Suchergebnisse für: Krieg und Frieden

Polen schliesst Grenzübergang – Kirche verstärkt Flüchtlingshilfe

Die Lage an der polnisch-belarussischen Grenze spitzt sich weiter zu. Weiterhin sitzen Tausende Menschen zum Teil unter prekären Umständen im Grenzgebiet zu Belarus fest. Aufgrund des hohen Andrangs schloss Polen am Dienstagmorgen den Grenzübergang Kuznica. Die Kirche in Polen verstärkt überdies den Einsatz für Flüchtlinge  **UPDATE

Quelle
Kirche in Not – Belarus – Ein Land im Unruhezustand
*Vatikan fordert EU-Lösung für Flüchtlinge vor Polen und Litauen
Caritas Europa: Lage der Flüchtlinge vor Polen “sehr, sehr schwierig”
**Polnische Bischofskonferenz verurteilt Nutzung menschlicher Tragödien durch belarusische Seite

Angaben polnischer Behörden zufolge hielten sich 3000 bis 4000 Migranten im Grenzgebiet auf. Am Dienstagmorgen entschied Polen, den Grenzübergang Kuznica zu schliessen. In dessen Nähe befanden sich viele Migranten im Wald. Reisende wurden gebeten, auf die Grenzübergänge in Terespol und Bobrowniki auszuweichen – rund 230 und 70 Kilometer entfernt. Lange Staus waren zwischenzeitlich die Folge.

Die Migranten sitzen weiter unter katastrophalen Bedingungen im Grenzgebiet fest. Viele kämpfen mit den niedrigen Temperaturen, die zum Teil im Minusbereich liegen, und sind gezwungen, in Zelten zu übernachten. Mehrere Menschen sollen an Unterkühlung oder Erschöpfung gestorben sein, berichten örtliche Medien. Die genaue Anzahl der Toten ist jedoch nicht bekannt.

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UN-Bericht: Hinweise auf Menschenrechtsverletzungen in Tigray

Im Bürgerkrieg in Tigray haben laut einer internationalen Untersuchungskommission alle Beteiligten Verletzungen der Menschenrechte, des humanitären Rechts und des Flüchtlingsrechts begangen. Teilweise könne der Tatbestand von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit erfüllt sein, hiess es in dem Bericht des UN-Menschenrechtsbüros und der äthiopischen Menschenrechtskommission, der am Mittwoch in Genf vorgestellt wurde.

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Tigray-Konflikt: Vertriebener Missionar bittet um Gebet für Frieden
Konflikt in Tigray weitet sich aus: “Die dramatischste Phase in der jüngsten Geschichte”
Tigray

UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet sprach von “extremer Brutalität” in dem Konflikt. Die Schwere der dokumentierten Vorfälle unterstreiche die Notwendigkeit, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der Bericht umfasst den Zeitraum vom Beginn der Kämpfe am 3. November 2020 bis zur Erklärung eines Waffenstillstands seitens der äthiopischen Regierung am 28. Juni. Die neuesten Entwicklungen sind nicht berücksichtigt.

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Allerseelen in Rom

Allerseelen in Rom: Papst Franziskus feiert heilige Messe auf Soldatenfriedhof

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Italien: Vor 75 Jahren Schlacht von Montecassino

Gebet in der Krypta unter dem Petersdom — Ablass im Monat November gewährt

Von AC Wimmer, Courtney Mares und Hannah Brockhaus

Rom, 2. November 2021 (CNA Deutsch)

Papst Franziskus hat zu Allerseelen einen Soldatenfriedhof in Rom besucht und eine Messe für die verstorbenen Gläubigen gefeiert. Anschliessend betete der Pontifex an den Gräbern seiner Vorgänger in der Krypta unter dem Petersdom.

Während seines live übertragenen Aufenthalts auf dem französischen Militärfriedhof am 2. November ging der Papst an Reihen von Gräbern vorbei und hielt immer wieder an, um zu beten und seinen Segen zu geben.

Papst Franziskus legte weisse Blumen auf einige der Gräber der Soldaten und hielt an den Gräbern inne, um in Stille zu beten, bevor er eine heilige Messe auf dem Friedhofsgelände las.

