Suchergebnisse für: Krieg und Frieden
Unser Sonntag: Innerer Friede
In diesem Kommentar zum Evangelium fragt Prior Mauritius Wilde, welche Dämonen die Jünger wohl geritten haben – und er stellt klar, dass wir uns fragen müssen, ob wir zufrieden sind – oder den Unfrieden zu den anderen tragen
Quelle/Video
Lesung/Evangelium
Unser Sonntag: Gott will unser Heil
Päpstliches Athenaeum Sant’Anselmo
Pater Mauritius Wilde OSB – Mk 9, 30-37
Als Jesus die Jünger fragt, worüber sie unterwegs geredet haben, schweigen sie. Warum eigentlich? Wahrscheinlich, weil es ihnen peinlich ist zuzugeben, worüber sie geredet haben.
Vielleicht schämen sie sich sogar ein wenig. Das ist typisch für Situationen, in denen “Leidenschaften” am Werk sind, typisch auch dafür, wie die Dämonen arbeiten: Das Böse versteckt sich gerne vor Gott, es will nicht ans Tageslicht, es wirkt am besten, wenn es im Dunkeln bleibt. Welche Dämonen haben die Jünger hier geritten? Es waren Ruhmsucht und Stolz (Wer ist der Grösste?)
Die Päpste und der 11. September – Aufruf zu Versöhnung
Genau zwanzig Jahre sind seit dem schrecklichen Terroranschlag in den Vereinigten Staaten vergangen. Mit den Worten der Päpste – Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus – blicken wir auf die zwei Jahrzehnte zurück, in denen angesichts der unauslöschlichen Erinnerung an die Geschehnisse der Ruf nach Dialog und Versöhnung immer lauter wurde
Quelle
USA: Interreligiöse Solidarität nach 9/11
Andrea De Angelis und Stefanie Stahlhofen – Vatikanstadt
Nur wenige Daten in der Geschichte haben sich ähnlich unauslöschlich in das kollektive Gedächtnis gegraben wie der 11. September 2001. Wohl jeder von uns weiss noch, wie er diesen Tag erlebte. Über die Ereignisse zu sprechen bedeutet, die Bürger aller Nationen an einen Terroranschlag zu erinnern, der die Geschichte des 21. Jahrhunderts in wenigen Stunden neu geschrieben hat. Zwanzig Jahre sind seit diesem Tag vergangen, der auch in Bezug auf die Medienberichterstattung aussergewöhnlich war: Auf allen Kontinenten konnte man live die verschiedenen Phasen des Anschlags verfolgen, der im Einsturz der New Yorker Zwillingstürme gipfelte. Bei dem Terror-Attentat kamen fast 3.000 Menschen ums Leben, einschliesslich der 19 Entführer bei den vier Selbstmordattentaten mit den Flugzeugen.
Herr öffne uns die Ohren und den Mund
Herr öffne uns die Ohren und den Mund – 23. Sonntag im Jahreskreis B (05.09.2021)
Quelle/Lesungen/Evangelium
Jesus im Heidenland
L1: Jes 35,4-7a; L2: Jak 2,1-5; Ev: Mk 7,31-37
Josef Spindelböck
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Mit dem Kommen Jesu Christi in diese Welt – also mit der Menschwerdung Gottes – ist etwas unerhört Neues eingetreten. Das Alte ist vergangen, ein neues Zeitalter der Liebe und des Friedens hat begonnen. Als Glaubende freuen wir uns, dass wir auch dazu gehören!
Die Lesung aus dem Buch Jesaja lässt uns die Worte des Propheten vernehmen, der eine Wende in der Geschichte ankündigt. Nicht Menschen werden dies bewirken, sondern Gott selber. Der Gott des Bundes schenkt Heil und Rettung. Was hier für die messianische Zeit verheissen ist, stellt alles Bisherige in den Schatten. Denn nicht ein irdisches Reich wird den Glaubenden geschenkt, das vergänglich und angefochten ist durch Unruhen und Krieg. Das himmlische Reich wird durch die Propheten des Alten Bundes angekündigt, und in Jesus Christus, dem Erlöser, erfüllt sich alles! So sagt der Prophet Jesaja ausdrücklich: “Fürchtet euch nicht! Seht, euer Gott! … Er selbst kommt und wird euch retten.* (Jes 35,4).
Papstappell zu Afghanistan
Papstappell zu Afghanistan – Gebet und Fasten als Heilmittel gegen Krieg
Quelle
Angelus: Papst ruft zu Gebet und Fasten für Afghanistan auf
Dem Drama in Afghanistan mit Gebet und Fasten begegnen: mit dieser Einladung wandte sich Papst Franziskus am Sonntag beim Mittagsgebet – und über seinen Twitter-Account @Pontifex an die Gläubigen weltweit. Es handelte sich allerdings keineswegs um die erste ähnlich gelagerte Initiative des Papstes angesichts humanitärer Tragödien.
