Suchergebnisse für: Unterscheidung der Geister

Von Rom nach Köln

Seltene Gnaden

Zu den seltenen Gnaden unserer in historischem Massstab kurz erscheinenden Lebensspanne gehört die Erfahrung, dass jahrzehntelang reproduzierte kollektive Irrtümer und Irrwege plötzlich als solche offenkundig werden, und dass die wenigen, welche den breiten Trampelpfad falscher Klischees und fixer Ideen frühzeitig verliessen oder mutig zu verstellen suchten, endlich eine Art Genugtuung erfahren. Diese ist dann allerdings meist nur innerlich und nicht öffentlich, weil die Verwirrer und Verwirrten der bislang herrschenden Meinung ihre Irrtümer vor anderen und oft auch vor sich selbst mitnichten eingestehen –dafür fehlt es an Demut –, sondern sich wendehälsisch herausreden oder herausschweigen und einfach einstimmen in den neuen common sense. Devise: “Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern”. Leicht finden sich Rationalisierungen, welche die alte und die neue Sicht der Dinge aus der”kognitiven Dissonanz” befreien und irgendwie kompatibel erscheinen lassen.

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Zeit der “neuen Evangelisierung”

 “Neue Evangelisierung”. Die Bedeutung einer Definition (Ausschnitt)

“Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt?” (Röm 10, 14)

Auch wenn die Rede von der “neuen Evangelisierung” sicherlich verbreitet und auch angenommen ist, bleibt dieser Begriff doch einer, der erst vor kurzem im Gesamt des kirchlichen und pastoralen Nachdenkens aufgetaucht ist, und dessen Bedeutung daher nicht immer klar und fest umrissen ist. Der Begriff wurde erstmals von Papst Johannes Paul II. während seiner ersten Polenreise  benutzt, und zwar zunächst ohne eine besondere Gewichtung und auf eine Art und Weise, die zunächst nicht erkennen liess, welche Rolle der Begriff in der Folge bekommen sollte.

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Papst soll Beschwerdestelle für Glaubenstreue einrichten

 Kardinal-von-Galen-Kreis: Petition soll glaubenstreuen Katholiken Gehör verschaffen

….. und helfen, die Schafe vor den Wölfen zu verteidigen

Medrum, 08.03.2011 Der Kardinal-von-Galen-Kreis will mit Hilfe einer Petition bei Papst Benedikt anregen, eine Beschwerdestelle für glaubenstreue Katholiken einrichten zu lassen. Damit soll erreicht werden, dass Gläubige mit ihren Anliegen künftig bei den Bischöfen mehr Gehör finden, damit Missstände des Ungehorsams in der Katholischen Kirche bei den Bischöfen und ihren Ordinariaten beseitigt werden können.

Modernistische Missstände beseitigen und Gehorsam gegenüber dem Papst unterstützen

Nach Auffassung des Kardinal-von-Galen-Kreises ist das Bild der Kirche nach aussen hauptsächlich durch Modernisten bestimmt.

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Vatican-Magazin

In deutscher Sprache

Das Kreuz mit dem Missbrauch. Ein Plädoyer für die Unterscheidung der Geister

Man muss unterscheiden, nicht nur die Geister, sondern auch die Sachverhalte. Der Vatikan hat unterschieden – und sah sich gezwungen eine doppelte Strategie zu fahren:

Zum einen muss er die Kirche gegen jene verteidigen, die anscheinend nur auf einen Anlass gewartet haben um mit allem abzurechnen, an dem die Kirche unbeirrt – und oft gegen den “Trend der Zeit” – festhält, dies reicht vom Lebensschutz über Homo-Ehen bis zum Zölibat. Zum andern müssen Papst und Vatikan die Kirche nun durch eine Krise im Inneren führen, dem Unfassbaren in die Augen schauen, harte Aufklärung betreiben und die Kraft für einen Neuanfang finden.

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Jetzt geht es um Kirche, Amt und Eucharistie

Interview mit Kardinal Kurt Koch

Ein Gespräch mit Kurienkardinal Kurt Koch über den Stand der Ökumene und die Theologen mit ihren Erklärungen.

Die Tagespost, 25.02.2011, von Guido Horst

Hinter dem vor sechzig Jahren im Kanton Luzern geborenen Theologen Kurt Koch liegt ein bewegtes Jahr. Von seinem Bischofssitz Basel abberufen, trat er im vergangenen Sommer die Nachfolge von Kardinal Walter Kasper als Präsident des Rats zur Förderung der Einheit der Christen an. Dazu kamen die Erhebung in den Kardinalsstand und der Beginn zahlreicher Reisen, die den Kardinal wohl auch in Zukunft zu den verschiedensten Baustellen der Ökumene führen werden. Bald steht ein Besuch im Moskauer Patriarchat der Orthodoxen auf dem Programm.

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Jakobus, der Ältere – 25. Juli

Generalaudienz vom 21. Juni 2006 Benedikt XVI.

Quelle
Pilgerstab und Kirchenpolitik: Die zwei Gesichter des heiligen Jakobus (catholicnewsagency.com)
Der heilige Jakobus der Ältere – Apostel und Patron der Pilger (erzbistum-koeln.de)

Jakobus, der Ältere

Liebe Brüder und Schwestern!

Wir wollen mit der Reihe der Porträts der Apostel fortfahren, die Jesus, als er auf Erden lebte, direkt erwählt hat. Wir haben bereits vom hl. Petrus und seinem Bruder Andreas gesprochen. Heute begegnen wir der Gestalt des Jakobus. Die biblischen Aufzählungen der Zwölf erwähnen zwei Personen dieses Namens: Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Jakobus, den Sohn des Alphäus (vgl Mk 3,17–18; Mt 10,2–3), die gewöhnlich durch ihre Beinamen als Jakobus der Ältere und Jakobus der Jüngere unterschieden werden. Diese Bezeichnungen wollen gewiß nicht Ausdruck für das Maß ihrer Heiligkeit sein, sondern nur der unterschiedlichen Bedeutung Rechnung tragen, die sie in den Schriften des Neuen Testaments und besonders im Rahmen des irdischen Lebens Jesu erhalten. Heute widmen wir unsere Aufmerksamkeit der ersten dieser beiden gleichnamigen Persönlichkeiten.

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Verheddert

Verheddert: Wie der Vatikan mit großem Aufwand sein eigenes Segnungspapier kleinredet

Quelle

Die Reaktionen aus Afrika und anderswo auf die Erklärung “Fiducia supplicans“ zur Segnung homosexueller und anderer “irregulärer” Paare haben eine Kaskade nachgeschobener Erläuterungen des verantwortlichen Kardinals Víctor Manuel Fernández ausgelöst. Wird hier jemand die Geister, die er rief, nicht mehr los?

Die Pressemitteilung, die der Vatikan am 4. Januar 2024 zu der Erklärung “Fiducia supplicans” publizierte, enthält einen Wink zur Entstehung dieses weltweit kontrovers diskutierten Textes. “Als der Papst uns aufforderte, ein umfassenderes Verständnis des pastoralen Segens zu entwickeln”, so schreibt der Präfekt des Glaubensdikasteriums, Kardinal Víctor Manuel Fernández, Autor besagter Pressemitteilung wie der zugrundeliegenden Erklärung, “schlug er uns vor, über eine Art des Segnens nachzudenken, die nicht so viele Bedingungen für diese einfache Geste pastoraler Nähe fordert, die vielmehr ein Mittel ist, um die Offenheit für Gott inmitten der unterschiedlichsten Umstände zu fördern.”

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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