Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Zehntausende auf der Flucht aus Mossul

Irak: Zehntausende auf der Flucht aus Mossul

Quelle
IOM/int.
UNICEF

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) spricht von mehr als 45.700 Personen, darunter vielen Minderjährigen. Die vielen Kinder in den UNO-Auffanglagern seien oft völlig erschöpft und verängstigt, berichtet das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef. Der chaldäische Patriarch von Bagdad, Louis Raphael Sako I., beschreibt die Lage der Menschen im Interview mit Radio Vatikan als “tragisch“:

“Denn in den Zelten in der Wüste gibt es kein Licht und keinen Strom, es fehlen auch Wasser und Nahrungsmittel und alle Bedingungen eines würdigen Lebens. Es ist noch Winter, und in der Wüste ist es kalt, vor allem nachts. Die Leute haben Angst, dass sie nicht in ihre Häuser zurückkehren können, haben Angst vor Rache… Das ist eine wirklich schreckliche Situation des Wartens, ohne zu wissen, wann und wie dieser Krieg enden wird.“

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Pius XII.

Pius XII. rettete zwei Drittel aller römischen Juden

Quelle
Pius XII. und die ‘Schwarze Legende’
Papst Pius XII. (66)

Neue Erkenntnisse in Sachen “Pius XII. und die Judenverfolgung”: Historiker und Vatikanmitarbeiter haben aus vor kurzem wiederentdeckten Dokumenten in vatikanischen und römischen Archiven den Einsatz des Pacelli-Papstes während des Zweiten Weltkriegs für die Juden der Stadt Rom neu einschätzen können. Bei einer Konferenz in Rom mit dem Titel: “Pius XII.: Die schwarze Legende geht bald zu Ende” wurden auch konkrete Zahlen genannt: Etwa zwei Drittel aller Juden Roms wurden dank der Hilfe von Pius XII. vor den Nazi-Schergen gerettet. Über 4.000 Juden seien damals in über 235 Klöstern und kirchlichen Einrichtungen in Rom untergebracht – sprich versteckt – worden. In weiteren 160 vatikanischen Einrichtungen hätten ebenfalls viele Juden Zuflucht gefunden. Weitere 1.600 Juden seien damals von einer mit dem Vatikan verbundenen Organisation in Sicherheit gebracht worden. Es handelte sich um die “Organisation für die Hilfe an jüdische Auswanderer – Delasem”, die vom Vatikan im Geheimen finanziert wurde.

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Ägypten

Ägypten – Al-Azhar-Universität: “Auch in der Geschichte des Judentums und des Christentums gab es Gewalt”

bergpredigt blochQuelle

Kairo, Fides-Dienst, 1. März 2017

Auch “das Judentum und das Christentum haben eine von Gewalt geprägte Geschichte” und alle Religionen haben sich zu Komplizen von Gewalt und Morden gemacht. Dies betont der Grossimam der Al-Azhar-Univesität, Scheich Ahmed al-Tayyib, zur Verbindung zwischen Religion und Gewalt, die es nicht nur in der Geschichte des Islam sondern auch in der Geschichte der anderen “Religionen des Buches” gibt. Al-Tayyib äusserte sich in diesem Sinne in seinem Vortrag bei der Konferenz “Freiheit und Bürgerschaft, Unterschiedlichkeit und Integration”, die von der von ihm geleiteten sunnitischen Al-Azhar-Universität in Kairo veranstaltet wurde. Im Rahmen der Konferenz befassen sich Vertreter des Islam und des Christentums mit dem Zusammenleben der Religionsgemeinschaften im Nahen Osten.

