Suchergebnisse für: Moral

Die Päpste über das Böse

‘Nicht nur vom Bösen haben wir zu sprechen verlernt, sondern auch von der Sünde’

Quelle
Hl. Erzengel Michael (35)

Von Thorsten Paprotny

24. März 2023

Der heilige Paul VI. hielt, über die Strömungen seiner Zeit nachdenkend, in der heiligen Messe zum Apostelfest am 29. Juni 1972 eine frei vorgetragene Predigt und führte aus, “dass durch einen Riss der Rauch Satans in den Tempel Gottes eingedrungen ist”. Auf Italienisch lautet die berühmt gewordene Passage: “da qualche fessura sia entrato il fumo di Satana nel tempio di Dio”.

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Vatikan aktualisiert Standardwerk zur katholischen Soziallehre *UPDATE

Im Vatikan ist eine aktualisierte Fassung der katholischen Soziallehre in Vorbereitung. Es geht darum, päpstliche Lehrinhalte der vergangenen 20 Jahre einzuarbeiten, also aus den Pontifikaten Benedikt XVI. und Franziskus. Eingebunden ist der deutsche Moraltheologe Peter Schallenberg

Quelle
Kompendium der Soziallehre der Kirche – Kathpedia
Do. PDF
Soziallehre der Kirche
Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und Frieden: Kompendium (vatican.va)
Vatikan: Neuauflage des Kurses über die Soziallehre der Kirche
*Welt in Flammen – Kirche im Tiefschlaf | Die Tagespost (die-tagespost.de)

Gudrun Sailer – Vatikanstadt

Der Päpstliche Rat für Gerechtigkeit und Frieden hat 2004 das Kompendium der Soziallehre der Kirche herausgebracht. Das von Johannes Paul II. in Auftrag gegebene Werk ist die erste und einzige systematische Übersicht über die katholische Sozialethik, also über Antworten der Kirche auf die Grundsatzfragen menschlichen Zusammenlebens.

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Papst: Die Kirche muss sich selbst evangelisieren

Ein Schreiben des heiligen Papstes Paul VI. ist im Mittelpunkt der Katechese von Franziskus bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch gestanden. Im Apostolischen Schreiben “Evangelii nuntiandi” gehe es um drei Fragen für ein Glaubenszeugnis ohne Heuchelei: “Glaubt ihr, was ihr verkündet? Lebt ihr, was ihr glaubt? Verkündet ihr, was ihr lebt?”

Quelle
“Eine nationale Bischofskonferenz, die grundlegende Aspekte der Lehre und Praxis der Kirche ablehnt”
Hl. Papst Paul VI. (206)

Mario Galgano – Vatikanstadt

Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz kam Papst Franziskus auf einem weißen Jeep zusammen mit einigen Kindern an. Auf dem Platz wurden sie unter Trommelwirbel von Gruppen von Fahnenschwingern aus den florentinischen Bezirken und Stadtteilen begrüßt. In der Katechese, in der er den Zyklus der Meditationen über die Leidenschaft der Evangelisierung fortsetzte, ging Franziskus auf den ersten Weg der Evangelisierung ein: das Zeugnis. Der Papst lud alle ein, das Apostolische Schreiben Evangelii nuntiandi von Paul VI. zu lesen, das Franziskus die “Magna Charta der Evangelisierung in der heutigen Welt” bezeichnete. Das Schreiben stammt aus dem Jahr 1975, sei aber so aktuell, als wäre es gestern geschrieben worden. Es sei “heute noch relevant”, fügte er hinzu. Evangelisieren, sagte Franziskus, sei nicht einfach eine “lehrhafte und moralische Übermittlung”.

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Die missionarische Familie *UPDATE

Die missionarische Familie – Betrachtungen zur kirchlichen Morallehre von “Gaudium et spes” bis heute – Teil 32

Die missionarische Familie (catholicnewsagency.com)
Meinung: Thorsten Paprotny (catholicnewsagency.com)
Lumen gentium (vatican.va)
Apostolicam actuositatem (vatican.va)
*Missio
Prof. P. Karl Wallner

Von Thorsten Paprotny, 18. Februar 2023

Heute erleben wir verbreitet ein Verschweigen des Evangeliums Jesu Christi oder eine Neuerfindung des Begriffs Familie unter säkularen Vorzeichen. Für Johannes Paul II., so legt er in “Familiaris consortio” dar, ist der “missionarische Eifer” elementar wichtig. Er argumentiert gemäß der Lehre und Theologie des Zweiten Vatikanischen Konzils, wenn er schreibt: “Auch der Glaube und der Verkündigungsauftrag der christlichen Familie sind von diesem ‘katholischen’ Missionsgeist geprägt. Das Sakrament der Ehe, das den Tauf- und Firmungsauftrag zur Verteidigung und Verkündigung des Glaubens wiederaufgreift (vgl. Lumen gentium, 11), macht die christlichen Gatten und Eltern zu Zeugen Christi ‘bis an die Grenzen der Erde’ (Apg 1,8.), zu wahren ‘Missionaren’ der Liebe und des Lebens.”

