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Die Gefahren des Mammons
Die Gefahren des Mammons – 25. Sonntag im Jahreskreis C (22.09.2019)
L1: Am 8,4-7; L2: 1 Tim 2,1-8; Ev: Lk 16,1-13
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Es ist schon bemerkenswert, wie entschieden Jesus vor den Gefahren des Mammons, also des materiellen Reichtums und Wohllebens, warnt. Im Evangelium dieses Sonntags formuliert er es ziemlich eindeutig: „Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ (Lk 16,13)
Geht es nicht auch ein wenig verträglicher? Gibt es nicht einen für uns lebbaren Kompromiss, der uns beides belässt – also Gott und den Mammon – und uns auf diese Weise nicht allzusehr stört und beunruhigt? Muss Jesus denn wirklich so radikal sein? Hat sich nicht auch die Kirche oft arrangiert mit der Welt, um ihren Bestand und ihr Wirken zu sichern?
Zur Lage des Glaubens
Der Beitrag Joseph Ratzingers zum Zeugnis der christlichen Kirche heute
Der Beitrag Joseph Ratzingers zum Zeugnis der christlichen Kirche heute – von Weihbischof Hans-Jochen Jaschke
Ein Zitat: “Für Viele ist der praktische Atheismus heute die normale Lebensregel. Es gibt vielleicht irgendetwas oder irgendjemanden, denkt man, der vor Urzeiten einmal die Welt angestossen hat, aber uns geht er nichts an. Wenn diese Einstellung zur allgemeinen Lebenshaltung wird, dann hat die Freiheit keine Massstäbe mehr, dann ist alles möglich und erlaubt. Deshalb ist es ja auch so dringlich, dass die Gottesfrage wieder ins Zentrum rückt” (LW 68). “…Religiosität muss sich neu regenerieren… und damit auch neue Ausdrucks- und Verstehensformen finden. Der Mensch von heute begreift nicht mehr so ohne weiteres, dass das Blut Christi am Kreuz Sühne für seine Sünden ist.
Statt Menschenleben Werbung für Klimaschutz
Man reibt sich die Augen, hofft inständig, dass es eine Fake-News ist
Von Martin Lohmann, 12.09.2019
Man reibt sich die Augen, hofft inständig, dass es eine Fake-News ist. Doch dann muss man erkennen: Es stimmt tatsächlich. Zumindest in einem deutschen Bistum wird „offiziell“ dazu aufgerufen, an der Demonstration Fridays for Future teilzunehmen.
Es geht um ein Bekenntnis zum Klimaschutz. Gleichzeitig vermisst man seit Jahren, dass ebenso „bekennisreich“ von deutschen Bistümern dazu aufgerufen wird, am Berliner „Marsch für das Leben“ teilzunehmen. Das (!) scheint nicht opportun zu sein. Schliesslich geht es hier um ein Bekenntnis nicht nur zum Klima, sondern zum Leben und seinem garantierten Recht. Und im Unterschied zum Klimahype gibt es hier sogar belastbare Fakten, die einen Christen – und nicht nur den – geradezu zwingen, Stimme und Gesicht zu zeigen FÜR das Leben.
5 Dinge, die jedes katholische Schulkind dabei haben sollte
5 Dinge, die jedes katholische Schulkind dabei haben sollte. Oder?
Von ChurchPOP/CNA Deutsch, 26. August 2019
Jedes Jahr zum Schulanfang muss eine lange Liste von Einkäufen erledigt werden. Egal ob staatliche oder katholische Schule: Neben den richtigen Heften, Stiften und Ordnern braucht ein Kind auch die rechte Austattung als junger Christ.
Hier sind fünf Vorschläge von Mary Jo Gerd, einer jungen Mutter aus Amerika. Was halten Sie davon? Hat sie recht? Was ist für europäische Kinder anders?
5.) Ein Rosenkranz
Den Rosenkranz in der Tasche zu haben, erinnert an den Glauben und die Geheimnisse des Lebens Christi, betont Mary Jo. Für Katholiken ist es eine lebenslange Gewohnheit, nicht selten auch für jene, die ihn nicht täglich beten.
Brasilien: Papst lobt schwimmendes Krankenhaus
Papst Franziskus hat die Indienststellung eines Krankenhausschiffes im Amazonas begrüsst
Brasilien: Papst lobt schwimmendes Krankenhaus
Papst Franziskus hat die Indienststellung eines Krankenhausschiffes im Amazonas begrüßt. In einem Brief an die Gläubigen des Bistums Obidos im Staat Pará, bezeichnete er das Hospitalschiff als Antwort auf das Gebot Jesu, das Reich Gottes zu verkünden und die Kranken zu heilen.
Das 32 Meter lange Schiff, das den Namen des Papstes trägt, war im Juli eingeweiht worden und am Samstag in Belem eingetroffen, der Hauptstadt des Staates Pará. Es wird 700.000 Gläubigen entlang des Amazons-Flusses medizinische Behandlungen anbieten, dies sonst nicht erreicht werden könnten. In seiner Botschaft erinnerte der Papst an sein Bild von der Kirche als „Feldlazarett, das ohne Unterscheidung und ohne Vorbedingungen alle Menschen annimmt.“ Die Kirche zeige sich hier als „Krankenhaus auf dem Wasser“. Wie Jesus, der auf dem Wasser gegangen sei, werde dieses Schiff geistliche Stärkung und Trost den Frauen und Männern geben, die ihrem Schicksal überlassen sind.
Die Hoffnung des Senfkorns
Herz-Jesu-Verehrung
Quelle
Herz Jesu
Hoffnung des Senfkorns (Antiquariat)
„Kirche ist zur gleichen Zeit ein grosser Baum und ein winziges Senfkorn.
In der Geschichte des Heiles ist immer zugleich Karfreitag und Ostersonntag“
(Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.)
Herz-Jesu-Verehrung
Quellangabe: Die Hoffnung des Senfkorns, Meitingen / Freising 1973, 20–22.
Kann uns Herz-Jesu-Verehrung noch etwas sagen? Oder besser: Können wir in ihr uns noch aussagen vor dem Herrn und auf ihn hin? Der barocke Überschwang, die Leichtigkeit, mit der sie die grossen Grundworte menschlichen Lebens in den Mund nimmt, sind uns verdächtig geworden. Wer näher zusieht, kann hinter ihrer ekstatischen Gebärde eine ursprüngliche Entdeckung finden, die sich dann nach der Weise ihrer Zeit Ausdruck schuf. Was hier neu gefunden wurde, war freilich in Wahrheit das Uralte und das Eigentliche: das Menschsein Gottes in Jesus Christus. Und was hier neu gefunden wurde, war die Leibhaftigkeit des Menschen Jesus. Für all dies steht das Wort ,,Herz“, das ganz bewusst nicht nur Symbol, sondern Verankerung des Geistes in der Realität des Leibes sein wollte und will.
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