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Körper und Erde – Essay über gutes Menschsein

In seinem klarsichtigen Essay führt der Farmer und Poet Wendell Berry die desintegrierenden Kräfte unserer modernen Gesellschaft vor Augen

Die Erde unter den Füssen: Essays zu Kultur und Agrikultur

In seinem klarsichtigen Essay führt der Farmer und Poet Wendell Berry die desintegrierenden Kräfte unserer modernen Gesellschaft vor Augen. Durch Extraktivismus und Verwertungslogik wird zerschlagen, was an sich eine Einheit bildet: Körper und Seele, Mann und Frau, Ehe und Gemeinschaft, Gemeinschaft und Erde, Erde und Körper. Eine Gesellschaft, die nicht mit dem Boden verbunden ist, auf dem sie gründet, verliert die Bodenhaftung und wird krank.

In poetischer Sprache zeigt Berry auf, wie die wiedergefundene Verbindung von Leben und Essen, Essen und Arbeiten, Arbeiten und Lieben zu Ganzheit und Genesung führt. Dabei wird deutlich, dass der Landbau im Herzen unserer Kultur wurzelt. Wendell Berry zählt zu den wichtigsten Vordenkern der amerikanischen Ökologiebewegung. Im deutschsprachigen Raum ist er nach wie vor eine Entdeckung. Und was für eine!

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Das Weihnachtsgeheimnis des herabsteigenden Gottes

Die Menschen sind zu allen Zeiten – und viele sind es auch heute – von der Sehnsucht bewegt, dass ihnen Gott nahe kommt und sie mit ihm so vertraut sind, dass sie sich in ihm geborgen wissen und den Sinn ihres Lebens und der ganzen Geschichte erkennen können

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Von Kardinal Kurt Koch, 25. Dezember 2021

Die Menschen sind zu allen Zeiten – und viele sind es auch heute – von der Sehnsucht bewegt, dass ihnen Gott nahe kommt und sie mit ihm so vertraut sind, dass sie sich in ihm geborgen wissen und den Sinn ihres Lebens und der ganzen Geschichte erkennen können. Diese Sehnsucht ist vor allem lebendig gewesen in Zeiten, in denen die Menschen viel Dunkles erfahren mussten und der Sinn des Ganzen fraglich geworden ist – wie in der heutigen Zeit, in der das unsichtbare und doch allgegenwärtige und scheinbar allmächtige Virus die tiefe Verwundbarkeit und Verletzlichkeit von uns Menschen wieder in neuer Weise sichtbar gemacht hat.

Fleischwerdung des Sinnes Gottes

In diese Situation hinein ertönt auch und gerade heute die Botschaft der Weihnacht. Sie besagt in ihrem elementaren Kern, dass die tiefe Sehnsucht der Menschheit in Erfüllung gegangen ist, nämlich im weihnachtlichen Geschehen in Bethlehem. Der Prolog im Johannesevangelium, der seit frühen Zeiten in die Mitte der Liturgie am Weihnachtstag gehört, bringt den zentralen Inhalt des Weihnachtsfestes mit einem einzigen, aber inhaltsschweren Satz zum Ausdruck: “Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit” (Joh 1, 14).

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Myanmar: Weihnachten in Schmerz und Schweigen

Während das asiatische Land durch Tötungen, Gewalt und ständigen Guerillakrieg erschüttert wird, bitten die Bischöfe Myanmars die Menschen, gesellschaftliche Veranstaltungen und Straßenfeste zu meiden. Wir sprachen mit einem Pater aus dem Land

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Myanmar: Kardinal ruft zu Gewaltverzicht auf
Advent in Myanmar: “Hoffnung und Frieden auf der Basis von Gerechtigkeit”
Myanmar: Katholiken zu Weihnachten zur Nächstenliebe aufgerufen

Mario Galgano und Federico Piana – Vatikanstadt

Auch von Geschenken und Abendessen raten die Bischöfe ab, stattdessen bitten sie um konkrete Gesten der Nächstenliebe. Pater Henry Naung spricht im Interview mit Radio Vatikan von zerstörten Dörfern und Kirchen und tausenden von Christen, die in die Wälder fliehen.

“Jeden Tag versuche ich herauszufinden, ob meine Familie noch am Leben ist oder ob ihr Haus in Brand gesteckt wurde”, so Pater Naung, der sich in Italien aufhält. “Viele meiner Landsleute werden Weihnachten im Dschungel feiern”, sagt der burmesische Geistliche im Interview mit Radio Vatikan.

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Zum 4. Advent: “Die Erlösung kommt in unsere Herzen”

Wir stehen wenige Tage vor dem Fest der Geburt unseres Erlösers

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Florence Nightingale
Selig bist du, die du geglaubt hast

Von Pater Eberhard von Gemmingen SJ, 19. Dezember 2021

Wir stehen wenige Tage vor dem Fest der Geburt unseres Erlösers. Wenn wir das Wort “Erlöser” hören, dann sofort die Frage: Und warum erlöst er uns nicht von der Pandemie Corona. Warum erlöst er uns nicht vom Flüchtlingselend, vom Hunger, von Seuchen, von Krieg und auch von Dummheiten? Wir bräuchten Frieden, Nahrungssicherheit, Gesundheit, auch Überwindung von Angst und Einsamkeit. Wir brauchen keinen Weihnachtszauber mit Lebkuchen und Glühwein.

Noch vor hundert Jahren hätten wohl die meisten Priester verkündet: Die Pandemie ist eine Strafe Gottes für die Sünden der Menschheit, für ihren Materialismus, Egoismus, für ihre Vergnügungssucht. Heute spricht wohl fast niemand von Strafe Gottes in der Pandemie. Ist das richtig?

