Suchergebnisse für: Frag einen Mönch

Apostolisches Schreiben ‘Scripturae Sacrae Affectus’

Apostolisches Schreiben ‘Scripturae Sacrae Affectus’ von Papst Franziskus -Anlässlich des 1600. Todestages des Heiligen Hieronymus

Quelle
Hl. Hieronymus Heiligenlexikon

Eine leidenschaftliche Liebe zur Heiligen Schrift, eine aufrichtige und zärtliche Liebe zum geschriebenen Wort Gottes ist das Erbe, das der heilige Hieronymus der Kirche durch sein Leben und seine Werke hinterlassen hat. Diese Worte, die dem liturgischen Gedenktag des Heiligen entnommenen sind[1], bieten uns einen unverzichtbaren Interpretationsschlüssel, um anlässlich des 1600. Todestages seine herausragende Gestalt in der Kirchengeschichte und seine grosse Liebe zu Christus kennenzulernen. Diese Liebe durchzieht – wie ein Fluss, der sich in viele Bäche verästelt – sein Werk als unermüdlicher Gelehrter, Übersetzer, Exeget, profunder Kenner und leidenschaftlicher Verbreiter der Heiligen Schrift; als feinsinniger Ausleger der biblischen Texte; als glühender, zuweilen auch vehementer Verteidiger der christlichen Wahrheit; als asketischer und unnachgiebiger Eremit und erfahrener Seelenführer, in seiner Grossherzigkeit und Zärtlichkeit. Heute, nach 1600 Jahren, ist seine Gestalt für uns Christen des 21. Jahrhunderts auch weiterhin hochaktuell.

Weiterlesen

Leih mir deine Flügel, Engel

Leih mir deine Flügel, Engel: Die Apokalypse des Johannes im Leben der Kirche

Rezension/Verlag

Zur Theologie der Apokalypse

Auf seinen Kommentar zur Apokalypse des Johannes (2 Bände, Freiburg 2017) lässt Klaus Berger nun eine »Theologie« des letzten Buches der Bibel folgen, die in acht Abschnitte gegliedert ist: Es geht darin um die Apokalypse als Buch der Wahrnehmung, um ihr Gottes- und Christusbild, um den heillosen Konflikt mit den politischen Reichen der Erde, um ihr Verständnis von Gottesdienst und Kirche, um einige markante Positionen aus 2000 Jahren Auslegungsgeschichte sowie um die Weise, in der das definitive Ende in der Apokalypse beschrieben ist. Berger befragt dazu unter anderem die alten Liturgien aus West und Ost ebenso wie arabische Apokalypse-Kommentare; er wertet erstmals den grossen Kommentar des präkarolingischen Benediktiners Ambrosius Autpertus aus und entdeckt die Armutstheologie des Bettelmönchs Pseudo-Melito (1512). Könnte nicht am Ende die Apokalypse des Johannes Blaupause einer christlich verstandenen Leitkultur sein?

Weiterlesen

Pastoralbesuch in der Bundesrepublik Deutschland

Pastoralbesuch in der Bundesrepublik Deutschland – Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Publizisten und an die Künstler

München, 19. November 1980

Quelle
Vatikan: Pastoralbesuch 1980

Pastoralbesuch in der Bundesrepublik Deutschland – Ansprache von Papst Johannes Paul II. an die Publizisten und an die Künstler

Sehr geehrte Damen und Herren!

Den Künstlern und Publizisten, die anlässlich meines Besuches aus allen Teilen der Bundesrepublik Deutschland hier nach München gekommen sind, gilt mein herzlicher Gruss. Ich freue mich, Ihnen begegnen zu dürfen in dieser Stadt, die schon immer Mittelpunkt der Künste war und die in jüngster Zeit zu einem bedeutenden Zentrum der Massenmedien geworden ist. Diese unsere Begegnung soll ein Beitrag zum Gespräch sein zwischen Kirche und Kunst, zwischen Kirche und Kommunikationsmedien, ein Beitrag zum Gespräch, das lange Zeit verstummt war oder im Zeichen von Gegensatz und Widerspruch stand. Lassen Sie mich im folgenden auf einige Verbindungen hinweisen, die zwischen Kirche und Kunst, Kirche und Publizistik bestehen, und zu einem besseren gegenseitigen Verstehen und zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit im Dienst am Menschen beitragen können.

Weiterlesen

Ein christlicher Spaziergang durch Syrien UPDATE

Sind die Freunde von gestern Feinde geworden?

