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Patriarch Pizzaballa zur Lage im Heiligen Land: “Ich hoffe, dass sie nicht eskaliert”

Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, hat mit Blick auf die Lage im Heiligen Land erklärt: “Ich hoffe, dass sie nicht eskaliert”

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Im Zeichen des Krieges: Bischof Wilmer besucht Heiliges Land (catholicnewsagency.com)
Papst: Beten wir für die Ukraine, Palästina, Israel und andere Kriegsgebiete – Vatican News
Heiliges Land – Katholischer Pfarrer von Gaza: “Niemand weiß, was uns erwartet” – Agenzia Fides

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Jerusalem – Freitag, 10. November 2023

Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, hat mit Blick auf die Lage im Heiligen Land erklärt: “Ich hoffe, dass sie nicht eskaliert. Aber die Gefahr ist sehr groß, weil die Menschen in Jordanien, im Libanon, im Irak und in Syrien in Scharen auf die Straße gehen und demonstrieren.”

Im Gespräch mit der katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost” (aktuelle Ausgabe) sagte Pizzaballa, die Lage sei “noch sehr instabil und die Gefahr einer Eskalation riesengroß”.

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Papst empfängt Schweizer Bundespräsidenten in Audienz

Papst Franziskus hat den Präsidenten der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Alain Berset, an diesem Donnerstag in Audienz empfangen. Dabei wurden wie üblich Gastgeschenke ausgetauscht, Berset hatte unter anderem eine Kopie des Schweizerischen Wetterberichtes vom 29. Juli 1921 im Gepäck – ein für die damalige Zeit so ungewöhnlich heißer Tag in Genf, dass C. F. Ramuz zu seinem Werk “Présence de la mort” inspiriert wurde

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Während der herzlichen Gespräche im Staatssekretariat sei die Zufriedenheit über die guten Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Schweizerischen Eidgenossenschaft zum Ausdruck gebracht worden, wobei der treue und professionelle Dienst der Päpstlichen Schweizergarde für den Papst hervorgehoben und die Hoffnung auf eine verstärkte gegenseitige Zusammenarbeit in Bereichen von gemeinsamem Interesse geäußert wurde. Das teilte der Vatikan im Anschluss mit.

Im weiteren Verlauf des Treffens seien einige internationale Fragen erörtert worden, insbesondere die Lage in einigen afrikanischen Ländern, die Konflikte in der Ukraine sowie in Israel und Palästina und das daraus resultierende Engagement für Multilateralismus und Frieden unter den Völkern.

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Pizzaballa: Allen zuhören können, um mit allen reden zu können

Kann man auch mit Terroristen reden? Ja, sagt der Lateinische Patriarch von Jerusalem. In einem Interview mit der Zeitung “L’Osssevatore Romano” bekräftigt Kardinal Pierbattista Pizzaballa, dass man mit allen reden muss

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Mario Galgano – Vatikanstadt

“Wir reden mit allen”, antwortet der Kardinal von Jerusalem. Wenn es möglich wäre, sogar mit ihnen, fügt Pizzaballa hinzu und meint damit die Terroristen. Andererseits würde die ganze Geschichte Jesu keinen Sinn machen, wenn man nicht mit den Sündern reden müsste, erklärt der Patriarch von Jerusalem. “Seid klar mit allen, aber redet mit allen”, wiederholt er in dem Interview mit der Vatikanzeitung.

Man kann jeden hier und jetzt lieben

“Man muss alle lieben”, erklärt Pizzaballa. “Das ist die große Herausforderung, die wir als Christen hier haben”, sagt er über die Rolle der Christen im Heiligen Land. Christen müssten fähig sein, den Juden und den Muslim, den Israeli und den Palästinenser zu lieben. “Auch wenn sie unsere Liebe nicht anerkennen.”

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UNO/Vatikan: Palästinensische Flüchtlinge brauchen Frieden

Die einzige dauerhafte Antwort auf die Notlage der palästinensischen Flüchtlinge ist ein gerechter Frieden, der die legitimen Forderungen sowohl der Palästinenser als auch der Israelis erfüllt. Dies sagte Erzbischof Gabriele Caccia, Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei der UNO, zum Tagesordnungspunkt 49 des Vierten Ausschusses des Hilfswerkes der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten. Er sprach in New York am 6. November 2023

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Papst empfängt europäische Rabbiner und verurteilt Antisemitismus – Vatican News
Europas Rabbiner ehren Vizechef der Münchner Sicherheitskonferenz – Vatican News

Um eine friedliche Lösung auf der Grundlage der Zwei-Staaten-Lösung zu erreichen, müssten die derzeitigen Feindseligkeiten eingestellt und die Spannungen, auch auf regionaler Ebene, abgebaut werden, so der Vatikan-Vertreter in New York. Es sei wichtig, dass die rechtmäßigen Behörden des Staates Palästina und die Behörden des Staates Israel mit der Unterstützung der gesamten internationalen Gemeinschaft den Mut aufbringen würden, ihr Engagement für einen Frieden auf der Grundlage von Gerechtigkeit und gegenseitigem Respekt zu erneuern. “Auch wenn der Weg des Dialogs derzeit sehr schmal erscheint, ist er die einzig gangbare Option für ein dauerhaftes Ende des Kreislaufs der Gewalt, der dieses Land, das Christen, Juden und Muslimen so teuer ist, verschlungen hat”, hob der Diplomat hervor. Und schließlich zitiert er Papst Franziskus: “Ich fordere die Gläubigen auf, in diesem Konflikt nur eine Seite einzunehmen: die des Friedens.”