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Die grosse illustrierte Kinderbibel

Die grosse illustrierte Kinderbibel: Geschichten und Menschen des Alten und Neuen Testaments. Der Klassiker für die ganze Familie

Der Bibel-Bestseller für die ganze Familie in neuer, hochwertiger Ausstattung! Diese Kinderbibel hält mit 165 Geschichten eine grosse Auswahl der wichtigsten Bibeltexte aus dem Alten und Neuen Testament bereit – inklusive Who-is-Who von bedeutenden Personen. Farbige Illustrationen veranschaulichen die Geschichten wunderbar lebendig und machen sie für Kinder verständlich. Erläuternde Kommentare, Karten, Abbildungen von Gegenständen, Gemälden oder Fundstücken und Zeittafeln fördern das Textverständnis und vermitteln geschichtliches und religiöses Hintergrundwissen. Die Kinderbibel mit Originaltext der Einheitsübersetzung eignet sich für beide Konfessionen. Mit edler Goldfolie und strukturierter Prägung – das ideale Geschenk zu Erstkommunion, Firmung oder Konfirmation!

Von der Schöpfungsgeschichte über den Auszug der Israeliten aus Ägypten bis zur Auferstehung Christi finden sich in dieser Kinderbibel alle Erzählungen, die im Jahreslauf der Kirchen eine bedeutende Rolle spielen – mit sachlichen und konfessionell unvoreingenommen Kommentaren nach modernen bibelkundlichen Massstäben von Wissenschaftlern erarbeitet. Die Geschichten wurden leicht gekürzt, sodass sie besonders gut lesbar oder vorlesbar sind. Durch die realitätsnahen aber gleichzeitig fantasievollen Illustrationen entsteht ein anschaulicher Eindruck der biblischen Zeit und ihrer Personen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der historischen Korrektheit der Kleidung und der Umgebung.

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Zum Feiertag: Ein “Dialog” mit Maria von Guadelup

CNA Deutsch veröffentlicht zum heutigen Feiertag – mit freundlicher Genehmigung des Autors – ein Feature über den fiktives Dialog der Gottesmutter mit einem indianischen Witwer im Dezember 1531 am Stadtrand Mexikos

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Von Paul Badde, 11. Dezember 2021

CNA Deutsch veröffentlicht zum heutigen Feiertag – mit freundlicher Genehmigung des Autors – ein Feature über den fiktives Dialog der Gottesmutter mit einem indianischen Witwer im Dezember 1531 am Stadtrand Mexikos. “Aufgezeichnet” hat diesen Paul Badde an Bord der Medienmaschine Papst Johannes Paul II., vor dessen feierlichem Eintrag Juan Diegos in das Buch der Heiligen der katholischen Kirche.

Mexico-City, 31. Juli 2002 – Ein Kolibri steht schwirrend über dem Rosenstock vor dem Hotel, als wir zur Basilika aufbrechen. Juan Diego lässt grüssen. Alle Vögel und Blumen erinnern hier schon seit Jahrhunderten an den neuen Heiligen, je gefiederter und farbiger, um so mehr, die schönsten Arten zu allererst. Denn die beiden wichtigsten Dokumente zu Juan Diego sind übersät mit kastilischen Rosen und tschirpen wie ein Park an einem frühen Frühlingsmorgen.

Der erste dieser “Texte” ist allerdings ein Tuch, das seit 1531 am Stadtrand des heutigen Gross-Mexiko in der “Basílica de la Santísima María de Guadalupe” ausgestellt wird und das Bild eines schwangeren Mädchens mit mestizischen Gesichtszügen und einen Sternenmantel trägt. Sie ist mit goldenen Sonnenstrahlen umkleidet, steht auf einer schwarzen Mondsichel und erscheint in einer rosafarbenen Mandorla, die sich in einer dichten Wolkendecke öffnet.

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Bahrain: Ein Hoffnungszeichen für Arabiens Christen

Die neue Kathedrale “Unsere Liebe Frau von Arabien” im Inselstaat Bahrain ist ein “wichtiges Hoffnungssignal” für Christen der gesamten arabischen Halbinsel: Darauf weist das Päpstliche Hilfswerk “Kirche in Not”, das die Errichtung unterstützt hat, in einer Mitteilung an diesem Donnerstag hin

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Fides Dienst
Kirche in Not

Am Freitag wird der südlich der Hauptstadt Manama gelegene Gebäudekomplex mit 2.300 Sitzplätzen, der künftig auch Sitz des Apostolischen Vikariats für das Nördliche Arabien ist, vom bahrainischen König, Scheich Hamad bin Isa Al Chalifa Awali, eröffnet. Am Samstag steht die offizielle Einweihung durch Kurienpräfekt Kardinal Luis Antonio Tagle bevor.

Aus mehreren Hinsichten habe das in Zeltform errichtete neue Gotteshaus grosse Symbolfunktion, unterstrich “Kirche in Not”-Projektkoordinatorin Regina Lynch in der Mitteilung. Einerseits handle es sich dabei um einen “Meilenstein im christlich-muslimischen Dialog”, zumal Scheich Al Chalifa zu den grössten Förderern der Errichtung zähle und dazu auch der katholischen Gemeinschaft den Baugrund in der 23 Kilometer von der Hauptstadt entfernten Ortschaft Awali zur Verfügung gestellt hatte. Die Eröffnung der Kathedrale nach siebenjähriger Bauzeit sei somit auch ein “wichtiger Schritt in den Beziehungen zwischen Kirche und Staat“.

 

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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