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Abendland – Die Geschichte einer Sehnsucht

Der Historiker und Journalist Paul Badde ist nicht nur ein Kenner des Abendlandes, sondern hat auch eine Idee davon *UPDATE

Rezension: Buchtipp: Paul Baddes „Abendland“
Verlag/Bestellung
D: Jesusfilm „Das Neue Evangelium” startet trotz geschlossener Kinos
Matthäus 16-18
*Das Abendland – Kontinent der Verwandlung und Labor der Freiheit

Der Historiker und Journalist Paul Badde ist nicht nur ein Kenner des Abendlandes, sondern hat auch eine Idee davon. Für ihn steht fest: Das Abendland ist kein Land. Es ist eine Geschichte, die man sich auch als einen geistlichen Kontinent durch die Zeiten vorstellen kann. Das Abendland war also niemals nur ein kleiner Erdteil im Westen der eurasischen Landmasse. Seele und Ferment des Abendlands war viele Jahrhunderte, das kann man drehen und wenden, wie man will, vor allem die römisch-katholische Kirche. An dieser Tatsache können auch alle Spaltungen dieser Kirche nichts ändern und kein Missbrauch oder die Tatsache, dass Europas Katholiken wie Protestanten der Kirche Christi inzwischen in Scharen den Rücken zukehren. All dies ist weder Ende noch Untergang des Abendlands.

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Eine kurvenreiche Geschichte an ihrem guten Ziel

Als Benedikt XVI. am 1. September 2006 als erster Papst nach über 400 Jahren sein Knie wieder vor dem wahren Schweißtuch Christi beugte, erlaubten ihm die Umstände und viele Widerstände dennoch kaum mehr, als dass er sich damals der kostbaren Ur-Ikone im Grunde nur wie ein beliebiger Pilger oder japanischer Tourist nähern durfte

Quelle
Pilgerfahrt zum Heiligtum des “Heiligen Antlitzes” in Manoppello (1. September 2006) | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
Ein Leben für den Logos und die Wahrheit: Nachruf auf Erzbischof Edmond Farhat

Von Paul Badde / EWTN.TV

21. Januar 2019

Als Benedikt XVI. am 1. September 2006 als erster Papst nach über 400 Jahren sein Knie wieder vor dem wahren Schweißtuch Christi beugte, erlaubten ihm die Umstände und viele Widerstände dennoch kaum mehr, als dass er sich damals der kostbaren Ur-Ikone im Grunde nur wie ein beliebiger Pilger oder japanischer Tourist nähern durfte.

Weder der Ortsbischof noch der Guardian des Heiligtums wagten es damals, den Pontifex zu bitten, die Welt mit der wahren Ikone zu segnen. So war es am Sonntag des 20. Januar nicht weniger als eine theologische Zeitenwende, als Kardinal Gerhard Ludwig Müller mit den Erzbischöfen Bruno Forte aus Chieti-Vasto in den Abruzzen und Salvatore Cordileone aus San Francisco in Kalifornien die Stadt Manoppello, die Welt und die Kirche mit dem Antlitz Christi segneten.

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Spiegelbild göttlicher Verborgenheit *UPDATE

Vor genau achthundert Jahren übertrug der heilige Dominikus in Rom die Marien-Ikone der Advocata in das Proto-Kloster seiner Dominikanerinnen in Italien

Quelle
Die Maria Advocata erobert Rom
Jahr des geweihten Lebens 2014/2015 Thema 4 – Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.– Stiftung (ratzinger-papst-benedikt-stiftung.de)
Benedikt XVI. betet mit Dominikanerinnen auf dem Monte Mario
Roms geheimer Schatz
Kathpedia – Maria Advocata

Von Paul Badde (Vatican Magazin), 27. Februar 2021

Der 28. Februar 1221 war ein Sonntag, als der Spanier Domingo de Guzmán, der in Deutschland Dominikus heisst, mit eigenen Händen die römische Marien-Ikone, die seit jeher dem Evangelisten Lukas zugeschrieben wird, von dem Kloster Sancta Maria in Tempulo rund vierhundert Meter weiter zum Anfang der Via Appia in ein von ihm gegründetes neues Kloster klausurierter Nonnen trug, einem Ort selbst gewählter und lebenslänglicher Abgeschiedenheit, wo sich die Frauen vor allem dem Gebet, dem Gesang und dem Gotteslob widmeten – und wo das Gnadenbild schon lange Advocata genannt wird, als zuverlässige Anwältin der armen und sündigen Christen vor Gottes letztem Richterstuhl. Diese Gemeinschaft existiert bis heute in der Ewigen Stadt. Es ist das Protokloster der Dominikanerinnen in Italien, seit 1221 ist es nur zweimal umgezogen. Seit 1931 befindet es sich in dem Rosenkranzkloster auf dem Monte Mario, wo heute acht Nonnen als Gefangene um Christi willen die kostbare Ikone als unvergleichlichen Schatz in ihrer Mitte hinter Gittern hüten, in einer achthundertjährigen Tradition.

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Der kleine Prinz

Der kleine Prinz – Als Revolutionär zurückgetreten: Ein allerletztes Gespräch mit Benedikt XVI.

Quelle
Inkarnation des Geistes
Die Mission Benedikt ist nicht beendet

Paul Badde, 8. Januar 2023

Der Tod Benedikt XVI. war das dritte planetarische Ereignis, auf das sich in diesem Jahrtausend die Augen aller Welt gerichtet haben.

Das erste dieser Ereignisse war der 9. November 2001, als Piloten der Al Khaida zwei vollbesetzte Passagierjets in die Twin Towers in Manhattan steuerten. Das zweite war das lange Sterben Johannes Paul II. Jetzt war es der Tod Benedikts XVI.

