Suchergebnisse für: Habsburg

Maria Hilfe der Christenheit

Unter der Anrufung Maria, Hilfe der Christen (lateinisch Sancta Maria, auxilium christianorum) wird in der römisch-katholischen Kirche die Gottesmutter verehrt

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Geschichte der Maria-Hilf-Verehrung

Als Schlachtruf taucht das „Maria Hilf!“ schon während der Kreuzzüge in der Zeit des heiligen Ludwigs IX. Prud’homme (König von Frankreich 1226–1270) auf, als es neben dem älteren Deus vult! (lat., franz. Dieu le veut!‚ „Gott will es“) des Papstes Urban II. (Clermont 1095 und Erster Kreuzzug) und dem Adjuva Deus! („Gott helfe!“) tritt. Philipp II. (König von Spanien 1556–1598) sah Maria als Generalissima in den lateinamerikanischen Kolonialkriegen, und in den Türkenkriegen derselben Epoche nannte Papst Pius V. (Papst 1566–1572) sie „Obsiegerin gegen die Türcken“ und fügte die Anrufung 1571, nach dem Sieg über die Türken bei Lepanto, in die Lauretanische Litanei ein. Im Mittelalter zog das kaiserlich-habsburgische Heer unter deutschem Doppeladler und dem Burgunderkreuz, seit Ferdinand II. (Kaiser 1619–1637) verwendete man zusätzlich als Feldzeichen noch das Madonnenbild.

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„Heiliger Wenzel, lass uns und die Zukünftigen nicht zugrunde gehen!“

Diese Bitte des uralten Hymnus an den hl. Wenzeslaus, den Patron der böhmischen Länder († 929), ist noch heute auf der 20-Kronen-Münze abgedruckt

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Eine Kirche, die auf dem Kopf steht

„Heiliger Wenzel, lass uns und die Zukünftigen nicht zugrunde gehen!“

Diese Bitte des uralten Hymnus an den hl. Wenzeslaus, den Patron der böhmischen Länder († 929), ist noch heute auf der 20-Kronen-Münze abgedruckt. Ein schönes Zeugnis des christlichen Fundaments, auf dem die drei Länder Tschechiens – Böhmen, Mähren und Schlesien – stehen. Leider sind nur wenige Tschechen sich dessen heute noch bewusst.

Das Land hat ja zwar vieles von der Weltfreundlichkeit beibehalten, die aus dem katholischen Glauben sprudelt. Doch die traurige Geschichte des 20. Jahrhunderts hat das einst so viele schöne Kirchenlieder singende Volk tief verwundet. Nach der Zerstörung der Habsburgermonarchie hat sich die Tschechoslowakische Republik dem Säkularismus zugewandt, sodass die folgenden totalitären Regime des Nationalsozialismus und des kommunistischen Sozialismus nicht viel Mühe hatten, den Feind jeder Ideologie – den von Vernunft getragenen katholischen Glauben – auszurotten.

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Katholisch sein, katholisch bleiben

Vor wenigen Tagen sorgte ein Vergleich der katholischen Kirche mit der Französischen Revolution für Stirnrunzeln

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Französische Revolution

Von Thorsten Paprotny, 10. August 2019

Vor wenigen Tagen sorgte ein Vergleich der katholischen Kirche mit der Französischen Revolution für Stirnrunzeln. Ein Pastor riet in bester Absicht dazu, dass die Kirche zu der Botschaft stehen möge, die zu verkündigen sie bestellt sei. So weit, so gut. Er wählte aber einen unglücklichen Vergleich, als er feststellte, “dass das, was gesellschaftlich gefeiert wurde in der Französischen Revolution, in der katholischen Kirche schon längst Standard ist: Gleichheit, Freiheit, Geschwisterlichkeit”. Von den bevorstehenden “Synodalen Wegen” indessen erwartet niemand eine Wiederkehr der noch immer unverständlicherweise verklärten, blutrünstigen Jakobinerherrschaft von 1789 und ihrer im Namen von Humanität und Freiheit verübten Massaker.

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Der “Doctor apostolicus”, der nur eine Wahrheit kannte

Die Kapuziner, Teil 1: Der heilige Kirchenlehrer Laurentius von Brindisi

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Von Dirk Weisbrod

Bonn, 22. Juli 2019 (CNA Deutsch)

Zum heutigen 400. Todestag und 460. Geburtstag des heiligen Laurentius von Brindisi: Auftakt einer neuen Serie über die Kapuziner, in der CNA Deutsch-Autor Dirk Weisbrod in loser Reihenfolge bedeutende Persönlichkeiten dieses so prägenden Ordens der katholischen Kirche vorstellt.

