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Die Rolle der Christen
Patriarch Louis Raphael I. Sako in New York
Es war die ganz grosse Bühne, die dem chaldäischen Patriarchen Louis Raphael I. Sako am Freitag in New York geboten worden war. Auf Initiative des ständigen Mitglieds Frankreich sprach das Oberhaupt der mit Rom unierten chaldäischen Kirche vor dem UN-Sicherheitsrat über die Lage der Christen im Irak. Im Mittelpunkt seiner Ansprache stand aber nicht nur die Klage über die in ihrer Existenz bedrohte irakische Christenheit sowie anderer religiöser Gemeinschaften, beispielsweise der unglücklichen Jesiden. Der Patriarch der grössten Einzelkirche des Landes versuchte vielmehr, Massnahmen aufzuzeigen, die dem Schutz der verbliebenen Christen – vielleicht 300 000 – helfen und den im Gang befindlichen Exodus aufhalten würden.
21. März 2011
Papst ruft zum Schutz der Bevölkerung in Libyen auf
“Appell an alle, die Verantwortung tragen”
Frankreich, Grossbritannien und die USA haben die erste Angriffswelle auf die Streitkräfte des libyschen Machthabers Gaddafi gestartet – offenbar sind bereits Dutzende Menschen gestorben. Nach pax christi hat nun auch Papst Benedikt XVI. zum Schutz der libyschen Bevölkerung aufgerufen. “Ich richte einen dringenden Appell an alle, die Verantwortung in Politik und Militär tragen, dass sie vor allem für die Unversehrtheit und die Sicherheit der Bürger sorgen und den Zugang zu humanitärer Hilfe garantieren”, sagte der Papst am Sonntag auf dem Petersplatz. Er verfolge die “jüngsten Ereignisse“ in dem nordafrikanischen Land mit “grosser Sorge“ und bete in dieser “dramatischen Situation“ für alle Beteiligten sowie für den Frieden im Land, so Benedikt XVI. Er wolle seine Verbundenheit mit der Bevölkerung Libyens bekräftigen.Die “beunruhigenden Nachrichten“ über die Ereignisse hätten auch bei ihm grosse “Unruhe und Furcht“ ausgelöst.
‘Strenges Weihnachtsfasten für Befreiung’
Irak: Patriarch Sako ruft strenges Weihnachtsfasten für Befreiung aus
Quelle
Patriarch Sako
Religionsfreiheit durchsetzen
Der irakische Patriarch Louis Raphael I. Sako hat die chaldäischen Katholiken zu strengem Fasten, Gebet und Busse bis zum Heiligen Abend eingeladen.
Bagdad/Wien, kath.net/KNA, 23. Dezember 2014
Der irakische Patriarch Louis Raphael I. Sako hat die chaldäischen Katholiken zu strengem Fasten, Gebet und Busse bis zum Heiligen Abend eingeladen. “Wir fasten für die Befreiung von Mossul und der Dörfer und Städte der Ebene von Ninive, damit Frieden und Sicherheit wieder in diese Gebiete einkehren und alle in ihre Häuser und Schulen zurückkehren können”, schreibt Sako in seiner Weihnachtsbotschaft.
Vom IS verfolgt
‘Die Gemeinschaft mit Rom ist uns wichtig’
Die Tagespost, 19. Dezember 2014
Patriarch Louis Rafael Sako: Kirche in Not
Ihre Wurzeln liegen ausserhalb des Römischen Reichs, heute steht sie dennoch in Gemeinschaft mit Rom: die chaldäische Kirche – “Tagespost”-Serie über die katholischen Ostkirchen (Teil V).
Von Oliver Maksan
“Die Gemeinschaft mit Rom ist uns wichtig. Sie bewährt sich gerade in Zeiten der Verfolgung wie diesen”, sagt Erzbischof Amel Nona. Er residierte bis Juni als chaldäischer Erzbischof in Mossul, ehe er und tausende seiner Gläubigen – etwa 12 000 – vor IS fliehen mussten. “Ich habe meine Diözese an IS verloren”, sagt er. “Wir haben alles zurücklassen müssen.” Heute ist ein guter Teil der grössten Kirche des Irak zu Flüchtlingen geworden.
Mehr als ein Besuch
Chaldäischer Patriarch hofft auf eine Reise von Papst Franziskus in den Irak
Der irakische Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche, Louis Raphael I. Sako, hofft auf einen Besuch des Papstes im Irak. Das sagte das Oberhaupt der mit Rom unierten chaldäischen Kirche gegenüber Kirche in Not in der nordirakischen Stadt Erbil.
“Sein Besuch wäre mehr als nur ein Besuch. Er hätte hohen pastoralen und geistlichen Symbolwert. Er könnte für einen Tag kommen. Der Besuch von Papst Franziskus wäre eine grosse Unterstützung für uns, nicht nur für die Christen, sondern den ganzen Irak”, so der Patriarch. Bei einem Treffen in Rom habe er Franziskus kürzlich persönlich eingeladen.
Irak: Ruf nach US-Bodentruppen
Ohne Bodentruppen und internationale Unterstützung ist der Irak nicht zu retten
Das sagt der lateinische Patriarch von Bagdad, Luis Raphael Sako im Interview mit Radio Vatikan. Sako hält sich derzeit zu einer Konferenz im Vatikan auf. Er betont, dass die Zukunft des Landes und der Sieg über die Truppen des so genannten ‘Islamischen Staates’ vor allem an der Stärke der USA hänge.
“Das reine Bombardieren ist keine Lösung, das ist nur ein Teil. Die USA müssen Soldaten schicken, um diese Leute zu vertreiben und die Dörfer der Christen und all der anderen zu befreien, so dass diese Vertriebenen nach Hause gehen können.”
Die Zukunft der Nahost-Christen
Kampf ums schiere Überleben
Die Tagespost, 22. Oktober 2014
Papst fordert Hilfe für Christen in Nahost
Iran: Drei evangelische Christen verurteilt
Von Oliver Maksan
Während die westliche Christenheit um ihren Platz in einer radikal-säkularisierten Gesellschaft ringt und in Teilen versucht ist, ihr nachzugeben, kämpft das Christentum in seinen orientalischen Stammländern ums schiere Überleben. Letzteres hat man in Rom deutlich erkannt. Erneut hat der Papst deshalb jetzt die Lage und Zukunft der Christen in Nahost zur Chefsache gemacht und mit den zum nachsynodalen Konsistorium versammelten Kardinälen und Patriarchen beraten. Der Heilige Vater, der nach eigenen Worten sogar kurz erwogen hatte, selbst in den Irak zu fliegen, will nach Auskunft des chaldäischen Patriarchen Louis Raphael Sako ein Schreiben an die Christen im Irak richten. Für die Menschen dort sind solche Gesten neben substanzieller humanitärer Hilfe extrem wichtig, um nicht ganz der weit verbreiteten Versuchung der Hoffnungslosigkeit zu erliegen.
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