufgriff und appellierte: “Löscht den Geist nicht aus!”

Rahner warnte seinerzeit vor der bleiernen kirchlichen Routine, der je eigenen, zumeist unbemerkten Trägheit des Herzens und auch der persönlichen Feigheit von Klerikern wie Weltchristen, vor der Wirkmacht des Heiligen Geistes engherzig zurückzuschrecken. Was könnte eine “spirituelle Revolution” heute bedeuten? Es gilt natürlich, nicht jede traditionalistisch oder modernistisch kolorierte kirchenpolitische Gestaltungsfantasie und nicht jede esoterische Privatidee mit einem geistbewegten Aufbruch zu identifizieren oder aus luftigen Betrachtungen plötzlich Imperative für den “Synodalen Weg” in Deutschland abzuleiten. Das Entscheidende ist die Besinnung auf das Wesentliche, also auf den Wesentlichen, auf Christus, der Weg, Wahrheit und Leben ist.

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Kardinal Müller würdigt Georg Ratzinger

Mitwirken am Aufbau des Reiches Gottes

Quelle
Georg Ratzinger: Ein weltoffener Bayer
Kathtube:  Regensburger Domspatzen, Domkapellmeister Georg Ratzinger und Theologe Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. – Dokumentation 1994 Teil 1

Regensburg / Rom, 3. Juli 2020

Kardinal Müller würdigt Georg Ratzinger

Ein zutiefst ehrlicher Mensch, ein überzeugter Christ, ein verständnisvoller Seelsorger und ein genialer Künstler, dem die Musik Ausdruck der Gottesverehrung war: Die Tagespost dokumentiert die Würdigung in voller Länge.

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Deutschland: Georg Ratzinger ist tot

Der Kirchenmusiker und ältere Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI. ist am Mittwoch in Regensburg verstorben

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Zum Tod Georg Ratzingers: Kondolenzmöglichkeit beim Bistum Regensburg eingerichtet

Der Kirchenmusiker und ältere Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI. ist am Mittwoch in Regensburg verstorben. Dort hatte er vor wenigen Tagen einen letzten Besuch des Bruders erhalten. Beide hatten das Sakrament der Priesterweihe am selben Tag erhalten.

Georg Ratzinger wurde 96 Jahre alt und war der letzte enge Familienangehörige des früheren Kirchenoberhaupts. Von 1964 bis 1994 war der Priester Domkapellmeister sowie Leiter der Regensburger Domspatzen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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