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30. Sonntag im Jahreskreis – Sonntag der Weltmission
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – 18,9-14
Hl. Johannes von Capestrano – Tagesheiliger
In jener Zeit erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Beispiel:
Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.
Der Pharisäer stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.
Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.
Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal, seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!
Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Diakonenweihe in Ibach, 8. Oktober 2016
Homilie von Bischof Vitus anlässlich der Diakonenweihe in Ibach am 8. Oktober 2016
Brüder und Schwestern im Herrn,
liebe Weihekandidaten Martin, Philipp und Andreas
Sie „begehrten auf“ (Apg 6,1), heisst es in der Apostelgeschichte. Wir befinden uns in einer christlichen Gemeinde. Zu vergleichen wäre das heute mit einer Pfarrei, vielleicht mit einem Dekanat. Nun, so lesen wir, begehrten die Hellenisten gegen die Hebräer auf. Der Grund war die Ungerechtigkeit. Die Hellenisten stellten fest, dass ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden, beim täglichen Dienst heisst es wörtlich. Im griechischen Text, im Urtext, im bestimmenden Text, finden wir für diesen „täglichen Dienst“ den Ausdruck δια-κονίᾳ. Damit sind wir beim Begriff, der uns heute begleitet. Denn wir feiern die Weihe von Diakonen. Das ist der Anlass, der uns zusammengeführt hat: Das sechste Sakrament, die Aufgabe, das Amt eines Diakons.
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