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2. November 2021 10.55 Uhr Hl. Eucharistie *UPDATE

Heilige Messe – Vom Französischen Militärfriedhof: Heilige Messe mit Papst Franziskus

Allerheiligen und Allerseelen: Was wir da feiern
Live: Allerseelen-Messe mit Papst Franziskus
Evangelium/Lesungen
*Papst zu Allerseelen: “Diese Gräber schreien: Frieden!”
Vatikan: Heilige Messe zum Gedenken an alle Verstorbenen

75-minütiges Treffen – Papst Franzikus/US-Präsident Joe Biden

Vatikan lehnt Aussage ab, ob Papst Franziskus Biden zu Kommunionempfang geraten hat

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Von AC Wimmer

Vatikanstadt, 30. Oktober 2021 (CNA Deutsch)

Der Vatikan hat am Freitag eine Stellungnahme zu der Aussage von US-Präsident Joe Biden abgelehnt, Papst Franziskus habe ihn während einer Privataudienz ermutigt, weiterhin die Heilige Kommunion zu empfangen.

Der Vatikan pflegt seit langem die Praxis, bestimmte Aussagen, die dem Papst bei privaten Treffen zugeschrieben werden, nicht zu kommentieren, und betonte, dass die Begegnung zwischen den beiden Männern am 29. Oktober “ein privates Gespräch” gewesen sei.

Matteo Bruni, der Leiter des Pressebüros des Heiligen Stuhls, sagte zu Reportern: “Ich würde es als ein privates Gespräch betrachten, und es beschränkt sich auf das, was in der öffentlichen Erklärung gesagt wurde.”

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Johannes Paul II.: ‘Folge mir nach!’

Ein Licht im Fenster – ‘hic est Petrus’. Am Fenster des Hauses des Vaters

Von Armin Schwibach

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Rom, kath.net/as, 22. Oktober

Gedenktag des heiligen Papstes Johannes Paul II. Im Jahr 2005 konnte die Welt Anteil nehmen am Leiden und Sterben einer der grossen Gestalten des zwanzigsten Jahrhunderts, die die Türen zum dritten Jahrtausend aufgestossen hatte. Um 21:37 Uhr jenes 2. Aprils starb der Papst. Vom Petersplatz herauf drang das Raunen der zahlreichen Beter, die sich versammelt hatten.

Wer mitten unter diesen stand und kniete, wird sich dieses geheimnisvollen Moments immer entsinnen: die drei erleuchteten Fenstern im dritten Stock, “terza Loggia”, des Apostolischen Palasts, der Papst, der sterbend im Stillen sein Volk segnete, sein Volk, das zu ihm geeilt war, denn: “Ich habe euch gesucht, ihr seid zu mir gekommen, und dafür danke ich euch”.

Viele Tränen in jener lauen April-Nacht. Viele Blicke, die sich kreuzten, Rosenkränze in den Händen, die bisweilen wie Rettungsseile wirkten. Wieder war die universale Kirche da bei ihrem Papst. Und: keinem wäre es in den Sinn gekommen, das Wort “synodal” zu denken, denn es wurde für den sterbenden Papst gebetet als die Kirche, die “corpus Mysticum Christi” und nichts anderes ist. Das Netz ist voller Bilder und Videos, die mehr über jenen Moment erzählen, als dies jedes geschriebene Wort vermag.

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Myanmar: 5.600 politische Gefangene freigelassen

Auf internationalen Druck der “Association of Southeast Asian Nations” (ASEAN) hat die Militärjunta Myanmars mehr als 5.600 politische Gefangene, darunter Priester, Journalisten und Aktivisten, freigelassen. Viele der Befreiten sollen sich jedoch schon wieder in Gefangenschaft befinden. Menschenrechtsorganisationen reagierten verhalten

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Zu den Befreiten sollen auch der Pressesprecher der gewählten Regierungspartei “Nationale Liga für Demokratie” (NLD), die durch den Putsch im Februar gestürzt wurde, ein prominenter Komiker sowie drei christliche Priester aus Kachin zählen.

Die meisten der Verhafteten sassen im Gefängnis, weil sie von ihrem Recht Gebrauch gemacht hatten, gegen die Tatmadaw, die Armee von Myanmar, zu protestieren, die am 1. Februar dieses Jahres durch einen Staatsstreich die Kontrolle über das Land übernommen hatte. Das Militär unterdrückte die Proteste gegen den Putsch gewaltsam; seit Monaten kommt es zu Zusammenstössen zwischen der birmanischen Armee und ethnischen Milizen, die die Widerstandskräfte bilden.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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