Suchergebnisse für: Der Geist der Liturgie

Maria Aufnahme in den Himmel 2012

Homilie von Mons. Vitus Bischof Huonder von Chur

Brüder und Schwestern im Herrn

Ein Glaubensbekenntnis ist ein wichtiger Text für die Glaubensunterweisung. Es enthält die Grundlagen für die Weitergabe und die Kenntnis des Glaubens. Dehalb schliesst ein Konzil seine Beratungen und Beschlüsse gelegentlich mit einem solchen Bekenntnis ab. So ist uns das Glaubensbekenntis von Nizäa und Konstantinopel bekannt. Es ist aus den Konzilien von Nizäa und Konstantinopel hervorgegangen. Es drückt sich zur Gottheit Christi und zur Gottheit des Heiligen Geistes aus. Christus ist Gott, der Heilige Geist ist Gott. Das waren Glaubenswahrheiten, welche in Frage gestellt wurden und daher einer Erörterung und Bekräftigung bedurften.

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Hochfest Maria Aufnahme in den Himmel

Evangelium nach Lukas 1,39-56

Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüsste Elisabeth. Als Elisabeth den Gruss Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?

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Was heisst Fortschritt?

“Fortschrittlich”, “progressistisch”, “konservativ”, “traditionalistisch”

Von Robert Spaemann

In dem Parteienstreit, der zur Zeit das Bild der Kirche verunstaltet, spielen bestimmte Begriffe eine Schlüsselrolle. Es sind Begriffe wie “fortschrittlich”, “progressistisch”, “konservativ”, “traditionalistisch” und “rückschrittlich”. Einige dieser Begriffe werden gern zur Selbstkennzeichnung benutzt, andere als Waffe gegen andere. Alle diese Worte haben es an sich, zweideutig und erklärungsbedürftig zu sein. Wer sie ohne Erläuterung benutzt, klärt in der Regel nicht auf, sondern treibt Propaganda und fischt im Trüben.

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Musica et Caritas in Castel Gandolfo

Musikalische Grüsse für den Papst   Update

Der Papst durfte sich in den vergangenen Tagen gleich über zwei musikalische Grüsse aus seiner Heimat freuen. An diesem Samstag waren es das Vokalsensemble Cantico sowie der Cellist Thomas Beckmann, auf dem Piano begleitet von seiner Frau Kayoko und der gemeinsamen Freundin Yuko Kasahara, die für den Ohrenschmaus in der päpstlichen Sommerresidenz gesorgt haben.

Der Papst, der der Aufführung sichtlich erfreut beigewohnt hat, hat sich nach Erklingen des letzten Tons mit herzlichen Dankesworten an die Musiker gerichtet: “Am Ende dieses schönen Reigens vokaler und instrumentaler Kompositionen Musik bleibt mir nur, den Musikern ein ganz herzliches Vergelt’s Gott zu sagen.

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Ein Apostolat der Ehrfurcht

Neuer Ritus nicht in allen Teilen zweifelsfreier Ausdruck katholischer Lehre

Von Martin Mosebach

Als Papst Paul Vl. die Liturgie einer strengen Reform unterzog, nahm die Katholische Kirche von einer Institution Abschied, die wie keine andere bis dahin ihre Identität bezeichnet hatte. Der alte römische Messritus, dessen Entstehen in das frühe Christentum hineinreicht und der nur darum “tridentinisch” genannt wird, weil er vom Konzil von Trient bestätigt worden ist, hatte die gigantischen Missionserfolge in aller Welt begleitet, er hatte in der Gegenreformation ganze Völker für die Kirche von Rom zurückgewonnen, er hatte eine hohe Spiritualität geschaffen, die den Gebildeten und den Armen gleicherweise zugänglich war, und war durch seine weltweite Verbindlichkeit und seine Sprache zugleich zum Schöpfer und Werkzeug einer universellen Einheit geworden.

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“Erbe des Lehramtes Pius’ XII. & II. Vatikanisches Konzil”

Ansprache von Benedikt XVI. an die Teilnehmer des Kongresses

Samstag, 8. November 2008

Meine Herren Kardinäle, verehrte Mitbrüder im Bischofs- und im Priesteramt, liebe Brüder und Schwestern!

Ich freue mich, Sie anlässlich des Kongresses über “Das Erbe des Lehramtes Pius’ XII. und das II. Vatikanische Konzil” zu empfangen, der von der Päpstlichen Lateranuniversität gemeinsam mit der Päpstlichen Universität Gregoriana veranstaltet wurde. Es ist ein wichtiger Kongress, sowohl wegen des Themas, das er aufgreift, als auch wegen der Wissenschaftler aus verschiedenen Nationen, die daran teilnehmen. Während ich jeden herzlich begrüsse, danke ich besonders Erzbischof Rino Fisichella, Rektor der Lateranuniversität, und P. Gianfranco Ghirlanda, Rektor der Universität Gregoriana, für die freundlichen Worte, mit denen sie die gemeinsamen Gefühle aller zum Ausdruck gebracht haben.

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Geborgen im Namen Jesu

Emmanuel Jungclaussen hat einen Weg zu Gott aufgezeigt

Der 82-jährige Altabt Emmanuel Jungclaussen hat viel zu tun. “Stress” ist für ihn kein Fremdwort. Noch in hohem Alter ist er gefragt bei Kursen, als Seelsorger, als Autor. Manchmal wird es zu viel. Er stösst sich mit beiden Händen vom Schreibtisch ab, sein Bürostuhl rollt zurück, der Mönch senkt den Blick, die Hände liegen offen auf seinem Schoss. Er schliesst die Augen und betet: “Herr Jesus Christus, erbarme dich meiner!” Dieses Gebet schenkt ihm “einen tiefen inneren Frieden”, sagt er. Diesen Wunsch kennt er seit Kindestagen, und diese Geborgenheit zu erlangen war ein abenteuerlicher Weg.

Der Krieg zerstörte in den 1940er Jahren im Leben von Walter Jungclaussen (so hiess er damals noch) alles, was ihm wichtig war. Die Familie betrieb in Frankfurt an der Oder zusammen mit Verwandten eine Gross-Gärtnerei von 170 Hektar. Weil sie Anhänger der anthroposophischen Lehren von Rudolf Steiner waren, setzten Jungclaussens auf eine naturnahe, sanfte Bewirtschaftung. Die protestantischen Eltern – gläubig und liberal zugleich – begründeten in ihren zwei Töchtern und ihrem Sohn Walter eine tiefe Naturverbundenheit, die sie noch heute prägt und tief verbindet. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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