Suchergebnisse für: Zeichen der Zeit

32. Sonntag im Jahreskreis

Evangelium nach Markus 12,38-44

In jener Zeit lehrte Jesus eine grosse Menschenmenge und sagte: Nehmt euch in acht vor den Schriftgelehrten! Sie gehen gern in langen Gewändern umher, lieben es, wenn man sie auf den Strassen und Plätzen grüsst, und sie wollen in der Synagoge die vordersten Sitze und bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben.
Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete. Aber um so härter wird das Urteil sein, das sie erwartet.

Als Jesus einmal dem Opferkasten gegenübersass, sah er zu, wie die Leute Geld in den Kasten warfen. Viele Reiche kamen und gaben viel.
Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein.
Er rief seine Jünger zu sich und sagte: Amen, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle andern.
Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Überfluss hergegeben; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat alles gegeben, was sie besass, ihren ganzen Lebensunterhalt.

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Die Reise des Papstes in die “Stadt der Toten”

Der Papst wird Ende November nach Afrika reisen

Quelle

Sein Ziel ist unter anderem am 29. und 30. November die Zentralafrikanische Republik, fast drei Jahre nachdem ein von Muslimen angeführter Aufstand das Land in einen Bürgerkrieg stürzte. Zwischenzeitlich waren die Spannungen und gewalttätigen Ausschreitungen so zahlreich, dass man an dem Papstbesuch zweifelte. Der Erzbischofs von Bangui, Dieudonné Nzapalainga, spricht angesichts der vielen Toten und Verletzten der vergangenen Monate von der Hauptstadt Bangui als einer “Stadt der Toten”, man habe den Eindruck, als würde man mitten im Krieg stehen. Doch die Erwartungen im Lande sind gross.

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Vom Niedergang der deutschen Teilkirche und den Gründen dafür

Wir erleben in unseren Tagen einen erschreckenden Niedergang der deutschen Teilkirche

MammonQuelle

Wir erleben in unseren Tagen einen erschreckenden Niedergang der deutschen Teilkirche. Das Ausmass der Austritte hat einen Punkt erreicht, an dem die deutsche Teilkirche dringend innehalten sollte und eine Bestandsaufnahme durch die Bischöfe unerlässlich ist. Das Erschreckende an der ganzen Entwickelung ist, dass nun in grosser Zahl die alte Generation austritt, die eigentlich noch einen katechetischen Religionsunterricht nach der Lehre der Kirche genossen haben sollte. Neben den Massenaustritten von Laien ist ein besonderes Alarmzeichen, dass viele Priester ihr Amt verlassen, ins Ausland flüchten oder sich in Nischenpositionen zurückziehen, weil sie dem Stress und der unseligen Ordinariatsbürokratie mit ihrem kirchenfernen Tun entfliehen wollen. Hier tut sich besonders das älteste deutsche Bistum Trier hervor, das sich so gut wie gar nicht um seine Priester kümmert und dem entsprechend auch viel zu wenig um seine Gemeinden.

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Erklärung zum Schlussbericht der Synode

Erklärung des Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Pius X. zum Schlussbericht der Synode über die Familie

FSSPXQuelle
Pastoral der Ehe: Erklärung von Mgr. Bernard Fellay, Generaloberer der Bruderschaft St. Pius X., über die neue Pastoral der Ehe gemäss Kardinal Walter Kasper

Erklärung des Generaloberen der Priesterbruderschaft St. Pius X. zum Schlussbericht der Synode über die Familie

Der Schlussbericht der zweiten Sitzung der Synode über die Familie, der am 24.10.2015 veröffentlicht worden ist, ist weit davon entfernt, eine Übereinstimmung der Synodenväter erkennen zu lassen; er ist vielmehr der Ausdruck eines Kompromisses zwischen zutiefst unterschiedlichen Positionen. Man kann in ihm gewiss lehrmässige Wiederholungen über die Ehe und die katholische Familie lesen, aber auch bedauernswerte Zweideutigkeiten und Auslassungen; vor allem wurden Breschen in die Disziplin geschlagen im Namen einer relativistischen pastoralen Barmherzigkeit. Der allgemeine Eindruck, den man von diesem Text gewinnt, ist jener einer Verwirrung, die bestimmt ausgenützt wird in einem Sinn, der der ständigen Lehre der Kirche widerspricht.

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Nein zu Fundamentalismus, Ja zu Elendsbekämpfung

Papst: Nein zu Fundamentalismus, Ja zu Elendsbekämpfung

Ja zur ElendsbekämpfungQuelle

Eine Generalaudienz im Zeichen des interreligiösen Dialogs:

Papst Franziskus hat vor tausenden Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz am Mittwoch die Konzilserklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen gewürdigt. Dieses Dialogdokument wurde vor genau 50 Jahren veröffentlicht. Ungewöhnlich bei einer Generalaudienz: Zwei Kardinäle erläuterten die Bedeutung der Erklärung “Nostra aetate und anschliessend wurden einige Abschnitte aus dem Dokument vorgelesen. Die Präsidenten der Päpstlichen Räte für den interreligiösen Dialog und für die Förderung der Einheit der Christen – also Kardinal Jean-Louis Tauran und Kardinal Kurt Koch – umarmten den Papst. Ein internationaler und vor allem interreligiöser Kongress findet in diesen Tagen an der römischen Papst-Universität Gregoriana statt.

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Die Last des Sieges

Polen stimmt für den Wechsel – PiS gewinnt vermutlich absolute Mehrheit – Linke verpassen Einzug ins Parlament

Die Tagespost, 26. Oktober 2015

Von Stefan Meetschen

Wer die frischgekürte Siegerin des Abends, Polens zukünftige Premierministerin Beata Szydlo, sehen und hören wollte, musste sich gedulden. Denn kaum stand das triumphale Wahlergebnis fest, dass nämlich die nationalkonservative Partei PiS (Recht und Gerechtigkeit) mit 38 Prozent der Stimmen wahrscheinlich die absolute Mehrheit erreicht habe, da griff erst einmal der PiS-Parteivorsitzende Jaroslaw Kaczynski zum Mikrofon. Er bedankte sich lang und ausführlich bei den Anhängern und Mitgliedern der Partei, erinnerte an seinen Zwillingsbruder Lech Kaczynski, der vor fünf Jahren als Polens Präsident in Smolensk bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, um schliesslich eine versöhnliche Geste in Richtung Andersdenkende zu wagen: Man werde nicht treten auf die, welche gefallen seien. Es werde “keine Rache“ geben, verkündete der 66-Jährige freundlich. Keine Kleinigkeit – gilt der kleine, grauhaarige Herr und Katzenfreund in Polen und dem Rest der Welt doch als polemischer Provokateur, dem hin und wieder die diplomatischen Sicherungen durchbrennen.

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30. Sonntag im Jahreskreis – Sonntag der Weltmission

Evangelium nach Markus 10,46-52

Heilung des Blindgeborenen El GrecoIn jener Zeit als Jesus mit seinen Jüngern und einer grossen Menschenmenge Jericho verliess, sass an der Strasse ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus.

Sobald er hörte, dass es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!

Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!

Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab nur Mut, steh auf, er ruft dich.
Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu.
Und Jesus fragte ihn: Was soll ich dir tun?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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