Suchergebnisse für: Theologie des Leibes

Die zentrale Stellung der Eucharistie im Leben der Kirche

Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen – Gedanken von Kardinal José Saraiva Martins

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Die zentrale Stellung der Eucharistie im Leben der Kirche

Am Gründonnerstag, dem 17. April 2003, hat der Heilige Vater Johannes Paul II. bei der abendlichen Eucharistiefeier »in Coena Domini« die Enzyklika Ecclesia de Eucharistia über die Eucharistie in ihrer Beziehung zur Kirche unterzeichnet. Sowohl wegen der Gewichtigkeit als auch wegen der dringenden Aktualität seines reichen lehrhaften und pastoralen Inhalts handelt es sich hier um ein Dokument von grosser kirchlicher Bedeutung. Es muss als ein neuerliches Geschenk des Papstes an die Kirche zu Beginn des neuen Jahrtausends und im 25. Jahr seines fruchtbaren Pontifikates angesehen werden.

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2006 – Pastoralbesuch Benedikt XVI. – Verona

Pastoralbesuch von Benedikt XVI. in Verona anlässlich des IV. Nationalen Kongresses der Katholischen Kirche in Italien

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Kathpedia – Papst Benedikt XVI.

Ansprache von Benedikt XVI. an die Kongressteilnehmer

Verona – Donnerstag, 19. Oktober 2006

Liebe Brüder und Schwestern!

Es freut mich, heute bei euch zu sein, in dieser schönen und historischen Stadt Verona, um am 4. Nationalen Kongress der Kirche in Italien aktiv teilzunehmen. Mein herzlicher Gruss im Herrn gilt allen und jedem einzelnen von euch. Ich danke dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal Camillo Ruini, und der Vertreterin der Diözese Verona, Frau Dr. Giovanna Ghirlanda, für den freundlichen Willkommensgruss, den sie in euer aller Namen an mich gerichtet, sowie für die Informationen zum Verlauf des Kongresses, die sie mir übermittelt haben. Ich danke dem Präsidenten des Vorbereitungsausschusses, Kardinal Dionigi Tettamanzi, sowie all jenen, die an der Verwirklichung des Kongresses mitgearbeitet haben.

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Jeder Rosenkranz führt nach Jerusalem *UPDATE

Rosen in Jerusalem: Vom Handwerk des Betens

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Paul Badde
Rosenkranzfest
*Jeder Rosenkranz führt nach Jerusalem – 7.10.2018

Von Paul Badde / Die Tagespost, 7. Oktober 2019

In Jerusalem blühen auch im Winter Rosen. – Dunkelrot, rosa und weiss wie Schnee leuchten sie mir in der Dämmerung entgegen, wenn ich in der Früh durch den Garten zur Abtei hinübergehe. Es ist immer wundervoll, zurück zum Zionsberg zu kommen, besonders schön ist es zu den Laudes der Mönche in “Mariä Heimgang”. Wo auf der Welt könnte es friedlicher sein? Jetzt ist vor meinem Fenster wieder ein Wiedehopf in den entlaubten Feigenbaum geflogen und spreizt seinen Federkamm gegen den Himmel.

Hinter dem Baum umschliesst ein Gitter die Ruine, wo die Apostel die Gottesmutter nach ihrem Tod aufgebahrt haben, bevor sie die Jungfrau unten im Garten Gethsemani begraben haben, wie es sich die Jerusalemiter seit Generationen erzählen. In der Christnacht sind wir zu Fuss nach Bethlehem geeilt. Sanftes Licht der Sterne beschien die Stacheldrahtgebinde auf den Hirtenfeldern. Am Abend war im Osten der Gipfel des Ölbergs kupfern aufgeleuchtet, darüber ein Himmel in türkis, darin eine Wolke, im exakt gleichen Glühen wie die Erde darunter, gerade so, als sei es eine zweite Schöpfung in der Höhe.

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Der Hl. Hilarius von Poitiers

Benedikt XVI.- Generalaudienz 10. Oktober 2007

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Hilarius von Poitier
Des heiligen Bischofs Hilarius von Poitiers zwölf Bücher über die Dreieinigkeit

Liebe Brüder und Schwestern!

Heute möchte ich über einen grossen Kirchenvater des Westens sprechen, den hl. Hilarius von Poitiers, eine der grossen Bischofsgestalten des 4. Jahrhunderts. In der Auseinandersetzung mit den Arianern, die Jesus, den Sohn Gottes, als Geschöpf, wenn auch ein hervorragendes Geschöpf, aber eben nur als Geschöpf betrachteten, hat Hilarius sein ganzes Leben der Verteidigung des Glaubens an die Gottheit Jesu Christi gewidmet, Sohn Gottes und Gott wie der Vater, der ihn von Ewigkeit her gezeugt hat.

