Suchergebnisse für: Pierbattista Pizzaballa

Weihnachten im Schatten des Krieges

Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pizzaballa, erklärt, warum sich die Kirche nicht parteiisch auf eine Seite schlagen kann

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Pizzaballa: Kirche darf sich nicht auf eine Seite schlagen | Die Tagespost (die-tagespost.de)

23.12.2023

Stephan Baier

Israels Staatspräsident kritisiert “einige zutiefst enttäuschende Kommentare von einigen sehr wichtigen Führern der christlichen Welt”. So rief Isaac Herzog die christlichen Kirchen bei einer Begegnung mit Kirchenführern in Jerusalem nun auf, die Hamas zu verurteilen und Israel dabei zu unterstützen, “das Böse aus dem Heiligen Land auszurotten”. Was “das Böse” ist, steht für Herzog außer Zweifel, nämlich der “fundamentalistische Islam”. Und woher es kommt, weiß er auch: “Das Reich des Bösen geht von Teheran aus und glaubt an die dschihadistische Ideologie”.

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Jordanien: Christliche und muslimische Führer beim König

Christen und Muslime müssen bei der Verteidigung der Heiligen Stätten in Jerusalem “vereint bleiben”: Das bekräftigte König Abdullah II. von Jordanien bei seinem Treffen mit den Oberhäuptern der islamischen und muslimischen Gemeinschaften in Jordanien und Jerusalem an diesem Mittwoch. Das Haschemitische Königshaus von Jordanien ist traditionell Hüterin und Beschützerin der dortigen Heiligen Stätten. Diese Rolle werde es auch weiterhin wahrnehmen, so der König

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Weihnachten in Bethlehem: Im Schatten des Krieges – Vatican News
Kardinal Krajewski überbringt Friedensbotschaft in Bethlehem – Vatican News

Bei dem Treffen, das im Al-Husseiniya-Palast in Amman stattfand, sprachen viele der Redner über den andauernden Krieg im Gazastreifen und seine verheerenden Auswirkungen auf die Bevölkerung.

Der griechisch-orthodoxe Bischof Christoforos Atallah, derzeit Vorsitzender des Rates der Kirchenoberhäupter in Jordanien, sagte, dass im Gazastreifen der Geist des Bösen und des Hasses und seine Instrumente unschuldige Zivilisten töten, “als ob sich die Taten des Herodes, der die Kinder von Bethlehem abschlachtete, in ihrer grausamsten Form wiederholen würden”. Auf internationaler Ebene herrsche jedoch unterdessen allgemeines Schweigen und offizieller Rückzug, so die Klage des Bischofs.

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Krajewski als Papst- Friedensbotschafter ins Heilige Land gesandt

Der Sozialbeauftragte des Papstes ist ins Heilige Land gereist, um in der Weihnachtszeit gemeinsam mit dem Lateinischen Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, und der örtlichen Kirche für den Frieden zu beten. Kardinal Konrad Krajewski wird „die Nähe des Papstes“ für die Menschen im Heiligen Land bekunden

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Naher Osten: Hamas lehnt Waffenstillstand ab – Vatican News
Weihnachten in Syrien: Freude für Kinder, die nur Krieg kennen – Vatican News
Jerusalem, heute Morgen: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)

Mario Galgano – Vatikanstadt

Frieden war und ist in diesem zu Ende gehenden Jahr keine Selbstverständlichkeit. Um ein klares Zeichen diesbezüglich zu setzen, hat Papst Franziskus den Leiter des päpstlichen Almosenamtes ins Heilige Land gesandt. Franziskus hatte besonders in dieser Weihnachtszeit in seinen zahlreichen Appellen zur Beendigung des Konflikts zwischen Israel und der Hamas aufgerufen, aber auch für die “gemarterte” Ukraine, die seit fast zwei Jahren leidet. Immer wieder hat das katholische Kirchenoberhaupt ein Ende der Kriege und der Gewalt beschworen. In diesem “Dritten Weltkrieg in Stücken” – wie es Franziskus bezeichnet – soll das Gebet zur konkreten Handlung und Mission werden, so der Aufruf des Papstes, der deshalb Kardinal Konrad Krajewski ins Heilige Land geschickt hat. Es sei “als konkretes Zeichen” zu verstehen, heißt es in einem Kommuniqué des Dikasteriums für den Dienst der Nächstenliebe. Auf diese Weise nehme der Papst “seine Anteilnahme am Leid derer” wahr, “die persönlich die Folgen des Krieges erfahren”.

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Unheiliges Land

Seit über 100 Jahren ist Palästina ein Herd beständiger Konflikte. Auch nach dem Ende des Osmanischen Reichs gelang es den Christen nicht, einen Ort des Friedens zu schaffen. Jerusalem und die Heiligen Stätten der Bibel hätten es sein können. Aber die politischen Mächte wollten das nicht

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Der Nahe Osten: Spielball fremder Interessen | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Jesus und die Palästinenser | ICEJ Deutschland
Redemptoris nostri cruciatus – Wikipedia
Redemptoris Nostri Cruciatus (April 15, 1949) | PIUS XII (vatican.va)

04.11.2023

Guido Horst

“Die ganze Welt betrachtet unser Heiliges Land als einen Ort, der ständig Anlass für Kriege und Spaltungen ist.” Ein trauriges Wort. Geschrieben vom lateinischen Patriarchen in Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, in seinem Hirtenwort, das er vor zehn Tagen an die Gläubigen seiner Diözese gerichtet hat. Wieder einmal ist der Nahe Osten Schauplatz eines Gemetzels, das an Grausamkeit alle bisherigen Konflikte dort übersteigt.