Das Heiligtum von Saydnaya in Syrien: VIDEO
Bahira-Basilika
Omajjaden-Moschee
Heiliger Jakobus der Perser
Maalula
Thekla Kloster
Ein Kloster mitten im Islam
*Eindrücke aus dem zerstörten Maalula

Die Tagespost, 29.02.2012, von Stephan Baier

Während Syrien im Bürgerkrieg versinkt und der Westen immer massiver auf einen Regimewechsel drängt, wächst unter den Christen in Syrien die Angst. “Was zählt, ist das Gefühl der Syrer, dass die Freunde von gestern die Feinde von heute geworden sind”, schrieb der syrisch-orthodoxe Metropolit von Aleppo, Gregorios Yohanna Ibrahim, vor wenigen Tagen. (Februar 2012, Red.)

Weiterlesen

Generalaudienz Benedikt XVI. – 28. Mai/4. Juni 2008

Benedikt XVI. Generalaudienz, Mittwoch, 28. Mai 2008

Quelle
Generalaudienz 4. Juni 20o8

Der hl. Papst Gregor der Grosse

Liebe Brüder und Schwestern!

Am vergangenen Mittwoch habe ich von einem im Westen kaum bekannten Kirchenvater, Romanus Melodus, gesprochen; heute möchte ich die Gestalt eines der grössten Väter in der Kirchengeschichte, einen der vier Kirchenlehrer des Abendlandes vorstellen, den heiligen Papst Gregor, der zwischen 590 und 604 Bischof von Rom war und von der Tradition mit dem Ehrentitel »Magnus«, der Grosse, bedacht wurde. Gregor war wirklich ein grosser Papst und ein grosser Kirchenlehrer! Er wurde um das Jahr 540 in Rom geboren und entstammte einer reichen Patrizierfamilie aus der »gens Anicia«, dem Geschlecht der Anicier, die sich nicht nur durch ihr adeliges Blut, sondern auch durch ihre Treue zum christlichen Glauben und durch die dem Apostolischen Stuhl geleisteten Dienste auszeichneten. Aus dieser Familie waren zwei Päpste hervorgegangen: Felix III. (483–492), Gregors Ururgrossvater, und Agapet (535–536). Das Haus, in dem Gregor aufwuchs, stand auf dem »Clivus Scauri« und war von prachtvollen Gebäuden umgeben, die von der Grösse des antiken Roms und von der geistlichen Kraft des Christentums Zeugnis gaben. Zu erhabenen christlichen Gefühlen inspirierten ihn sodann die Vorbilder seiner Eltern Gordian und Silvia, die beide als Heilige verehrt werden, und jene der beiden Tanten väterlicherseits, Aemiliana und Tarsilla, die in ihrem Haus als geweihte Jungfrauen miteinander einen Weg des Gebets und der Askese lebten.

Weiterlesen

Vom Sinn des kirchlichen Gehorsams heute

Noch immer begleitet mich die Hoffnung, dass gläubige Katholiken in dieser für alle nicht einfachen Zeit besonnen bleiben

Quelle
Der Bischof – kathpedia

Von Thorsten Paprotny, 27. März 2020

Noch immer begleitet mich die Hoffnung, dass gläubige Katholiken in dieser für alle nicht einfachen Zeit besonnen bleiben. Manche postmodernistischen Diskurse bestehen fort, finden aber nicht die mediale Resonanz, die sie ohne die omnipräsente Pandemie und ihre Begleiterscheinungen wahrscheinlich erhalten hätten. Die Unbekümmertheit gegenüber den strikten und vernünftigen Vorgaben des kirchlichen Gehorsams und der katholischen Disziplin zeigt einen Mangel an: Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut in Politik und Gesellschaft, aber die Kirche des Herrn – “in der Welt, aber nicht von der Welt” – ist in ihrer Weite und Vielfalt nicht die Stätte, um die horizontal bestehende Verwirrung zu vermehren. Die Einheit mit dem Papst ist fundamental wichtig. Der Bischof ist der erste Lehrer des Glaubens, nicht der Koordinator einer Vielfalt von gutgemeinten Meinungen.

Weiterlesen

Papst im Interview: „Herr, stoppe die Epidemie“

„Ich habe den Herrn gebeten, diese Epidemie zu stoppen.“

Quelle
Papst: Maria, wir vertrauen uns Dir an, Du Gesundheit der Kranken

Papst im Interview: „Herr, stoppe die Epidemie“

Franziskus hat der italienischen Tageszeitung „La Repubblicca“ (Mittwochsausgabe) ein Interview gegeben. Darin ruft er alle zu Solidarität und Nächstenliebe auf. Und erklärt: „Ich habe den Herrn gebeten, diese Epidemie zu stoppen.“

„Ich habe den Herrn gebeten, diese Epidemie zu stoppen: Herr, halte sie mit deinen Händen auf. Dafür habe ich gebetet“ – so lautet die Antwort des Pontifex auf die Frage, welches Gebet er vergangenen Sonntagnachmittag in Santa Maria Maggiore und San Marcello al Corso gesprochen habe.

Weiterlesen

Kategorien

Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

Archiv

Empfehlung

Ausgewählte Artikel