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Für eine Kultur der Familie: Die Sprache der Liebe

Jeder Mensch ist stets auf der Suche nach einer erfüllten Liebe

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Liebe auf katholisch – Ein Handbuch für heute

Jeder Mensch ist stets auf der Suche nach einer erfüllten Liebe. Livio Melina, der Präsident des Päpstlichen Instituts “Johannes Pauls II.” für Studien über Ehe und Familie in Rom, dessen Buch in gekürzter Form bereits 2009 unter dem Titel „Liebe auf katholisch“ im St. Ulrich Verlag erschienen ist, ist ein ausgewiesener Fachmann für moraltheologische Fragen im Hinblick auf die christliche Ehe und die eheliche Liebe. In seinem Buch geht er auf diese Thematik ein, ergründet die „Tiefen“ der Liebe und skizziert das Wesen der Liebe Gottes. Der Autor schöpft dabei aus den philosophisch-theologischen Gedanken Johannes Pauls II.
Melina behandelt u.a. die Themen: die Familie als Heimstatt des christlich moralischen Handelns, die Vergebung als Neubeginn für die Ehe, der Geschlechterunterschied und das Geschenk des Leibes, die Keuschheit als Tugend der wahren Liebe, die Pastoral der irregulären Familienverhältnisse, die moralischen Kriterien zur Beurteilung der Homosexualität und die natürliche Empfängnisregelung als Ausdruck des Respekts gegenüber der Sprache der Liebe.

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Rosen in Jerusalem

Rosen in Jerusalem: Vom Handwerk des Betens

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Von Paul Badde / Die Tagespost, 7. Oktober 2019

In Jerusalem blühen auch im Winter Rosen. – Dunkelrot, rosa und weiss wie Schnee leuchten sie mir in der Dämmerung entgegen, wenn ich in der Früh durch den Garten zur Abtei hinübergehe. Es ist immer wundervoll, zurück zum Zionsberg zu kommen, besonders schön ist es zu den Laudes der Mönche in “Mariä Heimgang”. Wo auf der Welt könnte es friedlicher sein? Jetzt ist vor meinem Fenster wieder ein Wiedehopf in den entlaubten Feigenbaum geflogen und spreizt seinen Federkamm gegen den Himmel.

Hinter dem Baum umschließt ein Gitter die Ruine, wo die Apostel die Gottesmutter nach ihrem Tod aufgebahrt haben, bevor sie die Jungfrau unten im Garten Gethsemani begraben haben, wie es sich die Jerusalemiter seit Generationen erzählen. In der Christnacht sind wir zu Fuß nach Bethlehem geeilt. Sanftes Licht der Sterne beschien die Stacheldrahtgebinde auf den Hirtenfeldern. Am Abend war im Osten der Gipfel des Ölbergs kupfern aufgeleuchtet, darüber ein Himmel in türkis, darin eine Wolke, im exakt gleichen Glühen wie die Erde darunter, gerade so, als sei es eine zweite Schöpfung in der Höhe. 

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Schreiben von Papst Benedikt XVI. an die Seminaristen

Als ich im Dezember 1944 zum Soldatendienst eingezogen wurde, fragte der Kompaniechef jeden einzelnen von uns, welchen Beruf er für die Zukunft anstrebe

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Papst Benedikt XVI./Seminaristen

Liebe Seminaristen!

Als ich im Dezember 1944 zum Soldatendienst eingezogen wurde, fragte der Kompaniechef jeden einzelnen von uns, welchen Beruf er für die Zukunft anstrebe. Ich antwortete, ich wolle katholischer Priester werden. Darauf der Leutnant: Da müssen Sie sich etwas anderes suchen. Im neuen Deutschland werden Priester nicht mehr gebraucht. Ich wusste, dass dieses „neue Deutschland“ bereits am Ende war und dass nach den ungeheuren Verwüstungen, die dieser Wahn über das Land gebracht hatte, erst recht wieder Priester nötig sein würden. Heute ist die Lage ganz anders. Aber in unterschiedlichen Weisen denken auch heute viele Leute, dass das katholische Priestertum kein Beruf für die Zukunft sei, sondern eher der Vergangenheit angehöre. Ihr, liebe Freunde, habt Euch entschieden, ins Priesterseminar einzutreten und habt Euch damit auf den Weg zum Dienst des Priesters in der katholischen Kirche gemacht, gegen solche Vorstellungen und Meinungen. Ihr habt gut daran getan. Denn die Menschen werden immer, auch in der Periode der technischen Beherrschung der Welt und der Globalisierung, Gott benötigen – den Gott, der sich uns gezeigt hat in Jesus Christus und der uns versammelt in der weltweiten Kirche, um mit ihm und durch ihn das rechte Leben zu erlernen und die Massstäbe der wahren Menschlichkeit gegenwärtig und wirksam zu halten. Wo der Mensch Gott nicht mehr wahrnimmt, wird das Leben leer. Alles ist zu wenig. Er sucht dann seine Zuflucht im Rausch oder in der Gewalt, von der gerade die Jugend heute zunehmend bedroht wird. Gott lebt. Er hat jeden von uns geschaffen und kennt daher jeden. Er ist so gross, dass er Zeit hat für unsere Kleinigkeiten: „Alle Haare eures Hauptes sind gezählt.“ Gott lebt, und er braucht Menschen, die für ihn da sind und die ihn zu den anderen Menschen bringen. Ja, es hat Sinn, Priester zu werden: Die Welt braucht Priester, Hirten, heute, morgen und immer, so lange sie besteht.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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