Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Papst Johannes Paul II. – ein Zeuge der Barmherzigkeit

‘Für das Jahr 2016 haben wir die Freude den Heiligen Johannes Paul II unseren Jahresheiligen zu nennen’

Quelle
Johannes Paul II. und die Frage nach der Barmherzigkeit Gottes
Apostolische Reise nach Polen (1997)
Hl. Papst Johannes Paul II.: (171)

Für das Jahr 2016 haben wir die Freude den Heiligen Johannes Paul II unseren Jahresheiligen zu nennen. Passend für das Anliegen dieses Jahres der Barmherzigkeit kann der „junge“ Heilige als ein wahrer Zeuge der Barmherzigkeit bezeichnet werden.

Man kann es als Vorsehung und Fügung ansehen, dass der polnische Papst die Zeichen der Zeit erkannte und ganz stark auf die Barmherzigkeit Gottes setzte. Dies zeigte er nicht nur in seinem eigenen Lebenszeugnis, indem er etwa immer wieder von einer Kultur des Lebens und der Versöhnung sprach, sondern diese auch lebte: So besuchte er z.B. seinen eigenen Attentäter im Gefängnis und vergab ihm. Als Oberhaupt der Kirche bittet er im Jahr 2000 um Vergebung und Barmherzigkeit für all das, was durch die Kirche an Leid entstanden ist.

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Urbi et Orbi: Jesus als tröstende Kraft für die Menschheit

Im Angesicht von Terror und Krisen auf der Welt spendet Jesus Christus mit seiner Auferstehung Trost und Hoffnung

KathTube: Papst Franziskus ´Urbi et Orbi´ – Ostersonntag 2016 (ohne Übersetzung)

Im Angesicht von Terror und Krisen auf der Welt spendet Jesus Christus mit seiner Auferstehung Trost und Hoffnung. Das sagte Papst Franziskus bei seiner Osterbotschaft an diesem Ostersonntag vor rund 80.000 Gläubigen auf dem Petersplatz. Jesus selbst habe mit seiner Auferstehung gezeigt, dass der Abgrund des Todes, die Trauer, die Klage und die Mühsal überwindbar seien (vgl. Offb 21,4). Jesus lasse uns mit seiner Auferstehung teilhaben an seinem unsterblichen Leben und schenke uns seinen Blick voll Zärtlichkeit und Mitgefühl gegenüber den Hungernden und Dürstenden, den Heimatlosen und Gefangenen, den Ausgegrenzten und Weggeworfenen, den Opfern des Missbrauchs und der Gewalt.

Der Papst erinnerte an die geistigen und moralischen Abgründe der gegenwärtigen Menschheit, die nur mithilfe der unendlichen Barmherzigkeit und Liebe Gottes zu überwinden seien. Etwa an die Opfer von Terror und Krieg in Syrien und der Ukraine, an die Flüchtlinge, die auf dem Weg nach Europa ums Leben kommen, an Umweltzerstörung und Nahrungsmittelkrisen. „Die Welt ist voll von Menschen, die an Leib und Seele leiden, während die Nachrichten sich mit Meldungen über grausame Verbrechen füllen, die sich nicht selten in häuslichen Mauern zutragen, wie auch über bewaffnete Konflikte grösseren Massstabs, die ganze Bevölkerungen unsäglichen Prüfungen unterziehen.“

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Osterbotschaft von Papst Franziskus

Wortlaut: Osterbotschaft von Papst Franziskus

Quelle
KathTube: Papst Franziskus feiert die Ostersonntagsmesse 2016 – in voller Länge ohne Übersetzung

Im Wortlaut: Osterbotschaft von Papst Franziskus auf dem Petersplatz am Ostersonntag, 27. März 2016.

Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig! (Ps 136,1).

Liebe Brüder und Schwestern, Frohe Ostern!

Jesus Christus, die menschgewordene Barmherzigkeit Gottes, ist aus Liebe gestorben und aus Liebe auferstanden. Deshalb rufen wir heute aus: Jesus ist der Herr!

Seine Auferstehung verwirklicht vollkommen die Prophezeiung des Psalms: Die Huld Gottes währt ewig, seine Liebe gilt für immer, sie stirbt nie. Wir können völlig auf ihn vertrauen, und wir sagen ihm Dank, weil er für uns ganz bis in den Abgrund hinabgestiegen ist.

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Fusswaschung

Fusswaschung: Terror in Brüssel, wider die Geschwisterlichkeit

KathTube: Papst Franziskus feiert die Gründonnerstagmesse 2016 in einem Flüchtlingsheim – In voller Länge, ohne Übersetzung

Papst Franziskus wäscht Flüchtlingen die Füsse.