Kaum hatte der Erste Weltkrieg das Schicksal der Hohenzollern, der Habsburger, der Romanows und der Osmanen besiegelt, welche die Geschichte Europas und des Vorderen Orients über Jahrhunderte geprägt hatten, wurde Palästina zu einer Brutstätte religiösen Hasses. Die zersplitterte Christenheit war zu schwach, um wenigstens aus Jerusalem und den Heiligen Stätten einen Ort des friedlichen Zusammenlebens zu machen. Oft untereinander zerstritten, gelang es Griechen, Syrern, Armeniern oder Lateinern nicht, Einfluss auf die politische Gestaltung des Landstreifens zu nehmen, in dem der Gottessohn Mensch geworden war.

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Vikar von Arabien: Religion in Konflikten nicht missbrauchen

Bald ist es soweit, Papst Franziskus wird zum COP28-Gipfel wird wieder auf die Arabische Halbinsel reisen. Unterdessen wirft der Krieg im Heiligen Land auch dort seine Schatten: Angesichts der Gefahr einer Ausweitung des Krieges in Gaza spricht der Vikar von Südarabien, Paolo Martinelli, mit Blick auf Dialoginitiativen wie das Abrahamitsche Haus von “prophetischen Werten” und Orten der “Konfrontation und des Friedens”. Die Religion dürfe nicht zu einem “Mittel zur Eroberung” verbogen werden

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TV-Interview: Papst bestätigt Reise nach Dubai zum COP28 – Vatican News
Jordanien – Die Taufstelle Jesu ist nun Weltkulturerbe
Jordan: Der Fluss und die Taufstelle Jesu – Bilder & Fotos – WELT
Frieden – Wikipedia

Der neue Konflikt, der das Heilige Land entflammt, zeigt aus der Perspektive des Golfs von Arabien die zahlreichen Auswirkungen auf die gesamte Region des Nahen Ostens, wie Paolo Martinelli, Apostolischer Vikar von Südarabien (Vereinigte Arabische Emirate, Oman und Jemen) gegenüber AsiaNews betont. Eine Verbindung, die zu einer direkten Verwicklung zu führen droht, denn von einem der Gebiete des Vikariats (Jemen) aus haben die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen in den letzten Tagen einen Drohnenangriff auf Eliat im Süden Israels gestartet. Ein “Vergeltungsschlag”, wie ein hochrangiger Vertreter der Gruppe erklärte, welcher jedoch die Befürchtung einer Ausweitung des Konflikts schürt. Irans oberster Führer hatte unterdessen die Muslime (und Araber) aufgerufen, geschlossen gegen den jüdischen Staat einzustehen und mit einem Wirtschaftsboykott zu beginnen.

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Franziskanermönche nehmen Kreuzweg auf der Via Dolorosa in Jerusalem wieder auf

Während der Konflikt zwischen Israel und der Hamas in die dritte Woche geht, erhebt die katholische Kirche in Jerusalem weiterhin ihre Gebete für den Frieden zu Gott

Franziskanermönche nehmen Kreuzweg auf der Via Dolorosa in Jerusalem wieder auf (catholicnewsagency.com)
XXXV. Weltfriedenstag 2002, Kein Friede ohne Gerechtigkeit, keine Gerechtigkeit ohne Vergebung | Johannes Paul II. (vatican.va)

Von Marinella Bandini

Jerusalem – Dienstag, 31. Oktober 2023

Während der Konflikt zwischen Israel und der Hamas in die dritte Woche geht, erhebt die katholische Kirche in Jerusalem weiterhin ihre Gebete für den Frieden zu Gott.

Im Rahmen des von Papst Franziskus ausgerufenen Tages des Gebetes, des Fastens und der Buße für den Frieden kehrten die Franziskanermönche am Freitag, dem 27. Oktober, zu ihrem Kreuzweg auf der Via Dolorosa zurück, der aus Sicherheitsgründen zwei Wochen lang in einer Kirche stattgefunden hatte.

Die Prozession war das einzige Lebenszeichen in einem von Touristen und Pilgern leeren und von Sicherheitskräften patrouillierten Jerusalem.

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Gaza/Jerusalem: Trauer und Schmerz – Gebet für den Frieden

Die Ordensfrau Maria del Pilar, Missionarin vom Institut “Fleischgewordenes Wort”, ist im Gaza-Streifen. Am Montagnachmittag nahm sie an der Beerdigung von 18 Christen teil, die bei einem Bombenangriff ums Leben kamen, bei dem ein Haus über ihnen einstürzte. Wir sprachen mit der Missionarin

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Israel: Daniels Bericht über den 7. Oktober und die Hölle im Kibbuz – Vatican News
Jerusalemer Kardinal: Tragödien auf beiden Seiten sehen

“Es war sehr traurig und schmerzhaft zu sehen, wie sich die Kinder von ihren Eltern verabschiedeten, und noch schmerzhafter war es, zu sehen, wie sich die Eltern von ihren Kindern verabschiedeten”, so Schwester Maria del Pilar gegenüber Radio Vatikan. Sie fügte an:

“Es war ein Bild, das sich nur sehr schwer vergessen lässt. Einige dieser Kinder nahmen an den verschiedenen Aktivitäten unserer Gemeinde teil. Sie waren vertraute Familien und standen uns sehr nahe. Hier in der Pfarrei Heilige Familie haben wir einige der Leichtverletzten zur Behandlung aufgenommen.”

Und später seien viele von denen gekommen, die in der orthodoxen Kirche Zuflucht gesucht hätten, so die Missionarin auf Spanisch.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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