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Heiliges Land

Katholische Kirchenvertreter fördern Sakrament der Beichte im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit

Quelle
Lateinisches Patriarchat

Jerusalem, Fides – Dienst, 05. November 2015

Pilger, die das Heilige Land während des bevorstehenden Heiligen Jahres der Barmherzigkeit besuchen, werden dort mehr Möglichkeiten haben, in den Kirchen und Heiligtümern die Beichte abzulegen.

Dies teilten die Vertreter der katholischen Kirchen im Heiligen Land mit, die damit für die Pilger die Erfahrung der Barmherzigkeit und die Vergebung durch das Sakrament der Beichte auch während der Pilgerreise erfahrbar machen möchten. “Damit wir das Jahr der Barmherzigkeit erlebbar machen”, so die Bischöfe am Rande ihrer Versammlung im lateinischen Patriarchat von Jerusalem (3.-5. November) “ist es ratsam, dass das Sakrament der Beichte zum Programm der Pilgerreisen gehört. Unsere Veranstaltungsausschuss für Pilgerreisen wird dafür arbeiten, dass das Sakrament der Beichte in den verschiedenen Heiligtümern gewährleistet ist”.

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Empört Euch!

Mit eindringlichen Worten ruft Stéphane Hessel zum friedlichen Widerstand gegen die Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft auf

Engagiert Euch! Kundenrezensionen 28
Nachruf

Gegen die Diktatur des Finanzkapitalismus, gegen die Unterdrückung von Minderheiten, gegen die ökologische Zerstörung unseres Planeten. “93 Jahre. Das ist schon wie die allerletzte Etappe. Wie lange noch bis zum Ende? Die letzte Gelegenheit, die Nachkommenden teilhaben zu lassen an der Erfahrung, aus der mein politisches Engagement erwachsen ist.”

Stéphane Hessels Streitschrift bewegt die Welt. Der gebürtige Berliner war Mitglied der Résistance, hat das KZ Buchenwald überlebt und ist einer der Mitautoren der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen. Mit emphatischen Worten ruft der ehemalige französische Diplomat zum friedlichen Widerstand gegen die Unzulänglichkeiten unserer Gesellschaft auf. Er beklagt, dass der Finanzkapitalismus die Werte der Zivilisation bedroht und den Lauf der Welt diktiert. Er prangert die Lage der Menschenrechte an, kritisiert die Umweltzerstörung auf unserem Planeten und verurteilt die Politik Israels im Gaza-Streifen als Demütigung der Palästinenser.

Stéphane Hessel ist das Gewissen der westlichen Welt und “Frankreichs Rebell der Stunde” (FAZ).
Erleben Sie ‘Empört Euch!’ als ‘fahrende Lichtinstallation’: http://www.youtube.com/watch?v=xGuGid4lLcE
“Der Diplomat Stéphane Hessel” – Ein Kinodokumentarfilm. Jetzt auf DVD: www.derdiplomatstéphanehessel-derfilm.de

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Bilanz 2: Das war 2014 aus Sicht des Vatikans

Der Papst reist. Auslandsreisen führten ihn 2014 ins Heilige Land, nach Korea, Albanien, Strassburg und in die Türkei

 Quelle

Unvergessen bleibt sein spontaner Gebets-Stopp am Trennwall zwischen Israelis und Palästinensern. Es war überhaupt eine Reise von Mauer zu Mauer: vom Trennwall in den besetzten Palästinensergebieten zur Klagemauer; dort umarmte er einen Rabbi und einen Muslimgelehrten, schon wieder so ein emblematisches Bild. Im Juni, kurz nach seiner Heilig-Land-Reise, lud Franziskus die Präsidenten Israels und Palästinas, Peres und Abbas, zum Friedensgebet in die vatikanischen Gärten. Erfolg blieb der einmaligen Friedensinitiative zunächst versagt, denn im August flammte ein neuer Krieg zwischen den verfeindeten Nachbarn auf: der Gaza-Krieg. Beim Friedensgebet wich ein muslimischer Teilnehmer vom mühsam austarierten Gebetsprotokoll ab, als er auf einmal eine Sure des Korans rezitierte.

