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Was ist “gute, alte Theologie”?
“Die Kirche benötigt eine christozentrische Erneuerung und damit jeder Einzelne von uns”
Von Thorsten Paprotny, 3. Dezember 2019
Vor einem Jahr hat Bischof Dr. Heiner Wilmer in einem Interview mit dem “Kölner Stadtanzeiger” für Aufsehen gesorgt. Er sprach davon, dass der Missbrauch von Macht in die “DNA der Kirche” eingezeichnet sei. Dieser Tage hat er die Formulierung in einem Interview mit der “Augsburger Allgemeinen” wiederholt. Auch an Klarstellungen und kritischen Einwänden zu der unglücklich gewählten molekulargenetischen Metapher mangelte es 2018/19 nicht – insbesondere die Kardinäle Müller und Woelki äusserten sich hierzu, ebenso Erzbischof Dr. Georg Gänswein und der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer.
Bischof Dr. Wilmer erfährt in vielen Medien Zustimmung und geniesst besonders im Bistum Hildesheim eine hohe Wertschätzung. Er ist ein kirchlicher Sympathieträger, ein Gottesmann mit positiver Ausstrahlung, dessen Aufgeschlossenheit der Kirche spürbar guttut. Seine Äusserungen und Auftritte werden medial begleitet. Insbesondere sein glaubwürdiges Engagement zur schonungslosen Aufarbeitung des Missbrauchsskandals findet viel Zuspruch und Anerkennung.
Drama um Kardinal George Pell geht in nächste Runde
Das Drama um Kardinal George Pell geht in die nächste Runde
Von AC Wimmer, 29. November 2019
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Es ist Frühling in Australien. Der mächtige Wasserstrahl des Captain Cook Memorial Jet tanzt im Wind über Lake Burley Griffin. Wer, vom Zentrum in Canberra kommend, auf dem sechsspurigen Tourist Drive 7 hinüberfährt zum Capital Hill, der sieht durch die flackernden Schleier der Fontäne ein gewaltiges Betonklotz-Ensemble am anderen Seeufer liegen, aufgebaut wie die bedrohliche Kulisse eines dystopischen Films der 1980er Jahre: Es ist der Sitz des High Court of Australia.
Hinter den massiven Mauern dieses brutalistischen Baus prüften vor einigen Tagen Richterin Michelle Gordon and Richter James Edelman 22 Anträge auf Berufung. Sie lehnten sie alle ab – ausser einem: Den Antrag mit Aktenzeichen M11/2019, offizieller Titel “Pell v. The Queen”.
Neues Buch des afrikanischen Prälaten vorgestellt
“Der Schafstall ist verwüstet” – Kardinal Sarah im Kloster Weltenburg – Neues Buch des afrikanischen Prälaten vorgestellt
Von Rudolf Gehrig
Weltenburg, 21. November 2019 (CNA Deutsch)
Am Donnerstagabend hat der guineisische Kardinal Robert Sarah sein neues Buch “Herr bleibe bei uns. Denn es will Abend werden” im Kloster Weltenburg vorgestellt. Vor fast 300 Gästen und Medienvertretern sprach der Kardinal dabei über die gegenwärtige Krise der Kirche in Europa.
Der Präfekt für die Gottesdienstordnung und die Sakramentendisziplin rief die Gläubigen mehrfach dazu auf, wieder zur Wurzel in Jesus Christus zurückzukehren.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller feierte zu Beginn der Veranstaltung in der Kapelle des Klosters ein Pontifikalamt. In seiner Predigt erinnerte Müller an den Gedenktag Unserer lieben Frau von Jerusalem (CNA Deutsch hat den vollen Wortlaut der Predigt dokumentiert).
