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Der Kampf um die Künstliche Intelligenz

Roboter werden weder denken lernen noch wirklich menschliche Züge annehmen – Aber ihre eigene Welt könnte zum Fürchten werden

Von Alexander Riebel

Die Tagespost, 22. April 2015

Ob mechanisches oder digitales Gehirn: Die Robotertechnik will mit der auf Werte bezogenen Vernunft nichts zu tun haben.

Der Traum geht weiter. Ob er jedoch sinnvoll ist, das ist die Frage. Der neue Film “ExMachina”, malt die Visionen eines menschenähnlichen Wesens mit künstlicher Intelligenz aus. Dabei ist die Idee nicht neu: bereits bei E.T.A Hoffmann gibt es in “Der Sandmann” (1816) die automatische Holzpuppe Olimpia, in die sich der junge Nathanael zunächst verliebt und der er sich später entfremdet – “Du verdammtes… Automat”, ruft er verzweifelt aus – im Film heisst er Nathan. Die Gesellschaft erfährt von der Automatenpuppe und achtet bei ihren Zusammenkünften umso mehr auf kleine menschliche Unregelmässigkeiten und Fehler, um weitere künstliche Wesen zu entlarven.

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Johannes Paul II. für mich schon lange Heiliger

Emeritierter Grazer Bischof zum 10. Todestag des polnischen Papstes: Johannes Paul II. war wichtiger Impulsgeber für Österreich und Europa

Quelle
KathTube: ein Lied für Papst Johannes Paul II.
KathTube: Allerheiligenlitanei beim Begräbnis von Papst Johannes Paul II.
KathTube: Erinnerung an Papst Johannes Paul II.

Den vor zehn Jahren am 2. April 2005 verstorbenen Papst Johannes Paul II. hat Bischof Egon Kapellari schon lange vor seiner Kanonisation im April 2014 als “Heiligen” gesehen: “Ich halte ihn für heilig und habe eine affektiv-spirituelle Beziehung zu ihm – wie auch zu anderen Menschen, die nicht oder noch nicht heiliggesprochen sind”, erklärte der emeritierte Grazer Bischof im Interview mit “Kathpress”. Johannes Paul II. sei trotz seiner “tiefen Verbindung mit der Leidensmystik als Slawe” ein besonders “österlicher Mensch” gewesen, so die Einschätzung Kapellaris.

Als persönliches Vorbild bezeichnete der Bischof Johannes Paul II. besonders wegen seines Umgangs mit Alter, Behinderung und Tod: Durch das öffentlichen Leiden habe der zuvor dynamische und sportliche Papst “in einer Welt, in der Leiden und Tod verdrängt werden” für alle ein Gegenzeichen gesetzt. Sein “unpathetischer Heroismus” weise in die Zukunft und dämme die Gefahr von Selbstmitleid oder Selbstbezogenheit ein, ohne damit gleich ein Rezept für alle Päpste vorzugeben: “Er war in der langen Papstgeschichte ein Beispiel für eine der viele Arten, Situationen und Zeiten, in denen das Petrusamt gelebt werden durfte und musste – sehr abwechslungsreich und oft komplementär im selben Leben”, so Kapellari, der 23 seiner 33 Bischofsjahre im Pontifikat von Johannes Paul II. gewirkt hatte.

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Christen und Muslime könnten neue Gesellschaft aufbauen

“Die Muslime im Nahen Osten können nicht ohne die Christen leben”

Der in Damaskus residierende Patriarch der Melkiten, Gregorios III. Laham , zeigt sich im “Tagespost”-Interview optimistisch: Syriens Christen und Muslime könnten eine neue Gesellschaft aufbauen. Schwere Vorwürfe macht er jedoch Washington.

Die Tagespost, 22. Oktober 2014

Von Stephan Baier

In Europa war man euphorisch über den “Arabischen Frühling”. Was hat dieser Frühling den Menschen der arabischen Welt gebracht – nur Krieg, Vertreibung und Chaos?

Ich stimme ganz zu! Das ist die Frucht dieses “Arabischen Frühlings”! Ob das Ziel wirklich ein Frühling war, ist die Frage. Dazu fehlte der echte Wille der Europäer, und noch mehr der Amerikaner. Leider Gottes folgen die Europäer allzu sehr den Amerikanern. Ich bin der Meinung, dass die Europäer führen sollten – nicht die Amerikaner. Die Europäer haben seit jeher mit den Arabern viele Verbindungen. Sie könnten einen Dialog mit den Arabern führen. Wenn die Europäische Union in ein Gespräch mit einer Arabischen Union eintreten könnte, gäbe es eine Zukunft für beide, und auch für den Dialog zwischen Islam und Christentum.

