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Netanjahus Kurzsichtigkeit
Erneut wird das Heilige Land von Gewalt erschüttert, reisst die Welle des Terrors seit Wochen nicht ab
Die Tagespost, 09. Oktober 2015
Erneut wird das Heilige Land von Gewalt erschüttert, reisst die Welle des Terrors seit Wochen nicht ab. Wie bereits im Herbst letzten Jahres ist erneut der Jerusalemer Tempelberg das Epizentrum des Konflikts, erhält der Jahrhundertstreit zweier Völker um Land und Identität eine bedrohlich religiöse Färbung.
Zivilisatorischer Genickbruch
“Die Büchse der Pandora ist längst geöffnet und nichts wird das, was sie entliess, wieder unter Kontrolle bringen”
Die Tagespost, 24. April 2015
Dass sich die Publikation der Keimbahnexperimente, die Wissenschaftler aus China an menschlichen Embryonen vorgenommen und die sie in der Fachzeitschrift “Protein und Cell” nun veröffentlicht haben, weitgehend als ein Dokument des Scheiterns lesen lässt, ist kein Anlass zur Entwarnung. Auch dass die beiden renommierten Journale “Nature” und “Science” die Veröffentlichung der Studie des Forscherteams um Junjiu Huang von der Sun Yat-sen Universität in Guangzhou ablehnten, ändert daran so wenig, wie der Appell des US-amerikanischen Wissenschaftlers Edward Lanphier und vier seiner Kollegen, Forscher sollten vorerst darauf verzichten, die menschliche DNA modifizieren zu wollen. Die Büchse der Pandora ist längst geöffnet und nichts wird das, was sie entliess, wieder unter Kontrolle bringen.
“Keine Grenze zwischen Liturgie und Leben”
Heiligenkreuz und Papst Benedikt XVI., das sei “eine Liebesgeschichte, die heute schon Früchte trägt”, bestätigte bei einem Besuch im Wienerwald Kurien-Erzbischof Georg Gänswein
Die Tagespost, 07. Oktober 2015
Erzbischof Georg Gänswein eröffnete das akademische Jahr in Heiligenkreuz mit einer Vorlesung zur Entweltlichungsthese Papst Benedikts XVI.
“Ein Haus voll Glorie schauet, weit über alle Land“, erscholl da in der altehrwürdigen Abteikirche des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz zur Gabenbereitung. Gemeint war damit natürlich weder die 1802 gegründete Philosophisch-Theologische Hochschule noch das bald neun Jahrhunderte alte Zisterzienserkloster, sondern die universale Kirche – “erbauet auf Jesus Christ allein”.
Die Synode soll dem Druck von aussen widerstehen
Ungewöhnliche Intervention des Papstes – Kardinal Marx unzufrieden mit Auftakt der Bischofsversammlung
Rom, Die Tagespost, 07. Oktober 2015
Wenn heute Abend die Arbeit der dreizehn Sprachzirkel zu Teil eins des “Instrumentum laboris” endet, hat die römische Synode den ersten der drei Intervalle hinter sich gebracht, in die sich die Bischofsversammlung gliedert. Nicht ganz ohne Schwierigkeiten. Überraschenderweise hat sich Papst Franziskus nach der ersten Ansprache in der Synodenaula am Montagmorgen am Tag darauf gleich nochmals zu Wort gemeldet, um dreierlei klarzustellen: Die laufende Versammlung stehe in Kontinuität zu der Familiensynode des vergangenen Jahres und es gebe bisher drei verbindliche Dokumente des synodalen Prozesses zu Ehe und Familie: seine Ansprachen zur Eröffnung und zum Abschluss des Bischofstreffens vom Oktober 2014 sowie dessen Abschlussbericht, die “Relatio Synodi“”.
Papst Franziskus
Papst: Synode nicht mit einem Parlament verwechseln
Franziskus ruft dazu auf, sich dem Wirken des Heiligen Geistes zu öffnen – Kardinal Erdö bekräftigt Unauflöslichkeit der Ehe.
Im Vatikan haben die Beratungen der Familiensynode begonnen. Die Familie sei heute “so sehr bedroht wie vielleicht noch nie zuvor, von innen wie von aussen”, sagte der Generalsekretär der Synode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, am Montag.
Vatikanstadt (Die Tagespost/KNA/KAP). 05. Oktober 2015
Im Vatikan hat die Bischofssynode über Ehe und Familie ihre Beratungen aufgenommen. Rund 270 Bischöfe, Kardinäle und Ordensobere versammelten sich am Montag zu ihrer ersten Sitzung in der Synodenaula. Papst Franziskus warnte die Teilnehmer in seiner kurzen Eröffnungsansprache davor, die Synode mit einem Parlament zu verwechseln.
Warten auf das Schlusswort des Papstes
Die Synode hat begonnen: Die Hauptarbeit leisten die Sprachzirkel
Die Synode hat begonnen: Die Hauptarbeit leisten die Sprachzirkel – Zum Auftakt das Outing eines homosexuellen Vatikanprälaten.
Von Guido Horst
Ernste Stimmung bei der Eröffnungsmesse der Bischofssynode: Vorfreude auf die kommenden Wochen ist angesichts der ideologisch aufgeladenen Stimmung nicht denkbar.
Rom, Die Tagespost, 05. Oktober 2015
Bereits heute Nachmittag nehmen auf der Bischofssynode in Rom die dreizehn Sprachzirkel ihre Arbeit auf, um nach den Wortmeldungen im Plenum am gestrigen Montag und am heutigen Vormittag über den ersten Teil des Arbeitspapiers (“Instrumentum laboris”) der Bischofsversammlung zu beraten.
Ein gewaltiger Aussendruck
“Hier geht es um alles”
Die Tagespost, 05. Oktober 2015
Hätte der Papst nicht mit einer dichten Predigt zum Auftakt der römischen Bischofsversammlung gesprochen, man hätte am Wochenende meinen können, es im synodalen Rom eher mit einem Zirkus zu tun zu haben. Franziskus hat am Sonntag im Petersdom klar gemacht, dass sich Wahrheit und Barmherzigkeit nicht gegeneinander ausspielen lassen. Dass die Kirche an ihrem in der Bibel und Offenbarung gründenden Menschenverständnis und ihrer Lehre treu festhält, ihre Türen aber gleichzeitig allen Menschen öffnet, auch Ehepaaren mit Verletzungen – sonst würde sie ihre Mission verraten. Das war petrinisch. Dagegen war das Outing des Vatikanprälaten vor den Kameras der Hauptstadtjournalisten eher bizarr. Ehe für alle und das freie Ausleben der sexuellen Triebe war die Botschaft des homosexuellen Mitarbeiters der Glaubenskongregation, der dachte, mit dieser Instrumentalisierung der Synode Wasser auf die Mühlen der Homo-Lobbys leiten zu können. Der Schock ist den Kurialen ordentlich in die Glieder gefahren.
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