Suchergebnisse für: Fegefeuer

Impuls zu Allerheiligen und Allerseelen

Das Leben nach dem Tod  was die Kirche und die Wissenschaft dazu sagen

Von Msgr. Dr. Peter v. Steinitz*

Münster, 26. Oktober 2012, zenit.org

Seit den Anfängen fragen sich die Menschen: was wird nach diesem Leben sein? Ist dann alles aus? Oder gibt es ein Leben nach dem Tode? Wenn ja, wird es schön oder unangenehm sein?

In den religiösen Auffassungen der Völker zu diesem Thema sehen wir einen ganz klaren Umbruch durch das Kommen Christi.

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Selbstmord: Bitte, Herr Bischof, können Sie mir helfen, mein Bruder…

Kann ein Selbstmörder gleich zu Gott kommen oder wird er bestraft?

Ein kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun

Salzburg, kath.net, 15. Februar 2012

Vor kurzem erhielt ich ein Email mit folgender Bitte: “Mein geliebter Bruder hat sich selbst das Leben genommen! Er sprang in seiner Firma aus dem Fenster und war auf der Stelle tot. Mich belastet der Tod meines geliebten Bruders sehr! Da ich einen starken Glauben habe, bete ich jeden Tag zu unserem barmherzigen Gott, dass Er ihm diese Tat verzeihen möge!” Und dann kam die Frage: “Kann ein Selbstmörder gleich zu Gott kommen oder wird er dafür bestraft? Hoffentlich hat er durch diesen Tod seine ersehnte Ruhe gefunden und seinen Frieden gefunden! Er war in seinem Leben ein herzensguter Mensch. Und ich hoffe, dass Gott ihm vergibt! Bitte, Herr Bischof, können Sie mir helfen, wie ich mit dieser Situation besser umzugehen lerne? Ich brauche jemanden, der mir hilft!”

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Rehabilitation des Seelenheils

Die Sorge um das eigene Seelenheil ist eine hoffnungslos veraltete theologische Kategorie

Die Tagespost, 25.01.2012, von Johannes Seibel

Die Sorge um das eigene Seelenheil ist eine hoffnungslos veraltete theologische Kategorie. Mehr noch: Sie ist in der katholischen Kirche verdächtig geworden. Individueller und kollektiver Heilsegoismus wird ihr unterstellt. In der Welt dagegen feiert das Wort unbefangen profane Urständ. Dabei könnte eine Wiederaneignung dieses Begriffes über Sokrates, Paulus und auch Luther das hiesige Christentum durchaus aus seiner Lähmung führen.  

Die Sorge um das eigene, das ewige Seelenheil belegt längst keine oberen Plätze mehr in der Hitliste zeitgenössischer katholischer Themen und Debatten. Ob in den Sonntagspredigten, den Vorlesungen an den Theologischen Fakultäten, in den Akademieprogrammen oder im aktuellen Dialogprozess der Bischofskonferenz in Deutschland – das Wort und die Kategorie des Seelenheils, das ist erledigt, antiquiert, nicht mehr zu gebrauchen im Hier und Heute des katholischen Lebens.

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November: Monat der Armen Seelen

Brief aus dem Fegfeuer

Düsseldorf (peripsum*), 03.01.2011

Liebe Brüder und Schwestern in Christo,

lange ist es schon her, dass sich jemand von uns, bei euch melden durfte, doch Gottes Barmherzigkeit hat es zugelassen das ich mich bei euch stellvertretend für alle Armen Seelen melden darf.

Der Allerseelenmonat November, den die Kirche zu unserer Hilfe eingerichtet hat ist nun vorüber, wir sind bereits im Januar des neuen Jahres. Kaum war der November vorüber, so haben uns schon einige unserer Pilgerbrüder und -schwestern auf Erden vergessen.

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Allerheiligen und Allerseelen: Feste gegen die Gottvergessenheit

Vorbilder auf der Erde, Hoffnung auf die Gottesschau

Von Msgr. Dr. Peter von Steinitz*

Münster, 27. Oktober 2011, zenit.org

Was die Kirche an diesen beiden Tagen den Menschen vor Augen führt, durchbricht in vielen Fällen die sonst übliche Gleichgültigkeit oder – mit den Worten des Hl. Vaters – die Gottvergessenheit unserer Zeit. Dass man, meistens in der Familie, zu den Gräbern geht, hat immer noch die Kraft eines alt überlieferten Brauchs. Für viele bleibt es nur eine Konvention, andere legen das Hauptaugenmerk auf die gärtnerische Gestaltung des Familiengrabes. Aber irgendwie regt der Besuch des Friedhofs dazu an, mit den Gedanken aus dem Tagesgeschehen herauszugehen. Die Vorstellung “Eines Tages liege ich selbst in einem solchen Grab” drängt sich auf. Er wird zwar oft sehr rasch verdrängt, aber ein Rest bleibt. Leichter als sonst ist es, an das Weiterleben nach dem Tod zu denken. “Ist dann nicht alles aus?” oder “Was nach dem Tod kommt, weiss man nicht.” Vielleicht erinnert sich der musikalisch Gebildete an das schöne Tongedicht von Liszt “Les Préludes”, das ein Wort des französischen Dichters Alfonse de Lamartine illustriert: “Was anderes ist unser Leben, als eine Reihenfolge von Präludien zu jenem unbekannten Gesang, dessen erste und feierliche Note der Tod anstimmt? …”

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Auch die “letzten Artikel” unseres Glaubensbekenntnisses “nicht beliebig”

Viele Katholiken glauben nicht mehr an ein Weiterleben nach dem Tod

Erzbischof Schick: Auch die “letzten Artikel” unseres Glaubensbekenntnisses seien “nicht beliebig”, sondern “mit ihnen steht und fällt das gesamte Glaubensbekenntnis.”

Fulda, kath.net/dbk, 07.09.2011

“Umfragen haben ergeben, dass auch viele Katholiken und noch mehr evangelische Christen nicht an ein Weiterleben nach dem Tod glauben.” Das sagte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick bei seiner Predigt während der heutigen Eucharistiefeier im Rahmen der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda. Doch auch diese “letzten Artikel” unseres Glaubensbekenntnisses seien “nicht beliebig”, sondern “mit ihnen steht und fällt das gesamte Glaubensbekenntnis.”

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Ein doppelter Neuanfang

Die Geschichte des deutschen Pontifikats ist noch lange nicht geschrieben

Die Tagespost, 17.01.2011,von Guido Horst

Man kann die Weihe der drei ehemaligen anglikanischen – und verheirateten – Bischöfe zu katholischen Priestern vom vergangenen Samstag als “epochal” oder “historisch” bezeichnen. Tatsache jedenfalls ist, dass mit der Errichtung des Personalordinariats Unserer Lieben Frau von Walsingham für England und Wales sowie der Ernennung von einem der drei zur katholischen Kirche konvertierten Geistlichen zum ersten Vorsteher dieses Ordinariats etwas Neues in der katholischen Kirche entstanden ist. Und an der Spitze der für ehemalige Anglikaner geschaffenen Ortskirche in England – die Vereinigten Staaten und Australien werden wohl bald folgen – steht nun ein verheirateter Priester. Eine Geste der Wertschätzung des Vatikans gegenüber den drei Bischöfen, die das Eis gebrochen und um Aufnahme in den katholischen Klerus gebeten haben. Es hätten auch zölibatär lebende Priester, die früher schon von der anglikanischen zur katholischen Kirche übergetreten sind, für die Aufgabe des ersten Ordinarius zur Verfügung gestanden. Weiterlesen

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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