Afghanistan und die Päpste: Mut zum Frieden!
Bereits am 7. September 2013 hatte er auf dem Petersplatz Tausende von Menschen, darunter keineswegs nur Katholiken, versammelt, um mit Fackeln und Fahnen für Syrien zu beten, das nach dem Angriff auf Zivilisten mit Nervengas am Rande eines möglichen heftigen Krieges stand.
Lorenzago di Cadore, Angelus, 22. Juli 2007
Benedikt XVI. – Angelus, Lorenzago di Cadore (Belluno), Sonntag, 22. Juli 2021
Quelle
Museo del Papa
Geburtshaus von Papst Johannes Paul I. öffnet für Besucher
Mein grosser Freund
Liebe Brüder und Schwestern!
In diesen Tagen der Ruhe, die ich, Gott sei es gedankt, hier in Cadore verbringe, spüre ich noch intensiver den Schmerz über die Nachrichten, die mich zu den blutigen Zusammenstössen und Episoden der Gewalt erreichen, die in vielen Teilen der Welt geschehen. Dies veranlasst mich dazu, heute noch einmal über das Drama der menschlichen Freiheit in der Welt nachzudenken. Die Schönheit der Natur erinnert uns daran, dass wir von Gott dazu bestellt worden sind, diesen ‘Garten’, der die Erde ist, zu ‘bebauen und zu hüten’ (vgl. Gen 2,8–17): Und ich sehe, dass ihr wirklich diesen schönen Garten Gottes, ein wahres Paradies, bebaut und hütet. Denn wenn die Menschen in Frieden mit Gott und untereinander leben, gleicht die Erde wirklich einem ‘Paradies’. Die Sünde verdirbt leider immer von neuem diesen göttlichen Plan, indem sie Spaltungen hervorbringt und den Tod in die Welt eintreten lässt. So kommt es, dass die Menschen den Versuchungen des Bösen nachgeben und einander bekriegen. Die Folge ist, dass in diesem wunderbaren ‘Garten’, der die Welt ist, sich auch Räume der ‘Hölle’ öffnen. Inmitten dieser Schönheit dürfen wir nicht die Situationen vergessen, in denen sich manchmal unsere Brüder und unsere Schwestern befinden.
Pax Christi: Mit den Taliban reden
Die internationale katholische Friedensbewegung Pax Christi fordert zu Verhandlungen mit den Taliban auf, um Menschenrechte in Afghanistan möglichst zu schützen
Quelle
Arzt in Kabul: “Helft uns, aus Afghanistan zu flüchten!”
USA/Afghanistan: “Wir können nur beten”
Gefragt seien jetzt “diplomatische Bemühungen, um den Taliban auf allen Niveaus Verpflichtungen abzuringen”, so Pax Christi in einer Erklärung an diesem Mittwoch. Ausserdem brauche es in den westlichen Ländern “ein vertieftes Nachdenken”, wie es zum Scheitern in Afghanistan kommen konnte und wie sich “ein gerechter Friede effizient aufbauen liesse“.
USA/Afghanistan: “Ortskräfte schnell evakuieren”
Die US-Bischöfe haben die Regierung von Präsident Joe Biden zu einer möglichst schnellen Evakuierung der bisherigen Ortskräfte aufgefordert. In einer Erklärung auf ihrer Homepage sprechen sie von einer “monumentalen Aufgabe”, die an einem “seidenen Faden” hänge
Quelle
Afghanistan: Ordensleute hoffen auf Evakuierung
“Wir wissen, dass Zeit jetzt der entscheidende Faktor ist, um unseren Brüdern und Schwestern in Not zu helfen”, so die Erklärung. Sie ist von den zwei Bischöfen unterzeichnet, die innerhalb der Bischofskonferenz für die Themen Migration respektive Gerechtigkeit und Frieden zuständig sind. “Wir rufen unsere Regierung dazu auf, mit grösster Eile zu handeln und alles nur Erdenkliche zu tun, um Menschenleben zu retten.”
Die Bischöfe schliessen sich auch ausdrücklich einem Appell an, den der Papst am Sonntag nur Stunden vor dem Einmarsch der Taliban in Kabul von Rom aus lanciert hatte. Franziskus hatte zum Gebet für Frieden in Afghanistan aufgerufen, aber auch eine Rückkehr zu Verhandlungen gefordert.
Neueste Kommentare