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Hoffnung stirbt nicht

Trotz Papstbesuch: Christen im Heiligen Land blicken auf ein schwieriges Jahr

Israels Mauer und ihr Verlauf betreffen auch christliche Familien und kirchliche Einrichtungen.Israel: Netanjahu versichert Christen seiner Unterstützung

Die Tagespost, 23. Dezember 2014

Von Oliver Maksan

Müssig steht Ronny im Türrahmen. Hinten in seinem Laden hängen dutzendweise Kreuze und zahllose Rosenkränze, stapeln sich Krippen, stehen Madonnenfiguren in kleinen Gruppen. “Es ist nichts los. Dieses Jahr war fürs Geschäft sehr schlecht. Erst der Gaza-Krieg im Sommer, dann die Gewalt in Jerusalem im Herbst: Die Leute haben Angst und bleiben weg. Ich habe in dieser Weihnachtssaison bisher kaum die Hälfte von dem eingenommen, was wir normalerweise vor Weihnachten umsetzen.” So wie Devotionalienhändler Ronny vom Krippenplatz klagen derzeit viele Ladenbesitzer, Taxifahrer und Fremdenführer rings um Bethlehems Geburtskirche. Die Stimmung ist keine gute in der Geburtsstadt Christi.

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EU-Parlament erkennt Palästina grundsätzlich als Staat an

Historische Resolution soll Druck auf Friedensverhandlungen im Nahen Osten machen

EU LogoRom, Tanja Schultz

Gestern hat das Europäische Parlament in Strassburg eine Resolution zur Anerkennung Palästinas als Staat verabschiedet. Diese epochemachende Resolution wurde von einer breiten, fraktionsübergreifenden Mehrheit getragen: 498 Abgeordnete stimmten dafür, 88 dagegen und 111 enthielten sich.

“Das Europäische Parlament unterstützt im Prinzip die Anerkennung der Eigenstaatlichkeit Palästinas und die Zwei-Staaten-Lösung und vertritt die Auffassung, dass dies Hand in Hand gehen soll mit Friedensgesprächen, die beschleunigt werden sollen”, heisst es in dem Papier. Grundlage seien die Grenzen von 1967 mit Jerusalem als Hauptstadt beider Staaten.

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‘Es war die beste Zeit, es war die schlimmste Zeit’

Weihnachtsbotschaft des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Fouad Twal

Quelle

Jerusalem, 18. Dezember 2014, Lateinisches Patriarchat/Redaktion

Wir übernehmen im Folgenden die Weihnachtsbotschaft des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Fouad Twal, die am heutigen Donnerstag, dem 18. Dezember, während einer Pressekonferenz in der Terra-Santa-Schule durch seinen Vikar in Jerusalem und Palästina, Weihbischof William Shomali, vorgestellt wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das neue Christian Media Center (CMC) eingeweiht.

Liebe Freunde, liebe Bewohner des Heiligen Landes

Ich wünsche Ihnen und allen Ihren Lieben ein gesegnetes Weihnachten!

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“Der Papst hat dem Nahen Osten viel zu geben”

Vorurteile gegenüber der Kirche abbauen:

Vorurteile gegenüber der Kirche abbauen: Der israelische Journalist Hernrique Cymerman über sein Interview und die Treffen mit Papst Franziskus.

Die Tagespost, 01. Dezember 2014

Von Oliver Maksan

Es war eine Premiere, als Israels grosse Tageszeitung “Jediot Ahronot” am Freitag ein langes Interview mit Papst Franziskus veröffentlichte. Nahost-Konflikt und Anti-Semitismus standen im Mittelpunkt des Gesprächs, aber auch die Rolle Pius’ XII. während des Holocaust – “man muss das Handeln des Papstes aus seiner Zeit heraus beurteilen“ – oder wie es sich anfühlt, Papst einer Weltkirche zu sein – “wissen Sie, was der Unterschied zwischen Terrorismus und Protokoll ist? Mit Terrorristen können Sie verhandeln”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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