Suchergebnisse für: 1968 Jahr des Glaubens

Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz

Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz: Eine kritische Apologie des Christentums (Verlag der Weltreligionen Taschenbuch)

René Girards Buch verteidigt das Christentum als programmatische Überwindung der Gewalt. Der Zentralbegriff aus Girards anthropologischer Theorie der Gewalt ist Mimesis, Nachahmung. Im Fall der Gewaltnachahmung droht eine Eskalation, in der für Girard das Wesen Satans besteht: der Zerfall der Gesellschaft, der Krieg aller gegen alle. Girards Buch zielt auf eine Radikalisierung des christlichen Glaubens, die von den Evangelien selbst vorgedacht wurde. Satan ist die Verkörperung des mimetischen Begehrens, kein verzichtbarer mythologischer Rest.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

René Girard, geboren 1923, Professor em. für französische Sprache, Literatur und Kultur an der Stanford-Universität. Seit 2005 Mitglied der Académie Française. Sein Werk ‘Das Heilige und die Gewalt’ nahm grossen Einfluss auf die Religionsgeschichte und Kulturanthropologie.

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Hermeneutik der Kontinuität statt para-konziliarer Ideologie

Mons. Guido Pozzo, Sekretär der Päpstlichen Kommission “Ecclesia Dei” UPDATE

Quelle
Vatikan: Ecclesia Dei
“Das Gespräch” mit dem Präfekten der Glaubenskongregation im Vatikan, Gerhard Ludwig Müller
Kathpedia Zweites Vatikanisches Konzil
Konzil (212)

Das II. Vaticanum sei in einer Hermeneutik der Reform und der Kontinuität zu interpretieren, nicht im Rahmen einer para-konziliaren Ideologie, hinter der sich nichts anderes als die Irrtümer der Moderne verbergen, sagt der Sekretär von “Ecclesia Dei”

Wigratzbad, kath.net, 5. August 2010

Kath.net dokumentiert den Text des Vortrags von Mons. Guido Pozzo, Sekretär der Päpstlichen Kommission “Ecclesia Dei” , am 2 Juli 2010, für die europäischen Priester der Priesterbruderschaft St. Petrus, in Wigratzbad.

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Benedikts Projekt der Aufklärung – gestern und heute

Benedikts Projekt der Aufklärung – gestern und heute

Quelle/Vollständiger Text

Von Thorsten Paprotny, 6. August 2019

Benedikts auch auf CNA Deutsch dokumentierter und kommentierter Beitrag vom 11. April 2019 sorgt noch immer für Aufsehen. Herbe Kommentare, polemischen Widerspruch und sprungbereite Feindseligkeit hat er bereits als Präfekt der Glaubenskongregation erfahren müssen. Dissonanzen folgten im Pontifikat. Im siebten Jahr nach dem Amtsverzicht gibt es erneut machtvolle Einsprüche. Nach seiner klugen und souveränen Analyse der Glaubens- und Kirchenkrise im Frühjahr konnten auch das auffällige Schweigen sowie die behutsamen Distanzierungen liberal orientierter Bischöfe in

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Ansprache von Papst Benedikt XVI. UPDATE

Ansprache von Papst Benedikt XVI. an das Kardinalskollegium und die Mitglieder der Römischen Kurie beim Weihnachtsempfang

Quelle
Ansprache von Papst Benedikt XVI., 21. Dez. 2012
Wir brauchen eine Neuausrichtung
“An ihren Früchten…”
Weitere Beiträge zum Thema

Donnerstag, 22. Dezember 2005

Meine Herren Kardinäle, hochwürdige Mitbrüder im Bischofs- und Priesteramt, liebe Brüder und Schwestern!

“Expergiscere, homo: quia pro te Deus factus est homo – Erwache, o Mensch; denn für dich ist Gott Mensch geworden” (Augustinus, Reden, 185). Mit dieser Aufforderung des hl. Augustinus, den wahren Sinn des Geburtsfestes Christi zu erfassen, beginne ich jetzt vor dem nahen Weihnachtsfest meine Begegnung mit euch, liebe Mitarbeiter der Römischen Kurie.

