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Starke Worte des Papstes
‘Wenn ein Papst Neapel besucht, die Hauptstadt des organisierten Verbrechens im Stiefelstaat, dann ist die Aufmerksamkeit der Medien gross’
Die Tagespost, 23. März 2015
Wenn ein Papst Neapel besucht, die Hauptstadt des organisierten Verbrechens im Stiefelstaat, dann ist die Aufmerksamkeit der Medien gross. Aber wie sie so sind, die frommen Seelen im Lande Pater Pios und des heiligen Antonius von Padua: Am meisten Eindruck hat wohl das “Wunder von Franziskus” hinterlassen: Als der Papst das geronnene Blut des heiligen Januarius in seiner Glasampulle verehrte, verflüssigte es sich leicht, obwohl der vergangene Samstag gar nicht zu den drei Tagen im Jahr gehört, an denen im Dom von Neapel dieses Blutwunder geschieht.
Der Himmel schien also über Franziskus seine Hand zu halten und die Worte, die Franziskus in Neapel verwandte, waren stark.
Regierung soll Rede und Antwort stehen
Mehr als 150 Abgeordnete thematisieren in Kleiner Anfrage ihre Sorge über Bluttest auf Down-Syndrom
Von Stefan Rehder
Berlin, Die Tagespost, 20. März 2015
Unter dem Titel “Vorgeburtliche Blutuntersuchung zur Feststellung des Down-Syndroms” haben gestern, einen Tag vor dem heutigen Welt-Down-Syndrom-Tag, mehr als 150 Abgeordnete aller im Parlament vertretenen Fraktionen eine 18 Fragen umfassende “Kleine Anfrage” in den Deutschen Bundestag eingebracht.
Von der Bundesregierung wollen die Parlamentarier darin unter anderem wissen, wie sich die “Zahl der mit Trisomie 21 lebend geborenen Kinder in Deutschland” während der letzten 15 Jahre entwickelt hat. Wie die Initiatoren der ersten interfraktionellen Anfrage seit der Wiedervereinigung, die tatsächlich von allem im Bundestag vertretenen Parteien getragen wird, in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten, wollten die Abgeordneten um Corinna Rüffer (Bündnis 90/ Die Grünen), Hubert Hüppe (CDU), Dagmar Schmidt (SPD) und Kathrin Vogler (Linke) damit “das Augenmerk auf eine möglicherweise verhängnisvolle Entwicklung in der Pränataldiagnostik” lenken.
Vielfalt, Entgrenzung und Protest
‘Das katholische Ehe- und Familienbild muss verteidigt werden’
Exotische “Ehe”-Formen, schamlose Sexualisierungsmethoden an der Schule – das katholische Ehe- und Familienbild muss verteidigt werden.
Von Hedwig v. Beverfoerde
Die Tagespost, 20.03.2015
Homosexuelle Dreier-Ehe, schwuler Mann lässt fremde Spender-Eizelle mit seinem Samen befruchten und ein so gezeugtes Kind von seiner eigenen Mutter austragen: Zwei Schlaglichter allein der letzten drei Wochen beleuchten, auf welcher Stufe der endlosen Leiter in die allseits gepriesene Vielfalts-Glückseligkeit wir unterdessen angekommen sind.
Lang scheint es her, dass menschliches Zusammenleben eine selbstverständliche Ordnung hatte, dass ein allgemeiner Konsens herrschte, sowohl in der Sprache als auch im Inhalt: “Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung”, schrieb die Parlamentarische Versammlung ins Grundgesetz.
“Israels Politik in Gaza ist ein Fehler”
Fuad Twal, der Lateinische Patriarch von Jerusalem, hofft, dass die Parlamentswahlen in Israel eine Wende zum Frieden mit den Palästinensern bringen
Von Oliver Maksan
Die Tagespost, 16. März 2015
Seligkeit, heute wählt Israel ein neues Parlament. Verbinden Sie mit den Wahlen irgendeine Hoffnung für den Friedensprozess mit den Palästinensern?
Wir haben wirklich den Eindruck, dass beide Seiten, Israelis und Palästinenser, des Konflikts müde sind. Ich hoffe, dass eine Bewegung innerhalb der israelischen Bevölkerung einen guten Einfluss auf den Friedensprozess haben könnte. Das muss von innen kommen, nicht von aussen. Erstmals in der Geschichte haben wir in Israel jetzt einen Zusammenschluss aller arabischen Parteien. Sie könnten mit liberalen Parteien wie zum Beispiel der von Netanjahus Herausforderer Herzog zusammenarbeiten. Warum sind israelische Kinder dazu verurteilt, dazu geboren zu werden und ihr Leben damit zu verbringen, zu kämpfen? Warum können wir keine Wege finden, in Frieden miteinander zu leben? Warum können wir keine guten Nachbarn sein? Das ist doch besser, als ewig Feinde zu sein. Momentan gibt es kein Vertrauen zwischen den beiden Völkern. Aber die bisherige Politik Israels half auch nicht, Vertrauen zu schaffen. Ich hoffe aber wirklich, dass wir aus Israel Stimmen hören werden, die sich für mehr Gerechtigkeit und Frieden einsetzen. Bislang wird der Konflikt nur gemanagt, nicht gelöst.
Gestärkt im Glauben, geeint in Solidarität
Bischof Gregor Maria Hanke: “Treffpunkt Weltkirche” von “Kirche in Not” weitet den Blick für das Wesentliche
Kath Tube: Treffpunkt Weltkirche, Vortrag von Dr. theol. Johannes Hartl, Leiter des Augsburger Gebetshauses – Samstag 14. März 2015
Von Markus Reder
Die Tagespost, 16. März 2015
Herr Bischof, der internationale Kongress “Treffpunkt Weltkirche” des Hilfswerkes “Kirche in Not” ist vorüber. Wie fällt Ihre Bilanz aus?
Dieser Kongress hat mich sehr beeindruckt, vor allem, weil es ein junger Kongress war mit vielen jungen Gesichtern. Auch die Kinder haben entsprechend Raum gefunden. Ich glaube, dass das Ziel erreicht wurde, die Menschen auf ihrem Glaubensweg zu stärken. Der Kongress wollte die Perspektive weiten: Als katholische Kirche sind wir in einer weltweiten Gemeinschaft des Glaubens unterwegs.
Solidarität mit Christen in Not
‘Das Schicksal der Christen in Nahost steht nicht gerade im Fokus der grossen Medien’
Treffpunkt Welkirche 2015, Würzburg
Kath.net-Interview: Mit Pater Hans Buob beim Kongress von Kirche in Not in Würzburg
Kath.net-Interview: Mit Martin Lohmann
Von Oliver Maksan
Die Tagespost, 13. März 2015
Unter ferner liefen, wenn überhaupt: Das Schicksal der Christen in Nahost steht nicht gerade im Fokus der grossen Medien. Auch die Politik beschränkt sich für gewöhnlich auf gelegentliche Stellungnahmen. Umso wichtiger ist es da, wenn Katholiken das Los ihrer Brüder und Schwestern im Orient in den Mittelpunkt stellen. Der internationale Kongress von “Kirche in Not”, der an diesem Wochenende in Würzburg stattfindet, tut genau dies. Irak, Libanon, Ägypten, Israel und Palästina: Zahlreiche Gäste aus Nahost berichten aus erster Hand über die Lage vor Ort. Und die ist bekanntlich nirgends gut, mancherorts aber besonders schlimm.
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