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Pizzaballa: “Wir können nicht erwarten, dass zwei Millionen Menschen fliehen”

Der Lateinische Patriarch von Jerusalem beschreibt im Gespräch die Schwierigkeiten der Menschen im Kriegsgebiet

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Kardinal Pizzaballa

06.11.2023

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Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa hat die Lage im Heiligen Land als sehr instabil bezeichnet. Die Gefahr einer Eskalation sei riesengroß, so Pizzaballa im Gespräch mit der “Tagespost”, weil die Menschen in Jordanien, im Libanon, im Irak und in Syrien in Scharen demonstrierten.

Der Druck sei sehr groß, erklärte der Kardinal, der kürzlich mit dem Angebot, sich selbst der Hamas als Austauschgeisel gegen gefangene israelische Kinder zu überlassen, in die Öffentlichkeit gegangen war. Skeptisch beurteilt er die Möglichkeiten der im Gazastreifen lebenden Bevölkerung, sich in Sicherheit zu bringen. “Wir können nicht erwarten, dass zwei Millionen Menschen fliehen”, sagte er.

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Heiliges Land: “Fast surreales Klima”

Der Kustos des Heiligen Landes, Francesco Patton, ist schon seit 2016 in Jerusalem. Doch so wie jetzt hat der Franziskanerpater das Heilige Land noch nie erlebt

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Papst: Im Namen Gottes, stoppt die Gefechte! – Vatican News
Pater Francesco Patton

“Das Klima hier ist fast surreal – in dem Sinne, dass es eine Angst gibt, die auf der einen und auf der anderen Seite spürbar ist und die gewissermaßen in der Luft liegt.” Das sagte der Kustos Patton an diesem Sonntag in einem Interview mit Radio Vatikan. Wir erreichten ihn nach dem Mittagsgebet des Papstes, der erneut eindringlich zu einem Waffenstillstand aufgerufen hatte.

“Es ist ein Gemisch von Gefühlen, von denen keines positiv ist; das reicht von Gefühlen des Hasses über Gefühle der Wut bis hin zu Gefühlen der Hilflosigkeit. Und all das, würde ich sagen, bringt noch stärker zum Ausdruck, dass wir das Gebet brauchen, aber auch den Appell an die Verantwortlichen, die in diesem Moment die Karten in der Hand halten, etwas zu tun, um friedliche Lösungen anzustreben. Und vor allem den Schutz der Zivilbevölkerung und insbesondere der Kinder zu ermöglichen.”

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Christen in Bethlehem bitten um Hilfe und Gebet

Die Lage in Bethlehem, dem wichtigsten Zentrum der Christen im Westjordanland, sei “schrecklich”, berichtet ein Betroffener gegenüber dem Hilfswerk “Kirche in Not”

Quelle
Christen im Heiligen Land – KIRCHE IN NOT Österreich
Betlehem
Bethlehem – Wikipedia
Kinderhilfe Bethlehem Schweiz – kinderhilfe-bethlehem.ch

06.11.2023

Meldung

Die Auswirkungen des Krieges in Israel sind auch im Westjordanland spürbar, so auch in Bethlehem, dem wichtigsten Zentrum der christlichen Gemeinschaft vor Ort. Rony Tabash, Familienvater und Christ, dessen Familie seit fast einem Jahrhundert in Bethlehem wirkt, hat im Gespräch mit dem katholischen Hilfswerk “Kirche in Not” seine Verzweiflung angesichts der aktuellen Lage ausgedrückt.

Über “dem Himmel von Bethlehem” seien bereits Raketen geflogen, so Tabash. Die Sorge um die Sicherheit der Familie sei allgegenwärtig: “Meine Kinder wollen nicht mehr von meiner Seite weichen.” Die Menschen seien erschöpft von Terror und Krieg: “Wir sind müde, wir wollen Frieden, nur Frieden für unsere Kinder und Familien.” Die Lage sei laut dem Familienvater “schrecklich. So etwas habe ich noch nie erlebt, niemals!” Wie die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) berichtet, seien nach nicht überprüfbaren Angaben der Hamas bis Montag bei Gegenschlägen des israelischen Militärs im Westjordanland rund 130 Menschen umgekommen.

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