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Vom Geheimnis der Hoffnung

Joseph Ratzinger hatte 1972 in jedem Monat eines überdiözesanen Pastoralblattes eine kleine Betrachtung verfasst

Quelle

Von Thorsten Paprotny, 20. Juli 2019

Vor einigen Jahren entdeckte ich, zu Gast im Regensburger Institut Papst Benedikt XVI., eine kostbare ältere Schrift, ein schmales Bändchen mit geistlichen Texten aus der Feder des damals noch amtierenden Pontifex. Ich wollte mir die neueste Forschungsliteratur vergegenwärtigen und verweilte bei älteren, aber nicht alt gewordenen Texten. Joseph Ratzinger hatte 1972 in jedem Monat eines überdiözesanen Pastoralblattes eine kleine Betrachtung verfasst.

Die Wirbel, auch die diözesanen Bilderstürme der Nachkonzilszeit zogen damals durch die Lande. In Kirchen, die vom Bombenkrieg verschont worden waren, wurden Altäre zertrümmert. Rebellische Geister fanden Beachtung. Die Bewegung der 1968er hatte erst die Gemüter bewegt, dann die Straßen vieler Städte und manche Hörsäle erobert – und ihre Angehörigen marschierten nun in die Institutionen.

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‘Die Situation ist dramatisch’ *UPDATE

“Die Situation ist dramatisch”: Generalvikar Fuchs zum historischen Papstbrief

Quelle
Entweltlichung – Weitere Beiträge
Leitartikel: (K)ein deutscher Sonderweg? Zum “synodalen Weg” und dem Brief des Papstes
Dramatisch

“Die Situation ist dramatisch”: Generalvikar Fuchs zum historischen Papstbrief – “Sicher kann es nach diesem Brief des Papstes kein ‘Weiter so’ für den ‘Synodalen Prozess’ geben”

Von Generalvikar Michael Fuchs (Bistum Regensburg), 29. Juni 2019

Papst Franziskus schreibt den Katholiken in Deutschland einen Brief. Er, der soviel Wert auf die eigene Kraft der Ortskirche legt und die Subsidiarität und Synodalität betont, sieht sich als Hirte und Vater gezwungen, das Wort zu ergreifen.

Herausgekommen ist ein mahnendes und gleichzeitig ermutigendes Wort, ein Appell mit grossem Ernst.

Hintergrund sind die Entwicklungen in der katholischen Kirche in Deutschland in den letzten Jahren und vor allem Monaten, verschiedene Protestaktionen und -schreiben, die aktuellen Planungen für den sogenannten “Synodalen Weg” (Brief, Abschnitt 3) und die damit einhergehenden Forderungen und Erwartungen. Ihre Richtungen und ihre Heftigkeit dürften den Heiligen Vater zu diesem Wort gedrängt haben.

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Warum die Lehre der Kirche zukunftsträchtig ist

Der heilige Augustinus ist schon zu Lebzeiten oft falsch verstanden worden

Quelle
Hl. Augustinus
Hl. Augustinus von Hippo

Von Thorsten Paprotny, 23. Juni 2019

Der heilige Augustinus ist schon zu Lebzeiten oft falsch verstanden worden. Falsch verstanden zu werden, ist immer bedauerlich. Der Gültigkeit der gewonnenen Einsichten tut das indessen keinen Abbruch. Der Name des Kirchenvaters fällt auch heute in den Diskursen über den “Geltungsverlust der kirchlichen Sexuallehre”. Auf der Frühjahrstagung der Deutschen Bischofskonferenz sprach der Freiburger Moraltheologe Eberhard Schockenhoff davon. Er stellte dort Thesen für eine vieldiskutierte Erneuerung und Revision der katholischen Moraltheologie vor, und diese Thesen ernteten auch begründeten theologischen Widerspruch, so etwa von Pater Engelbert Recktenwald. Dem heiligen Augustinus wurde von ihm ein folgenreiches “vergiftetes Bild der Sexualität” unterstellt. Schockenhoff warb für die Würdigung der “ekstatischen Struktur des sexuellen Begehrens” und für Aufgeschlossenheit gegenüber einer Pluralität von respekt- wie liebevollen Lebensformen.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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