März 1959: Es herrscht grosse Aufregung in den Kolumnen kirchennaher und insbesondere protestantischer Blätter. Man spricht von einem “Dokument einer, erneuten und verstärkten, Abkapselung” der katholischen Kirche. Und dies, nachdem Papst Johannes XXIII. nur zwei Monate zuvor “Aggiornamento” gerufen und das II. vatikanische Konzil einberufen hatte, womit viele die Hoffnung verstärkter Ökumene verbanden. Was war geschehen? Der Papst hatte am 19. März Laurentius von Brindisi zum Kirchenlehrer ernannt, als bislang einzigen Kapuziner, und ihm dem Beinamen “Doctor Apostolicus” verliehen.

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Die Wahrheit suchen und für sie kämpfen

Die Wahrheit suchen und für sie kämpfen: Erzbischof Gänswein über das neue Benedikt-Buch

Vortrag von Erzbischof Georg Gänswein anlässlich der Buchvorstellung von Benedikt XVI./Joseph Ratzinger “Die Freiheit befreien. Glaube und Politik im dritten Jahrtausend.”

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Eine Sensation an sich: Ein bislang unveröffentlichter Text von Papst emeritus Benedikt XVI. ist in Rom vorgestellt worden, der im Buch “Die Freiheit befreien. Glaube und Politik im dritten Jahrtausend” erscheint. Der Präfekt des Päpstlichen Hauses und Privatsekretär Benedikts, Erzbischof Georg Gänswein, stellte das mit einem Vorwort von Papst Franziskus verlegte Werk vor – zu grossem Applaus – im Rahmen einer Buchvorstellung im ehrwürdigen Sala Zuccari im Senat der italienischen Republik mit Antonio Tajani, dem Präsidenten der Europäischen Parlaments und Giampaolo Crepaldi, dem Erzbischof von Triest.

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Rumänien: Seligsprechung griechisch-katholischer Märtyrerbischöfe

Im Vorfeld des Papstbesuchs in Rumänien (31. Mai bis 2. Juni) hat der Vatikan am Dienstag bekanntgegeben, dass sieben Bischöfe der Verfolgungszeit 1948-1970 als Märtyrer seliggeprochen werden

Quelle
Rumänische griechisch-katholische Kirche
Apostolisches Schreiben von Johannes Paul II. an die Gläubigen der griechisch-katholischen Kirche Rumäniens
Rumänien – Ein langer blutiger Kreuzweg
Apostolische Reise nach Rumänien – Papst Johannes Paul II. – 1999

Rumänien: Seligsprechung griechisch-katholischer Märtyrerbischöfe

Im Vorfeld des Papstbesuchs in Rumänien (31. Mai bis 2. Juni) hat der Vatikan am Dienstag bekanntgegeben, dass sieben Bischöfe der Verfolgungszeit 1948-1970 als Märtyrer seliggeprochen werden.

Die Dekrete betreffen Kardinal Iuliu Hossu und die griechisch-katholischen Bischöfe Valeriu Traian Freniu, Alexandru Rusu, Ioan Balan, Ioan Suciu, Titu Liviu Chinezu und Vasile Aftenie. Ab 1949 wurden alle griechisch-katholischen Bischöfe für viele Jahre inhaftiert.

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Die Reiter der Apokalypse

Die Reiter der Apokalypse: Geschichte des Dreissigjährigen Krieges

Einflüsse des Protestantismus auf die Katholische Kirche
CIC can 212
Vatikan – Codex des Kanonischen Rechts

Mit dem berühmten Prager Fenstersturz im Mai 1618 begann ein gewaltiger Krieg, der Millionen Menschenleben fordern und drei Jahrzehnte andauern sollte. Bis heute ist diese beispiellose historische Katastrophe von Mythen überwuchert. Georg Schmidt, einer der grossen Kenner der Epoche, legt aus Anlass des 400. Jahrestages eine Gesamtdarstellung des Dreissigjährigen Krieges auf dem neuesten Stand der Forschung vor. „Die Reiter der Apokalypse“ – das waren Krieg, Hunger und Seuchen, die einen millionenfachen Tod brachten und weite Teile Mitteleuropas verwüsteten. In seiner grossen Geschichte des Dreissigjährigen Krieges verknüpft Georg Schmidt souverän das politische und militärische Geschehen mit Tagebuchaufzeichnungen, Predigten und anderen zeitgenössischen Quellen, die beklemmend anschaulich zeigen, wie der Krieg erfahren und durchlitten wurde: als Strafe Gottes, als Kampf um die deutsche Freiheit, als blutiger Weg zu einem neuen Frieden. So ist ein grandioses Panorama entstanden, das zugleich das Geschehen historisch deutet und einordnet: in das grosse religiöse Ringen von Reformation und Gegenreformation, den Machtkampf zwischen der Habsburgermonarchie und den Reichsständen, die Ziele der Nachbarstaaten und die undurchsichtigen Ränkespiele eines Wallenstein.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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