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Nicht mehr Knechte, sondern Brüder

Botschaft des Heiligen Vaters Papst Franziskus zur Feier des Weltfriedenstages 1. Januar 2015

BergpredigtQuelle
Hl. Josephine Bakhita

Nicht mehr Knechte, sondern Brüder

1. Zu Beginn eines neuen Jahres, das wir als Gnade und Geschenk Gottes an die Menschheit annehmen, möchte ich an jeden Mann und jede Frau sowie an alle Völker und Nationen der Welt, an die Staatsoberhäupter und die Regierungschefs und an die Verantwortlichen der verschiedenen Religionen meine herzlichen Friedenswünsche richten, begleitet von meinem Gebet, dass die Kriege, die Konflikte und die vielen Leiden enden mögen, welche sowohl von Menschenhand als auch durch alte und neue Epidemien und durch die verheerenden Auswirkungen der Naturkatastrophen verursacht werden.

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Papst kann Vorbild für Europäer sein

Martin Schulz: Papst kann Vorbild für Europäer sein

Papst Franziskus macht eine “multipolare Welt” keine Angst, und hier kann er Vorbild für die Europäer sein. Das hat EU-Parlamentspräsident Martin Schulz im Interview mit Radio Vatikan betont. Anne Preckel sprach mit ihm an diesem Donnerstag nach der Audienz bei Papst Franziskus. Er habe mit Franziskus über die “Begleitumstände” des Papstbesuches im EU-Parlament gesprochen, so Schulz über seine Audienz beim Papst. Der Papst habe zwar nicht verraten, was er am 25. November sagen wolle, so der SPD-Politiker. Über eines sei man sich aber einig gewesen: dass die Visite des lateinamerikanischen Papstes in Strassburg eine “einmalige Chance” sei “für beide Seiten” .

Schulz:

“Wir werden vielleicht die Persönlichkeit im Europaparlament empfangen, die zur Zeit nicht nur für Katholiken, sondern für viele Menschen ein Referenzpunkt, ein Punkt der Orientierung ist in einer Zeit, in der viele Menschen desorientiert sind, weil die Welt sich in dramatischer Schnelligkeit entwickelt, in verschiedene Richtungen, teilweise auch sehr riskante.

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Europa soll keine Festung werden

“Identität wahren, Schlepper bekämpfen, Flüchtlinge retten, Forscher anwerben”

Der Barmherzige Samariter Identität wahren, Schlepper bekämpfen, Flüchtlinge retten, Forscher anwerben: Wie das geht, liess der künftige Kommissar für Migration vorerst offen.

Von Stephan Baier

Die Tagespost, 01. Oktober 2014 Von Stephan Baier

In der Auflistung der Probleme kann man Dimitris Avramopoulos kaum widersprechen: “Wir haben es mit einem neuen geopolitischen Umfeld zu tun”, sagt der Grieche, der erster EU-Kommissar für Migrationsfragen werden soll. Europa werde demografisch immer älter, habe bereits Gettos in manchen Städten und eine anhaltende humanitäre Katastrophe an seinen Grenzen.

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Lebensschutz ist der Gradmesser der Humanität

Papst Franziskus erbittet Gottes Segen für “Marsch für das Leben” in Berlin

Kinder dieser Welt
1000plus

– Bischöfe rufen zur Unterstützung auf. Von Stefan Rehder

Rom/Berlin, Die Tagespost, 17. September 2014

Papst Franziskus “verbindet sich” mit den Teilnehmern des diesjährigen “Marschs für das Leben”. In einem dem Bundesverband Lebensrecht (BVL) übermittelten Schreiben “an die Teilnehmer des Marsches für das Leben”, schreibt Staatssekretär Pietro Kardinal Parolin: “Gerne verbindet sich der Heilige Vater mit den Teilnehmern und sendet ihnen herzliche Grüsse.” “Das Recht auf Leben” sei “Grundlage der Kultur und des verfassten Gemeinwesens“. Jeder Mensch habe eine unverbrüchliche Würde und dürfe “nicht zur Wegwerfware werden”. Wo Menschen ausgesondert würden, beraube sich die Gesellschaft ihrer Wurzeln. “Sie wird zu einem System, in dem alles dem Streben nach Gewinn und Nützlichkeit unterworfen ist und der Mensch als Person keine Rolle mehr spielt.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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