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Karl-Heinz Menke verteidigt überliefertes Offenbarungsverständnis gegen Magnus Striet

Niemand stellt derzeit Theologie und Lehre der Kirche derart angriffslustig infrage wie der Fundamentaltheologe Magnus Striet, der inzwischen in Saskia Wendel eine aktive Mitstreiterin für sein besonderes Freiheitsverständnis an der Universität Tübingen gefunden hat. Grund genug, auf höchstem akademischen Niveau nachzufragen, ob die Ansichten der beiden schlüssig sind

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Diskurs schlägt Offenbarung? | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Von der Hybris der deutschen Theologie | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Philosophisch-Theologische Hochschule Münster (pth-muenster.de)

Von Martin Grünewald

Münster – Sonntag, 18. Juni 2023

Niemand stellt derzeit Theologie und Lehre der Kirche derart angriffslustig infrage wie der Fundamentaltheologe Magnus Striet, der inzwischen in Saskia Wendel eine aktive Mitstreiterin für sein besonderes Freiheitsverständnis an der Universität Tübingen gefunden hat. Grund genug, auf höchstem akademischen Niveau nachzufragen, ob die Ansichten der beiden schlüssig sind.

Die Philosophisch-Theologische Hochschule Münster lud deshalb zu einer Fachtagung unter dem Thema “Freiheit von oder vor Gott? Autonomie als Schlüsselfrage heutiger Theologie” ein. Dabei wies der Theologe Engelbert Recktenwald nach, dass sich der Freiburger Fundamentaltheologe zu Unrecht auf Immanuel Kant beruft (CNA Deutsch berichtete

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Liturgie für einen “Segen für Alle”?

In der Serie “Fakten schaffen nach dem Synodalen Weg” beginnt in Deutschland gerade die Folge “Segen für Alle”. Das ist so durchschaubar wie falsch, übergeht es doch die Tatsache, dass Segen kein Anspruchsrecht gegenüber der Kirche ist, das nach menschlichem Ermessen erteilt oder verweigert wird, sondern die Kirche ist nur Vermittlerin göttlichen Zuspruchs und ihr Segen somit Geschenk. Helmut Müller analysiert für den neuen Anfang die gerade präsentierte Handreichung für Segensfeiern jener Paare, die wegen der geltenden kirchlichen Lehre nicht mit dem ehelichen Ehesakrament rechnen können, deren Verbindung man in Deutschland aber gerade mit einer eigenen Liturgie dennoch segnen will

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Es lässt aber auch etwas weiteres außer Acht, was ehrlicherweise ausgesprochen werden muss: Ein jetzt geforderter Segen für alle Paare, egal welchen Geschlechtes oder Konstellation ist jetzt bereits mit Ansage für zahlreiche Akteure sowieso nur die Vorstufe eines “richtigen” Ehesakramentes. Hier wird etwas vorbereitet, was in der “Ehe für Alle” auch in der katholischen Kirche sein wahres Ziel haben soll. Man geht nur den Umweg einer Verundeutlichung und damit Verwischung der Unterschiede, bis das geneigte, durchsäkularisierte Hochzeitspublikum in der Kirchenbank am Ende nicht mehr unterscheiden kann, ob hier Hoffnung, Glückwunsch, Segen oder Sakrament verteilt wird. Hauptsache, sie lieben sich, oder?

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“Es gibt nur eine katholische Kirche”

Die Kir­che ist kein “Debat­tier­club”, in dem ein stän­di­ger Kampf der Mei­nun­gen statt­fin­det – das “decision-​taking” ist in der apos­to­li­schen Kir­che blei­bend an das sakra­men­tale Amt gebun­den. Das pol­ni­sche Inter­net­por­tal PCh24​.pl sprach mit Bischof Rudolf Voder­hol­zer von Regens­burg über das Wesen der Kir­che, die Aus­ein­an­der­set­zun­gen um die Syn­oda­li­tät und die Gender-​Ideologie

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PCh24.pl: Der Tod von Papst Benedikt XVI. ist bald sechs Monate her. Wie wird sein theologisches Denken heute in Deutschland, insbesondere im Bistum Regensburg, wo das Institut Papst Benedikt XVI. tätig ist, rezipiert?

Bischof Rudolf Voderholzer: Das Institut Papst Benedikt XVI., das vom Bistum Regensburg finanziert wird, steht kurz vor dem Abschluss der Gesamtausgabe des theologischen Werkes Joseph Ratzingers. Zwei Bände werden noch erscheinen, ein biografischer Band, in den auch die wissenschaftlichen Texte aus der Zeit der Emeritierung des Papstes einfliessen werden und ein Registerband. Die Rezeption ist in vollem Gang. Kürzlich ist in den vom Institut herausgegebenen “Ratzinger-Studien» eine Arbeit meines theologischen Referenten erschienen, die die Kontinuität zwischen der eucharistischen Communio-Ekklesiologie Joseph Ratzingers / Benedikts XVI. und dem Synodalitätsverständnis von Papst Franziskus aufweist.

