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Paris: Es gibt keinen Plan B
Laut dem Experten Oliver Ruppel hat die Enzyklika von Papst Franziskus zum Erfolg des Klimagipfels beigetragen
Es gibt keinen Plan B für unser Klima. Das sagt Professor Oliver Ruppel von der Stellenbosch-Universtität in Südafrika. Der Klimagipfel in Paris ist vergangenes Wochenende zu Ende gegangen und 196 Staaten haben sich auf einen Vertrag geeinigt. Als Mitglied im Weltklimarat war auch Ruppel dieses Jahr vom 30. November bis 11. Dezember dabei in Paris. Mit Pia Dyckmans sprach er über die Ergebnisse des Vertrags von Paris:
Oliver Ruppel: “Erfreulicherweise – im Gegensatz zu den Klimaverhandlungen der vergangenen Jahre – ist dieses Jahr auch ein positives Ergebnis dabei erzielt worden: das Paris Agreement. Der Pariser Vertrag, der meines Erachtens ein historisches Klimaabkommen darstellt, was die Welt in eine neue Klimaepoche bringt. Ich habe im Rahmen meiner Tätigkeit beim Klimarat in den vergangen Jahren viel mit klimatisch-wissenschaftlichen Gegebenheiten zu tun gehabt und freue mich daher umso mehr, dass diese Reports, die wir im Klimarat verfasst haben, vielleicht einen kleinen Beitrag leisten konnten, dass man sich in Paris endlich hat einigen können, um eine klimaverträgliche Entwicklung zu erreichen und voran zu treiben und eine Emissions-Minderung sicherzustellen. Natürlich auch um den Klimawandel auf weniger als zwei Grad, im Optimalfall sogar weniger als 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.“
Radio Vatikan: Warme Worte oder feste Verpflichtungen: Wie (rechtlich) verbindlich sind die Resultate des Klimagipfels?
Priesterweihe, 5. Dez. 2015, Kathedrale in Chur
Predigt von Bischof Vitus Huonder anlässlich der Priesterweihe vom 5. Dezember 2015 in der Kathedrale in Chur
Quelle
Misericordiae vultus: Verkündigungsbulle des ausserordentlichen Jubiläums der Barmherzigkeit
unsere lateinische Tradition und die Theologie dieser Tradition sprechen beim sechsten Sakrament, beim Sakrament der Weihe, vom ordo und von der ordinatio. Von diesem lateinischen Begriff leiten wir das deutsche Wort Ordnung ab. Die Priesterweihe weist in eine Ordnung ein. Ihr werdet in die Reihe der Jünger Jesu eingeordnet. Das heutige Evangelium (Lk 10,1-9) spricht von den Jüngern und ihrer Sendung. Ihr werdet unter diese Jünger aufgenommen.
Nun, mit dem ordo, mit der ordinatio, wird Euch ein Amt, eine Aufgabe übergeben. Durch die Auflegung der Hände und das begleitende Gebet beruft Euch der Bischof in ein kirchliches Amt, heute in das Amt des Presbyters. Der Presbyter ist der Älteste. Ihr werdet mit dem Amt des Ältesten betraut.
Vortrag über das Papstamt in ökumenischer Perspektive
Kardinal Koch: Vortrag über das Papstamt in ökumenischer Perspektive
Quelle: Fussnoten
Wir halten hier den Vortrag von Kardinal Koch fest vom 05. Dezmebr 2015
1. Einladung zum ökumenischen Gespräch über das Papstamt
“Der Papst ist, wir wissen es wohl, ohne Zweifel das schwerwiegendste Hindernis auf dem Weg des Ökumenismus.” Dieses ehrliche Bekenntnis, dass die Frage des Papstamtes eines der wichtigsten ökumenischen Probleme darstellt, hat der selige Papst Paul VI. bei seinem Besuch im Sekretariat für die Einheit der Christen im Jahre 1967 in sehr freimütiger Weise ausgesprochen[2]. Auf dieses ehrliche Bekenntnis hat der heilige Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika über den Einsatz für die Ökumene “Ut unum sint” zurückgegriffen, indem er erklärt hat, dass das Amt des Bischofs von Rom “eine Schwierigkeit für den Grossteil der anderen Christen” darstellt, “deren Gedächtnis durch gewisse schmerzliche Erinnerungen gezeichnet ist”[3].
Neues Dokument zu jüdisch-christlichen Beziehungen
Vor fünfzig Jahren wurde die Erklärung “Nostra aetate” des Zweiten Vatikanischen Konzils veröffentlicht
Nun hat der Vatikan ein neues Dokument herausgebracht, das die jüdisch-katholischen Beziehungen reflektiert. Mit dem Dokument “Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt“ (Röm 11,29) will man dankbar auf alles zurückblicken, was in den letzten Jahrzehnten in den jüdisch-katholischen Beziehungen erreicht worden ist und für die Zukunft neue Impulse geben.
Bei dem 17-seitigen Papier in englischer Originalsprache handelt sich nach vatikanischen Angaben nicht um eine offizielle Aussage des kirchlichen Lehramtes, sondern um “Überlegungen” der Päpstlichen Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum. Seit dem Konzil waren bereits drei weitere Dokumente gefolgt, die eher die praktischen Fragen des jüdisch-christlichen Dialogs behandelten.
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