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Niemals gegen das Gewissen

Niemals gegen das Gewissen – Plädoyer des letzten Wehrmachts-Deserteurs

Im Juni 1942 unternahm er gemeinsam mit einem Kameraden mithilfe französischer Résistance-Kämpfer einen Fluchtversuch, am 30. Juni 1942 wurde Baumann wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt. Davon, dass auf Einwirken seines Vaters hin seine Strafe in eine 12-jährige Haftstrafe abgewandelt wurde, erfuhr er erst nach Monaten voller Angst in der Todeszelle. Im April 1943 konnte er die Todeszelle endlich verlassen, kam ins KZ Esterwegen, dann ins Wehrmachtsgefängnis Torgau und wurde schliesslich mit dem berüchtigten “Bewährungsbatallion 500” an die Ostfront geschickt. All das hat Baumann überlebt. Sein Leiden endete jedoch nicht mit Kriegsende: Deserteure wie er galten noch lange als Verräter und Feiglinge. Baumann wurde zu einem wichtigen Protagonisten der Friedensbewegung, nie wieder sollen deutsche Soldaten Angst und Schrecken verbreiten.

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“Pave the Way”‪ bemüht sich seit Jahren um Differenzierung

Faire jüdische Stellungnahmen für die katholische Kirche und Papst Pius XII.

Pius XiiQuelle
“Pave the Way” – Div. Beiträge
Papst Pius XII. (65)

Zenit.org, 20. Februar 2017, Felizitas  Küble

Die kontroverse Debatte um eine mögliche Seligsprechung  von Papst Pius XII. reisst nicht ab. Einwände gegen diesen Pontifex gibt es von verschiedenen Seiten, häufig von ‪„Reformkatholiken‪“, bisweilen melden sich auch kritische jüdische Stimmen zu Wort. Für etliche progressive Theologen scheint es schon zu genügen, dass Pius XII. ein ‪„‪vorkonziliarer Papst“ war, um starke Skepsis auszulösen. Auch von bürgerlicher Seite hört man manchmal den Einwand, Pius XII. sei zu sehr ‪„entrückt‪“, vom Typ her sehr aristokratisch, insgesamt zu wenig volkstümlich gewesen.

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Karl aus dem Hause Österreich (1887-1922)

KARL AUS DEM HAUSE ÖSTERREICH (1887-1922)

Karl von ÖsterreichQuelle Vatikan
Kaiser Karl von Österreich – Diverse Beiträge

Karl aus dem Hause Österreich wurde am 17. August 1887 auf Schloss Persenbeug in Niederösterreich geboren. Seine Eltern waren Erzherzog Otto und Prinzessin Maria Josepha von Sachsen, Tochter des letzten Königs von Sachsen. Kaiser Franz Joseph I. war Karls Grossonkel.

Karl wurde bewusst katholisch erzogen und von Kindheit an durch eine Gruppe von Menschen im Gebet begleitet, da eine stigmatisierte Klosterfrau grosse Leiden und Angriffe gegen ihn prophezeit hatte. Daraus entstand nach dem Tod Karls die Kaiser-Karl-Gebetsliga für den Frieden der Völker – seit 1963 als Gebets-Gemeinschaft kirchlich anerkannt.

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Für die Menschen Würze sein

Impuls zum 5. Sonntag im Jahreskreis A — 5. Februar 2017

Zenit org – 3. Februar 2017 Peter von Steinitz
Salz der Erde – Diverse Beiträge
Licht der Welt – Diverse Beiträge

Der emeritierte Papst Benedikt hat bekanntlich eine grosse Zahl von lesenswerten Büchern geschrieben. Darunter auch zwei Bände von Interviews, die der Journalist Peter Seewald mit ihm gemacht hat. Sie tragen die Titel „Salz der Erde“ und „Licht der Welt“.

Diese beiden Begriffe begegnen uns heute im Sonntagsevangelium: „Jesus sagt zu den Jüngern: Ihr seid das Salz der Erde…Ihr seid das Licht der Welt“ (Mt 5,13-15). Wie immer sind diese Worte, die der Herr auch an uns richtet, nicht einfach nur ein Lob. Sie sind mit einem Anspruch verbunden: „Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen?“ (ebda)

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