30 Jahre Mauerfall
Dokumentiert: Predigt des Erfurter Bischofs Ulrich Neymeyr zu 30 Jahre Mauerfall
Von CNA Deutsch/EWTN News, 9. November 2019
Zum 30. Gedenktag des Mauerfalls predigte der Erfurter Bischofs Ulrich Neymeyr im ökumenischen Gottesdienst anlässlich des gemeinsamen Gedenkens des Freistaates Thüringen und des Landes Hessen am 9. November 2019 in Grossburschla. CNA Deutsch dokumentiert den vollen Wortlaut:
Wer den 9. November 1989 bewusst miterlebt hat, wird die beglückende, ja fast berauschende Erfahrung nie wieder vergessen. Durch die Medien konnten alle die emotionalen Erfahrungen des Mauerfalls und der Grenzöffnung miterleben. Viele DDR-Bürger fuhren fassungslos über die ehemals martialische und todbringende Grenze. Im Westen wurden Quartiere gemacht für die Besucher aus dem Osten.
Ich war damals Verantwortlicher im Mainzer Priesterseminar und wir wussten: Am nächsten Tag kommen die Erfurter. Am Wochenende haben wir mit ihnen den Psalm 126 gesungen, den wir auch eben miteinander gebetet haben: “Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, da waren wir alle wie Träumende. Da war unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel. Da sagte man unter den anderen Völkern. Der Herr hat an ihnen Grosses getan. Ja Grosses hat der Herr an uns getan, da waren wir fröhlich.” (Psalm 126,1-3).
Petersdom, Sonntag 6. Januar 2013
Predigt von Papst Benedikt XVI., Petersdom, Sonntag, 6. Januar 2013
Quelle
Was ein Bischof erwägen sollte. Benedikt XVI. über den bischöflichen Dienst
Eucharistiefeier am Hochfest der Erscheinung des Herrn
Liebe Brüder und Schwestern!
Für die glaubende und betende Kirche sind die Weisen aus dem Morgenland, die unter der Führung des Sterns zur Krippe von Bethlehem gefunden haben, nur der Anfang einer grossen Prozession, die sich durch die Geschichte hindurchzieht. Darum liest die Liturgie das Evangelium, das vom Weg der Weisen erzählt, zusammen mit den glanzvollen prophetischen Visionen von Jesaja 60 und Psalm 72, die in kühnen Bildern die Wallfahrt der Völker nach Jerusalem schildern. Wie die Hirten, die als erste Gäste beim neugeborenen Kind in der Krippe die Armen Israels verkörpern und überhaupt die demütigen Seelen, die von innen her ganz nah bei Jesus leben, so verkörpern die Männer aus dem Morgenland die Welt der Völker, die Kirche aus den Heiden – die Menschen, die sich alle Jahrhunderte hindurch auf den Weg zum Kind von Bethlehem machen, in ihm den Sohn Gottes verehren und sich vor ihm beugen. Die Kirche nennt dieses Fest Epiphanie – Erscheinen des Göttlichen. Wenn wir darauf hinschauen, wie seit jenem Beginn Menschen aller Herkünfte, aller Erdteile, all der verschiedenen Kulturen und Weisen des Denkens und Lebens auf dem Weg zu Christus waren und sind, dann dürfen wir wirklich sagen, dass diese Pilgerschaft und die Begegnung mit Gott als Kind eine Epiphanie der Güte und der Menschenfreundlichkeit Gottes ist (Tit 3, 4).
Der Rosenkranz und andere Perlen
Der Rosenkranz und andere Perlen : EWTN stellt neues Programm vor
Quelle
Kirche in Not Mediathek
Von Rudolf Gehrig
Köln, 4. November 2019, (CNA Deutsch)
Der katholische Fernsehsender EWTN.TV hat sein neues Programmheft vorgestellt. Mit dem morgigen Sonntag, dem 3. November 2019, startet ein neues Halbjahr mit neuen Programmen. Neben regulären Sendungen und den regelmässigen Live-Übertragungen wurden neue Serien produziert und ins Programm aufgenommen.
Mit dabei ist unter anderem die Rosenkranz-Serie “Steine und Perlen – Der Rosenkranz im Heiligen Land”. Der bekannte katholische Journalist Paul Badde spürt den Spuren Mariens nach und besucht die heiligen Stätten in Nazareth, Jerusalem, und Betlehem, auf den Hügeln und in den Tälern Judäas und Galiläas.
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