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Benediktiner zu Papstreise nach Ungarn: Hoffnung auf Erneuerung

Als Papst Johannes Paul II. 1996 Ungarn besuchte, war er auch in der Erzabtei Pannonhalma, einem der wichtigsten geistlichen Zentren Ungarns. Dass Franziskus bei seiner Ungarnreise vom 28.-30.4. nicht vorbeikommen kann, ist ein Wehrmutstropfen für die Benediktiner. Dennoch freuen sie sich natürlich auf den Papst, von dem sie sich wichtige Impulse für die Zukunft der Kirche erhoffen, berichtet Erzabt Cirill Hortobágyi im Gespräch mit Radio Vatikan

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Ungarn: Weltkulturerbe Erzabtei Pannonhalma
Die Benediktinerabtei Pannonhalma, Ungarns größtes und ältestes Kloster | WunderbaresUngarn.de
Pastoralbesuch in Ungarn (6.-7. September 1996) | Johannes Paul II. (vatican.va)
100. Geburtstag von Johannes Paul II., dem Papst, der in Ungarn immer noch sehr beliebt ist – Ungarn Heute
Pannonhalma und Muri (AG) (admin.ch)
Territorialabtei Pannonhalma – Wikipedia

Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt

“Das ist ein Pastoralbesuch und für mich ist er sehr wichtig, denn ich bin sehr persönlich auch betroffen von Papst Franziskus, von seiner Lehre, von seiner Art und Weise, wie er über die Kirche denkt. Ich meine mit der Synodalität der Kirche, was er zuletzt eingeschlagen hat, will er das Zweite Vatikanische Konzil weiterführen und das ist natürlich sehr wichtig für die Zukunft der Kirche. Wir spüren auch hier in Ungarn, dass immer weniger Leute zur Kirche kommen und religiös sind”, erklärt der 64-jährige Benediktiner, der seit 2018 Erzabt von Pannonhalma (deutsch: Martinsberg) ist.

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Kranke Mutter Kirche

Ist die Kirche krank? Die Diagnosen sind zahlreich

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Von Benjamin Leven / Vatican-Magazin

15. April 2023

Ist die Kirche krank? Die Diagnosen sind zahlreich. 1989 stellte Eugen Drewermann den katholischen Kleriker als Täter und Opfer in einem repressiven System dar. 1999 beschrieb Manfred Lütz in seinem Buch “Der blockierte Riese” die katholische Kirche als heillos zerstrittene Familie. Auch Papst Franziskus diagnostiziert kirchliche Pathologien. 2013 kritisierte er in der Enzyklika “Evangelii Gaudium” diejenigen, die sich “anderen überlegen fühlen, weil sie bestimmte Normen einhalten oder weil sie einem gewissen katholischen Stil der Vergangenheit unerschütterlich treu sind”, und warf ihnen ein “narzisstisches und autoritäres Elitebewusstsein” vor. In seiner berüchtigten Weihnachtsansprache 2014 listete er dann gleich 15 Krankheiten der römischen Kurie auf, darunter “spirituelles Alzheimer” und “existenzielle Schizophrenie”. 2017 sprach er vom “Krebsgeschwür” der Cliquen und Bürokraten im Vatikan, die durch “Selbstbezogenheit” und “Eitelkeiten” korrumpiert seien.

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Die Amtskirche steht im Abseits

Römische Geduld mit deutschen Sonderwegen endet. Derweil wäre die Stimme der Kirche in Deutschland dringend nötig. Diese ist aber nur mit sich selbst beschäftigt

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Synodalpräsidium provoziert Rom | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Die Weiche falsch gestellt

12.04.2023, Guido Horst

In Rom ist man offenbar nicht mehr gewillt, den Deutschen auf ihrem Synodalen Weg alles durchgehen zu lassen. Schon der Brief der Kardinäle Pietro Parolin, Luis Ladaria und Marc Ouellet an die fünf deutschen Bischöfe, die ihre Schwierigkeiten mit dem Synodalen Ausschuss hatten, war klar und deutlich. Mit dem Liturgiepräfekten Arthur Roche hat sich nach Abschluss des Synodalen Wegs ein vierter Kurienkardinal eingeschaltet und mit seinem Ende März bekannt gewordenen Brief an Bischof Georg Bätzing klargestellt, dass weltkirchliche Regelungen zu Predigt und Taufe durch Laien auch in Deutschland weiterhin gültig und damit verpflichtend bleiben. Und bei den Stimmungsträgern des Synodalen Wegs ist man nicht mehr gewillt, sich von “Rom” noch irgendetwas sagen zu lassen.

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Die einzige Botschaft, die wirklich hilft

Innerhalb von nur zehn Jahren hat sich das Panorama in Welt und Kirche verdüstert. Die Antwort der Christen kann es nur sein, Ostern noch bewusster zu feiern

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“Priester müssen Zeugen mit Biss sein“

05.04.2023

Guido Horst

Zugegeben: Ostern fällt dieses Jahr nicht in rosige Zeiten. Ein Blick zehn Jahre zurück: Die “Mutti” regierte noch zur allgemeinen Zufriedenheit, Barack Obama war Präsident und aus der Ukraine hörte man nicht viel. Katholische Christen hatten gerade die “letzten Male” Benedikts XVI. erlebt: die letzte Generalaudienz, die letzte Begegnung mit jungen Theologen, bei der der deutsche Papst von der Konzilszeit erzählte, die letzte öffentliche Messe – dann der letzte päpstliche Segen. Ein neuer Petrus feierte sein erstes Osterfest und setzte auch neue Akzente, der Name “Franziskus” war Programm – im Sommer 2013 sollte er die Flüchtlingsinsel Lampedusa besuchen. Wie dem auch sei. Schön war die Zeit. Im Sommer 2014 wurde Deutschland zudem noch Fußballweltmeister und feierte ein Schützenfest gegen Brasilien. Man musste nur ein Bier aus dem Kühlschrank holen und hatte schon wieder ein Tor verpasst.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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