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Glaubensbekenntnis und Treueid

*Der zu Ende gegangene Synodale Weg hat mit großer Selbstverständlichkeit deutlich gemacht, dass man Lehre und Glaube der Kirche für verhandelbar hält. Man kann nur hoffen, dass es die deutsche katholische Kirche nicht zerreißt, wenn diese Überzeugung an Rom zerschellt

Quelle
*Der Synodale Weg missbraucht den katholischen Glauben | Corrigenda
Kardinal Parolin reagiert auf Beschluss des Synodalen Wegs zu homosexuellen Verbindungen (catholicnewsagency.com)
US-Priester bittet Kardinal Marx, für Lehre der Kirche über Homosexualität einzustehen (catholicnewsagency.com)
Kardinal Marx fordert, “lebensdienliche Moral und Lehre weiterzuentwickeln” (catholicnewsagency.com)

A. Glaubensbekenntnis

C. 833 CIC verlangt, dass bestimmte Personen zu besonderen Anlässen das Glaubensbekenntnis ablegen, und zwar “nach der vom Apostolischen Stuhl gebilligten Formel”. Die geltende Fassung dieser Formel wurde im Jahre 1989 von der Glaubenskongregation veröffentlicht. Sie ist abgedruckt in: AAS 81 (1989) 104-106. Der zu verwendende Text enthält zunächst das Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis, an das sich dann drei Zusätze anschließen.

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Religionsvertreter gratulieren Franziskus zu 10 Jahren als Papst

Zum 10. Jahrestag der Papstwahl am Montag haben Papst Franziskus diesen Sonntag auch Glückwünsche mehrerer Religionsvertreter aus aller Welt erreicht. Etwa vom Ökumenischen Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios, von Ahmad al-Tayyeb, dem Großimam von Al-Azhar in Kairo, sowie von Anglikaner-Primas Justin Welby und dem Oberrabbiner der jüdischen Gemeinde von Rom, Riccardo di Segni

Quelle

Radio Vatikan dokumentiert die Schreiben der Religionsvertreter in Zusammenarbeit mit dem “Osservatore Romano” hier in einer Übersetzung auf Deutsch:

Brüderliche Glückwünsche…

…von Bartholomaios, Ökumenischer Patriarch von Konstantinopel

Es ist mir eine besondere Ehre und eine große Freude, meinem geliebten Bruder Papst Franziskus aus Anlass des 10. Jahrestages seiner Wahl zum ersten Bischof unserer Schwesterkirche von Rom meine aufrichtigsten Glückwünsche zum Ausdruck zu bringen. In diesen zehn Jahren haben unsere Freundschaft und unsere Zusammenarbeit – besonders in der Sendung, dem ganzen Volk Gottes Trost und Frieden zu bringen, sowie in der Aufgabe, Sorge und Heilung für Gottes ganze Schöpfung zu fördern – uns einander nähergebracht in unserer gemeinsamen Überzeugung und im Einsatz, das Antlitz unseres Herrn Jesus Christus in den Geringsten unserer leidenden Brüder und Schwestern zu sehen und in ihnen Seine Gegenwart zu empfangen.

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“Ich rufe alle Menschen guten Willens auf, das Vermächtnis von Johannes Paul II. nicht zu zerstören”

Vorsitzender der Polnischen Bischofskonferenz, Gądecki, bezeichnet die Versuche, den Papst aus Polen, seine Person und sein Werk unter dem Deckmantel der Sorge um Wahrheit und Güte zu diskreditieren, als “schockierend”

Quelle
Polens Bischöfe zu Vorwürfen der Vertuschung von Missbrauch gegen Johannes Paul II. (catholicnewsagency.com)
Ein Heiliger mit Fehlern | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Beiboot Petri: Die Angriffe auf K.Wojtyla: ein zusammengeschustertes Lügengebäude (beiboot-petri.blogspot.com)
Polens Regierungschef verurteilt Vorwurf gegen Johannes Paul II.
Griff ins falsche Archiv | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Wahrheit statt Polemik | Die Tagespost (die-tagespost.de)

Krakau, 10. März 2023, kath.net/Polnische Bischofskonferenz

“Ich rufe alle Menschen guten Willens auf, das Gemeingut, das das Vermächtnis von Johannes Paul II. zweifellos darstellt, nicht zu zerstören. Die Polen sollten sich des Segens erinnern, den die göttliche Vorsehung uns durch diesen Papst geschenkt hat”. Das schrieb der Vorsitzende der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanisław Gądecki, in einer Erklärung im Zusammenhang mit Veröffentlichungen zum Metropoliten von Krakau, Kardinal Karol Wojtyła.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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