Suchergebnisse für: Migration

“Migrationen und Neuevangelisierung”

Botschaft des Heiligen Vaters, Benedikt XVI. zum Welttag des Migranten und Flüchtlings (2012)

Liebe Brüder und Schwestern!

Jesus Christus, den einzigen Retter der Welt, zu verkünden, ist “die wesentliche Sendung der Kirche …, eine Aufgabe und Sendung, die die umfassenden und tiefgreifenden Veränderungen der augenblicklichen Gesellschaft nur noch dringender machen” (Apostolisches Schreiben Evangelii nuntiandi, 14). Heute spüren wir sogar die dringende Notwendigkeit, mit neuer Kraft und in erneuerter Weise die Evangelisierungstätigkeit zu fördern, in einer Welt, in der die Aufhebung von Grenzen und die neuen Prozesse der Globalisierung die Personen und Völker einander noch stärker annähern, sowohl durch die Entwicklung der Kommunikationsmittel als auch durch die Häufigkeit und Leichtigkeit, mit denen einzelnen und Gruppen ein Ortwechsel ermöglicht wird. In dieser neuen Situation müssen wir in jedem von uns die Begeisterung und den Mut, die die ersten christlichen Gemeinden bewegt haben, die Neuheit des Evangeliums furchtlos zu verkünden, neu erwecken, indem wir in unserem Herzen die Worte des hl. Paulus widerhallen lassen: “Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, dann kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!” (1 Kor 9,16).

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Mit Christus im chinesischen Straflager: Freude im Leiden

Rose Hu war noch keine zwanzig Jahre alt, als sie von einem katholischen Priester in Shanghai getauft wurde. Unter der Herrschaft der chinesischen Kommunisten in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts und deren Feindschaft gegen das Christentum bedeutete das zwangsläufig ein gefahrvolles Leben in der Nachfolge Christi

Rose Hu: Für Christus im Lager der Schergen von Mao Tse Tung | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Chinesisches Arbeitslager und eine Enttäuschung aus Rom (philosophia-perennis.com)
Literatur China

Rose Hu war noch keine zwanzig Jahre alt, als sie von einem katholischen Priester in Shanghai getauft wurde. Unter der Herrschaft der chinesischen Kommunisten in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts und deren Feindschaft gegen das Christentum bedeutete das zwangsläufig ein gefahrvolles Leben in der Nachfolge Christi. Rose Hu verbrachte tatsächlich sechsundzwanzig Jahre in chinesischen Arbeits- und Umerziehungslagern, äußerlich gesehen unter schrecklichsten Bedingungen. Doch durfte sie Wunder der Bekehrung erfahren, der Nächstenliebe und der Gnade, mit denen Gott jene beschenkt, die auf Ihn vertrauen. Nach ihrer Emigration in die USA hat sie der Herr von einer schweren Krankheit wunderbar geheilt und sie die Tradition und die hl. Messe im Tridentinischen Ritus wiederfinden lassen, die sie von Jugend an so sehr liebte.

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Abschieben nach Ruanda: Caritas kritisiert britische Asylentscheidung

Caritas und Pro Asyl haben die Entscheidung des britischen Parlaments zur systematischen Abschiebung von Asylsuchenden nach Ruanda als unmenschlich kritisiert. Das “Ruanda-Modell” führe zu menschlichem Leid und spiele “Schmugglern und skrupellosen Mittelsmännern” in die Hände, kritisierte die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, am Dienstag in Berlin

Quelle
UK-Ruanda-Deal: Rechtswidrig, menschenverachtend und dysfunktional | PRO ASYL
Migration

“Die Verlagerung der Migrationsfrage in vermeintlich sichere Drittstaaten ist nicht die Antwort – weder im Vereinigten Königreich, noch in Deutschland”, so die Caritaspräsidentin. Pro Asyl kritisierte den sogenannte Ruanda-Deal als “menschenrechtswidrig und dysfunktional”.

Mit dem am Dienstag verabschiedeten Gesetz will die britische Regierung alle Menschen nach Ruanda abschieben, die ohne Genehmigung ins eigene Land kommen. In dem afrikanischen Staat sollen sie dann ihren Asylantrag stellen und gegebenenfalls dort bleiben. Eine Rückkehr nach Großbritannien ist nicht vorgesehen. Der Oberste Gerichtshof in London hatte die Pläne für rechtswidrig erklärt. Im Gegenzug nahm die konservative Parlamentsmehrheit nun Ruanda allerdings in die Liste der sicheren Drittstaaten auf.