Der Terror von Brüssel spiegele den Verrat des Judas, das nicht den Frieden Wollen, das Zerstören der Geschwisterlichkeit: Den Terrorismus und die Flüchtlinge in Zusammenhang, ja in einem Satz zu erwähnen, kann schief gehen und ist auch in den vergangenen Tagen oft schief gegangen, selbst Politiker die es besser wissen müssten erliegen der Versuchung der zu schnellen Schlüsse und der Reaktion auf die Angst. Papst Franziskus hat in seiner Predigt bei der Messe zum letzten Abendmahl eindrückliche Worte gefunden, die das Verhältnis ins rechte Licht rücken. Auch er sprach über Flucht und über die Bomben von Brüssel, seine Botschaft war aber nicht die der Angst.

Es war eine kurze, prägnante und frei gehaltene Predigt, die Papst Franziskus in Castelnuovo di Porto hielt. Die Messe feierte er mit den Flüchtlingen eines Asylantenheimes und deren Helfern, etwa 1.000 Menschen waren versammelt. Und diese Gemeinde wies der Papst auf die zwei Gesten im Evangelium hin.

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Putins syrische Überraschung

Russlands Ankündigung, seine Truppen aus Syrien grossenteils abzuziehen, ist eine gute Nachricht, wie es zuvor die seit Ende Februar geltende Waffenruhe war

Von Oliver Maksan

Die Tagespost, 16. März 2016

Russlands Ankündigung, seine Truppen aus Syrien grossenteils abzuziehen, ist eine gute Nachricht, wie es zuvor die seit Ende Februar geltende Waffenruhe war. Moskau zeigt damit, dass es politische Spielräume für eine Lösung des syrischen Konflikts sieht, der in dieser Woche in sein sechstes Jahr ging. Putin hat zu Wochenbeginn mit seiner Ankündigung, die bereits umgesetzt wird, einmal mehr überrascht. Im vergangenen Herbst sah die verdutzte Welt dem Aufbau russischer Truppen zu. Jetzt sieht sie sie abziehen.

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Syrien

Syrien: “Kinder kämpfen den Krieg der Erwachsenen”

Quelle
UNICEF: Kein einziger sicherer Ort für Kinder

Fünf Jahre nach Beginn des Syrienkonflikts hat das UN-Kinderhilfswerk UNICEF einen Bericht mit dem Titel „Kein sicherer Ort für Kinder“ veröffentlicht. Er fordert die Verbesserung der Situation von Kindern in Syrien. Laut dem Bericht sind 80 Prozent der dortigen Kinder vom andauernden Konflikt betroffen. Dazu zählen auch diejenigen, die als Flüchtlinge in den Nachbarstaaten leben. Die Hälfte der Flüchtlinge, deren Zahl sich seit 2012 verzehnfacht hat, sind Kinder. Auch das Durchschnittsalter der so genannten Kindersoldaten fällt immer weiter. „In fünf Jahren Krieg sind Millionen von Kindern zu schnell gross geworden. In diesem Konflikt, bei dem nichts darauf hindeutet, dass er endet, kämpfen die Kinder den Krieg der Erwachsenen“, so der Regionaldirektor der UNICEF für Nordafrika und den Mittleren Osten, Peter Salama.

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Willkommenskultur für Ungeborene

Viel mehr wert, als die Gesellschaft gelten lässt: Das Leben eines Kindes

Maria RosenkranzköniginDie Tagespost, 11. März 2016

Wenn wir rechtzeitig an die Ränder gehen, sind Mütter in Not zu erreichen – Ein Plädoyer für eine Pionierrolle der Kirche von Weihbischof Thomas Maria Renz.

Wir Deutschen sind ein ausgesprochen tierliebes Volk. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht in den Verkehrsnachrichten gewarnt werden vor grösseren und kleineren Tieren, die sich auf unsere Strassen verirrt haben. Weil immer mehr Menschen alleine leben, werden Haustiere immer häufiger zu ihren engsten Begleitern und ziemlich besten Freunden. Die Zuneigung zwischen Mensch und Tier geht so weit, dass manche Städte neuerdings sogar die Möglichkeit einer gemeinsamen Bestattung anbieten: Liebe bis in den Tod! Die Tierliebe lassen wir uns auch einiges kosten. Zum Beispiel schlägt eine Amphibienschutzanlage von einem Kilometer Länge mit vier Durchlässen, die Kröten im Frühjahr sicher zu ihren Laichgründen führen, mit gut 190 000 Euro zu Buche. Und da bei Krötenwanderungen jährlich hunderttausende Amphibien auf unseren Strassen zu Tode kommen, geben wir viele Millionen aus, um diese Zahl zu reduzieren. An Grossherzigkeit und Geld fehlt es uns Deutschen wahrlich nicht, wenn es um den Tier- und Artenschutz geht. Doch wie sieht es aus, wenn das „Schutzobjekt“ nicht ein Frosch ist, sondern ein Mensch ist?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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