Im Existenzkampf
Gazakrieg – Die israelische Kriegsführung in Gaza wird im Westen zunehmend als irrational betrachtet. Ein Podcast gibt Einblicke in die Weltsicht der Regierung Netanjahu
24.08.2025
Handelt Israel bei seiner Kriegsführung in Gaza noch rational? Als der Bundeskanzler Friedrich Merz Anfang August das teilweise Waffenembargo für Israel rechtfertigte, war auch der Zweifel genau daran Teil der Erklärung. Was aber motiviert dann das Vorgehen der Regierung Netanjahu? Das Interview, das die Podcaster Konstantin Kisin und Francis Foster mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu führten und am 20. August veröffentlichten, ist weniger deswegen beachtenswert, weil es neue Informationen oder nie gehörte Argumente ans Licht bringen würde (tut es nicht wirklich), sondern weil es Zuhörern auf 40 Minuten Länge erlaubt, sich noch einmal in die Perspektive Netanjahus und wohl nicht weniger Israeli einzufühlen.
Nizäa – Das erste Konzil
Nizäa – Das erste Konzil: Historische, theologische und ökumenische Perspektiven – Das Konzil von Nizäa gilt als epochales Ereignis. Es hat die Streitfrage, ob Jesus Christus Gottes Sohn ist, dogmatisch geklärt und die Position des Arius zurückgewiesen
Verlorene Stimmen des Glaubens: Arius, das Konzil von Nicäa und die Gestaltung des christlichen Glaubens
Das Konzil von Nicäa (325) und Konstantin der Große: Wie Jesus zum Gott wurde
Das Konzil von Nizäa gilt als epochales Ereignis. Es hat die Streitfrage, ob Jesus Christus Gottes Sohn ist, dogmatisch geklärt und die Position des Arius zurückgewiesen. Und doch wirft Nizäa bis heute Fragen auf – historische, theologische und ökumenische: Wie kam Arius dazu, zu bestreiten, dass Sohn und Vater gleichermaßen Gott sind?
Hat das Konzil den galiläischen Wanderprediger nicht zu einem göttlichen Wesen hochstilisiert und den Boden des biblischen Gottesglaubens verlassen?
Wie sieht der historische Kontext der arianischen Kontroverse aus?
Welche Interessen verfolgte Kaiser Konstantin, als er die Bischöfe in seine Residenz einlud?
Wider die Instrumentalisierung des Bundesverfassungsgerichts
Zuletzt entstand der Eindruck, eine politische Auseinandersetzung über die Menschenwürde sei mangels parlamentarischer Mehrheiten in eine Richterwahl ausgelagert worden
Quelle
Über Abtreibung streiten – aber bitte ehrlich! | Die Tagespost
Abtreibung ist keine medizinische Heilbehandlung | Die Tagespost
Söding: “weder ethisch noch juristisch ein Dilemma” | Die Tagespost
22.08.2025
Alexandra Linder
1975 erging ein Urteil zur Abtreibung seitens des Bundesverfassungsgerichts. Eine Fristenregelung sei verfassungswidrig, denn sie werde der Pflicht, Leben zu schützen, nicht gerecht. Wo Menschenleben existiere, komme ihm Menschenwürde zu, und zwar von Anfang an. Bei diesem Satz kommt die Aussage der ehemaligen SPD-Kandidatin für ein Richteramt am Bundesverfassungsgericht, Frauke Brosius-Gersdorf, in den Sinn: “Die Annahme, dass die Menschenwürde überall gelte, wo menschliches Leben existiert, ist ein biologistisch-naturalistischer Fehlschluss.” Und die alte römische Weisheit, dass man auf hoher See und vor Gericht in Gottes Hand sei. Für Nichtjuristen ist es schwer nachvollziehbar, grundlegende Begriffe unserer Verfassung derart unterschiedlich auszulegen: Menschenwürde, Unantastbarkeit, Recht auf Leben.
24. August 2025 Angelus
Vom Petersplatz: Das Angelusgebet mit Papst Leo XIV
Papst Leo in ökumenischem Aufruf
Versöhnung und Frieden in der Welt stiften: Papst Leo in ökumenischem Aufruf
Quelle
Papst an Ökumene-Konferenz in Stockholm: Frieden und Einheit fördern – Vatican News
Zur Jubiläumsfeier der 1. Weltkirchenkonferenz versammeln sich Kirchen aus aller Welt in Stockholm | World Council of Churches
Vatikanstadt – Samstag, 23. August 2025
Papst Leo XIV. hat anlässlich der Ökumenischen Woche, die bis Sonntag in Stockholm stattfindet, einen Aufruf an alle Christen gerichtet, sich der Aufgabe zu stellen, Versöhnung und Frieden in der Welt zu stiften.
In einer am Freitag veröffentlichten Botschaft erinnerte der Papst daran, dass diese Initiative, an der Christen verschiedener Konfessionen teilnehmen, mit dem hundertjährigen Jubiläum der Christlichen Konferenz über Leben und Arbeit von 1925 und dem 1700. Jahrestag des Konzils von Nizäa zusammenfällt.
Papst Leo XIV. würdigt Rückkehrrecht der Chagossianer
Papst Leo XIV. hat am Samstag im Vatikan eine Delegation der “Chagos Refugees Group” empfangen. In seiner auf Französisch verlesene Ansprache begrüßte er die Rückgabe des Chagos-Archipels an Mauritius als wichtigen Schritt zur Wiedergutmachung einer “schweren Ungerechtigkeit”
Quelle
Vertreibung der Chagossianer durch Großbritannien und die USA – Wikipedia
Chagossianer – Wikipedia
Chagos-Archipel – Wikipedia
Afrikanische Einheimische wollen ihr Paradies zurück | Weltspiegel
Faszination Wasser: Zauber der Korallenriffe – Chagos-Archipel – Dokumentationen aus aller Welt – Play SRF
Mario Galgano – Vatikanstadt
Die Vereinigung setzt sich seit Jahrzehnten für das Rückkehrrecht der Chagossianer auf ihre Heimatinseln ein. Leo XIV. erinnerte dabei an die Begegnung seiner Vorgängers Papst Franziskus mit der Gruppe im Jahr 2023 und führte diese Linie fort.
Der Papst sprach von einem “bedeutenden Erfolg”, nachdem kürzlich durch einen Vertrag die Rückgabe des Chagos-Archipels an die Republik Mauritius erreicht worden sei. “Es ist ein Schritt hin zu eurer Rückkehr in die Heimat”, erklärte Leo XIV. Er teilte die Freude der Delegation und zitierte den 125. Psalm: “Wer in Tränen sät, wird in Jubel ernten.”
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