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Pro Oriente-Delegation thematisiert in Brüssel Religionsfreiheit

Von 15. bis 19. Mai 2023 unternahm eine Delegation von PRO ORIENTE Sektion Linz eine Studienreise nach Brüssel

Pro Oriente-Delegation thematisiert in Brüssel Religionsfreiheit (dioezese-linz.at)
Home | PRO ORIENTE (pro-oriente.at)

Von 15. bis 19. Mai 2023 unternahm eine Delegation von PRO ORIENTE Sektion Linz eine Studienreise nach Brüssel. Teil der Gruppe waren Bischof Manfred Scheuer und Landeshauptmann a. D. Josef Pühringer.

Der weltweite Einsatz für die Religionsfreiheit war eines der zentralen Themen am zweiten Tag des Besuchs einer Linzer Pro Oriente-Delegation in Brüssel. Die Gruppe mit Bischof Manfred Scheuer und dem früheren oberösterreichischen Landeshauptmann Josef Pühringer an der Spitze traf am 17. Mai 2023 u. a. mit dem österreichischen EU-Kommissar Johannes Hahn, dem Apostolischen Nuntius bei der EU, Erzbischof Noel Treanor, und COMECE-Generalsekretär Fr. Manuel Enrique Barrios Prieto zusammen.

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Irland: Ostern ist trotz allem Zeichen der Hoffnung

Trotz globaler Krisen wie die Kriege in Gaza und der Ukraine und trotz enormer gesellschaftlicher Herausforderungen wie Migration ist Ostern eine Zeit der Hoffnung und Freude. Das hat der Primas von Irland, Erzbischof Eamon Martin, in seiner Osterbotschaft hervorgehoben

Quelle
Lady of Knock
Hoffnung

Nach alter christlicher Darstellung ist das Kreuz der “Lebensbaum”, so der Erzbischof von Armagh. Er verwies auf ein 1982 geschaffenes Kunstwerk der Bildhauerin Imogen Stuart in seiner Kathedrale, ein Bronzekruzifix, das Jesus gleichsam bereits als Auferstandenen zeigt. Die Darstellung vereine Karfreitag und Ostern und sei “eine Vision der Hoffnung”, so der Erzbischof.

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Politikwissenschaftler: “Genozid ist von jeher eine Methode Russlands”

Der Politikwissenschaftler Jerzy Maćków meint, dass man in Russland kein allzu repressives System braucht, um ein autoritäres System stabil zu halten. Wladimir Putin sieht er als Paten eines mafiosen Machtapparates

Quelle
Historiker: “Russland kann die Ukraine nicht kontrollieren” | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Ukraine (607)

15.03.2024

Stephan Baier

Herr Professor Maćków, hat Wladimir Putin aus Russland einen totalitären Mafia-Staat gemacht, in dem eine kleine, aus dem KGB stammende Clique sich des Staates bemächtigt hat?

Tatsächlich gibt es Ähnlichkeiten zur Mafia. Andererseits ist Russland heute, verglichen mit der Sowjetunion, kein totalitärer Staat, wenngleich Putin dafür gesorgt hat, dass totalitäre Mentalität nach wie vor das politische Bewusstsein der Russländer bestimmt. Russland hat aber inzwischen kein totalitäres, sondern ein autoritäres System, mit starken despotischen und autokratischen Zügen.

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Französischer Sender “CNews” in der Kritik *UPDATE

“Todesursache” Abtreibung? Französischer Sender “CNews” in der Kritik

Quelle
Abtreibung in Verfassung: Französischer Senat gibt grünes Licht | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Vincent Bolloré. The New King of the European Media: Rezension amazon
Senat in Frankreich: “Garantierte Freiheit” auf Abtreibung (catholicnewsagency.com)
Michel Aupetit: “Frankreich ist ein ‘totalitärer Staat’ geworden”
*Abtreibung: Todesursache oder Recht? | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Frankreich: Trauer und Bedauern – Vatican News

Der französische Fernsehsender CNews ist unter Beschuss, weil er Abtreibung in eine Reihe mit anderen Todesursachen gestellt hat. Gleichzeitig berät die Legislative über die Aufnahme der Abtreibung in die Verfassung.

01.03.2024

Franziska Harter

Es ist ein Tabubruch: Ein Moderator erklärt vor laufender Kamera, dass Abtreibung weltweit die häufigste Todesursache darstelle, noch vor Krebs und Tabakkonsum. Das Ganze auf einem umstrittenen Fernsehsender, der sich gerade anschickt, zum meistgesehenen Informationssender der Franzosen zu werden. Und dazu noch: zwei Tage vor der entscheidenden Abstimmung, mit der der Senat den Weg für ein verfassungsmäßig garantiertes “Recht” auf Abtreibung freimachen soll. Die Folge: Der Sender entschuldigt sich wortreich und der Druck auf die Senatoren wird übergroß. Am Mittwoch haben sie dann die Verfassungsänderung auch anstandslos durchgewunken.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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