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Putins syrische Überraschung
Russlands Ankündigung, seine Truppen aus Syrien grossenteils abzuziehen, ist eine gute Nachricht, wie es zuvor die seit Ende Februar geltende Waffenruhe war
Die Tagespost, 16. März 2016
Russlands Ankündigung, seine Truppen aus Syrien grossenteils abzuziehen, ist eine gute Nachricht, wie es zuvor die seit Ende Februar geltende Waffenruhe war. Moskau zeigt damit, dass es politische Spielräume für eine Lösung des syrischen Konflikts sieht, der in dieser Woche in sein sechstes Jahr ging. Putin hat zu Wochenbeginn mit seiner Ankündigung, die bereits umgesetzt wird, einmal mehr überrascht. Im vergangenen Herbst sah die verdutzte Welt dem Aufbau russischer Truppen zu. Jetzt sieht sie sie abziehen.
Syrien
Syrien: “Kinder kämpfen den Krieg der Erwachsenen”
Quelle
UNICEF: Kein einziger sicherer Ort für Kinder
Fünf Jahre nach Beginn des Syrienkonflikts hat das UN-Kinderhilfswerk UNICEF einen Bericht mit dem Titel „Kein sicherer Ort für Kinder“ veröffentlicht. Er fordert die Verbesserung der Situation von Kindern in Syrien. Laut dem Bericht sind 80 Prozent der dortigen Kinder vom andauernden Konflikt betroffen. Dazu zählen auch diejenigen, die als Flüchtlinge in den Nachbarstaaten leben. Die Hälfte der Flüchtlinge, deren Zahl sich seit 2012 verzehnfacht hat, sind Kinder. Auch das Durchschnittsalter der so genannten Kindersoldaten fällt immer weiter. „In fünf Jahren Krieg sind Millionen von Kindern zu schnell gross geworden. In diesem Konflikt, bei dem nichts darauf hindeutet, dass er endet, kämpfen die Kinder den Krieg der Erwachsenen“, so der Regionaldirektor der UNICEF für Nordafrika und den Mittleren Osten, Peter Salama.
Willkommenskultur für Ungeborene
Viel mehr wert, als die Gesellschaft gelten lässt: Das Leben eines Kindes
Die Tagespost, 11. März 2016
Wenn wir rechtzeitig an die Ränder gehen, sind Mütter in Not zu erreichen – Ein Plädoyer für eine Pionierrolle der Kirche von Weihbischof Thomas Maria Renz.
Wir Deutschen sind ein ausgesprochen tierliebes Volk. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht in den Verkehrsnachrichten gewarnt werden vor grösseren und kleineren Tieren, die sich auf unsere Strassen verirrt haben. Weil immer mehr Menschen alleine leben, werden Haustiere immer häufiger zu ihren engsten Begleitern und ziemlich besten Freunden. Die Zuneigung zwischen Mensch und Tier geht so weit, dass manche Städte neuerdings sogar die Möglichkeit einer gemeinsamen Bestattung anbieten: Liebe bis in den Tod! Die Tierliebe lassen wir uns auch einiges kosten. Zum Beispiel schlägt eine Amphibienschutzanlage von einem Kilometer Länge mit vier Durchlässen, die Kröten im Frühjahr sicher zu ihren Laichgründen führen, mit gut 190 000 Euro zu Buche. Und da bei Krötenwanderungen jährlich hunderttausende Amphibien auf unseren Strassen zu Tode kommen, geben wir viele Millionen aus, um diese Zahl zu reduzieren. An Grossherzigkeit und Geld fehlt es uns Deutschen wahrlich nicht, wenn es um den Tier- und Artenschutz geht. Doch wie sieht es aus, wenn das „Schutzobjekt“ nicht ein Frosch ist, sondern ein Mensch ist?
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