Es war der “kleine Prinz”, der da gestorben war, wie sein Privatsekretär Georg Gänswein ihn zuletzt einmal nannte, und tatsächlich wird er vielen wie eine Ikone in Erinnerung bleiben, mit seinen roten Schuhen, den schneeweißen Haaren und seinen Rauchmänteln aus altem Brokat. Mit seinem Tod aber wurde er zum ersten Papst, an dessen Sarg auf dem Petersplatz ein anderer Papst stand und trauerte.

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Maria von Guadalupe **UPDATE

Wie das Erscheinen der Jungfrau Weltgeschichte schrieb

*Papst Franziskus betet für George Floyd, Friede und Gerechtigkeit in den USA
**Paul Badde: Maria von Guadalupe. Wie das Erscheinen der Jungfrau Weltgeschichte schrieb – Perlentaucher
Mexiko: 10 Millionen Pilger zum Guadalupe-Fest erwartet
Maria von Guadalupe – die Frau mit der Sonne umkleidet (catholicnewsagency.com)

Pressestimmen

“Eine leicht lesbare Mischung von poetisch-sinnlichem Reisebericht, frommer und zugleich heiterer Autobiographie und Geschichtsschreibung.” (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Kurzbeschreibung

Auf dem Schreibtisch von Papst Johannes Paul II. soll ein einziges Bild gestanden haben. Es zeigte Maria von Guadelupe, die im Jahre 1531 dem Indio Juan Diego in Mexiko erschien, sich als Jungfrau Maria offenbarte und auf seinem Poncho ihr Bildnis hinterließ.
Ohne diese rätselhafte Begebenheit ist nicht zu erklären, warum die Einwohner Mittel- und Südamerikas in kürzester Zeit zum Christentum übertraten. Weiterlesen

Gut jesuitisch das Labor gelüftet

Gut jesuitisch wurde überhaupt nichts entschieden, weil Franziskus seine Deutschen aus eigener Erfahrung gut kennt und deren “Unbeholfenheit im Denken und Urteilen”, die Petrus Canisius, der zweite Apostel der Deutschen, schon im Jahr 1583 bedauerte, wo “großer Nationalstolz” auch dazu führe, dass sie Ausländer ungern als Vorgesetzte hätten – wie etwa die Päpste

Quelle
Neueste Nachrichten: Kirche in Chile (catholicnewsagency.com)
Hl. Petrus Canisius
Chile
Neue Bischöfe für Chile: Papst ernennt auch einen Mapuche (erzdioezese-wien.at)

Von Paul Badde, 1. Dezember 2022

Rauchende Colts haben vergangene Woche den High Noon der deutschen Bischöfe mit dem Papst nicht entschieden. Gut jesuitisch wurde überhaupt nichts entschieden, weil Franziskus seine Deutschen aus eigener Erfahrung gut kennt und deren “Unbeholfenheit im Denken und Urteilen”, die Petrus Canisius, der zweite Apostel der Deutschen, schon im Jahr 1583 bedauerte, wo “großer Nationalstolz” auch dazu führe, dass sie Ausländer ungern als Vorgesetzte hätten – wie etwa die Päpste. Beim letzten Kräftemessen mit dem Volk Gottes in Deutschland kam Franziskus aber auch eine gewisse Signora Rabezzana zu Hilfe, genauer Carla, seine Cousine, deren 90. Geburtstag er am 20. November lieber in Portocamaro im Piemont persönlich mitfeierte, als den hartleibigen Deutschen bei ihrem ad-limina-Besuch in Rom den Marsch zu blasen.

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Der Trost der Gottesfinsternis *UPDATE

“Wer mich sieht, sieht den Vater”: Über die Entdeckung einer Offenbarung im Herzen Kölns

Quelle
*Die gegenwärtige Verwüstung (catholicnewsagency.com)
Verwüstung an hl. Stätte
Der verwüste Weinberg

Von Paul Badde (Vatican Magazin). 29. September 2020

Es ist ein Bildwunder! “Notgottes / Vera Icon, um 1415 -Fragment eines Diptychons” heisst es lapidar neben der kleinen Bildtafel, die im Original gerade einmal 15 x 23 cm misst. Das ist kleiner als die Heftseite vor Ihren Augen (mit 21 x 27 cm). Hier sehen Sie also eine Vergrößerung der Eichenholztafel, die ein anonymer “Meister von Sankt Laurenz” um 1415 in Köln gemalt hat. Doch dieser kleinen Darstellung in einer Glasvitrine aus dem Kölner Wallraf-Richartz-Museum verdankt unser Heft diesmal seinen grossen Titel.

Es war der entscheidende Perspektivwechsel in einem Moment, als wir nicht mehr weiterwussten im Strudel der sich täglich überschlagenden Horrormeldungen aus dem Innern und der Tiefe unserer geliebten Mutter Kirche! Was zahllosen Opfern von Schweinepriestern (und Kardinälen, wie wir nun auch noch wissen) in unsäglichen Verbrechen und Schweinereien und Greueln in Sakristeien, Beichtstühlen und an anderen heiligen Stätten angetan wurde, können wir täglich neu nachlesen. Was die Kirche Christi hingegen Gott selbst antut, fasst dieses zum Heulen schöne Tableau – und dieses eine Wort! – wie in einem Bernstein zusammen, sprechender als jeder Missbrauchsbericht: Not Gottes! “Meine Not hört niemals auf”, hat der Herr am 7. April 1913 Pater Pio in einer Vision einmal anvertraut. Wann wäre uns das je bewusster geworden als in diesem Sommer?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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