Suchergebnisse für: Moral
Die unantatsbare Würde des Menschen
Wie überzeugend ist die “neue” katholische Moraltheologie aus Deutschland?
Von Thorsten Paprotny, 26. Mai 2019
In diesem Jahr wird in der Bundesrepublik Deutschland dankbar an die Verfassung erinnert. Das Grundgesetz schützt den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat nicht vor Anfechtungen und Anfeindungen. Es bleibt aber Verpflichtung und Auftrag. Papst Benedikt XVI. hat während seiner Apostolischen Reise nach Deutschland im Jahr 2011 den Einsatz junger Menschen für die Natur, christlich gesprochen: für die Bewahrung der Schöpfung, vor dem Deutschen Bundestag in den 1970er-Jahren gewürdigt, die ein notwendiger Weckruf, ja eine wichtige Korrektur des besinnungslosen Fortschrittsglaubens gewesen ist.
Benedikt hat seinerzeit den Naturschutz mit Achtung der Natur des Menschen verbunden. Er sprach von einer Ökologie des Menschen:
“Auch der Mensch hat eine Natur, die er achten muss und die er nicht beliebig manipulieren kann. Der Mensch ist nicht nur sich selbst machende Freiheit. Der Mensch macht sich nicht selbst. Er ist Geist und Wille, aber er ist auch Natur, und sein Wille ist dann recht, wenn er auf die Natur achtet, sie hört und sich annimmt als der, der er ist und der sich nicht selbst gemacht hat. Gerade so und nur so vollzieht sich wahre menschliche Freiheit.”
Path to Peace Award 2019
Kirche in Not (ACN) erhält den Path to Peace Award 2019
Quelle
YouTube – ‘Verfolgt und vergessen’
Do. ‘Christen in Not, jenseits der Schlagzeilen’
ACN News, 23.05.2019 / USA / Path to Peace Award
by Joop Koopman CONTACT: press@acn-intl.org
Kirche in Not (ACN) erhält den Path to Peace Award 2019
Erzbischof Bernardito Auza, ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen und Präsident der Path to Peace Foundation, lobte die Hilfe von Aid to the Church in Need (ACN) – den Empfänger des Path to Peace Awards 2019 – als „führende Organisation in der Welt, die ein Sprachrohr für Christen ist, die an bestimmten Orten Verfolgung erleiden – und noch wichtiger: ACN reagiert mit Taten.“
Le soir approche et déjà le jour baisse
Familien, eure Mission ist äusserst wertvoll
« À la racine de l’effondrement de l’Occident, il y a une crise culturelle et identitaire. L’Occident ne sait plus qui il est, parce qu’il ne sait plus et ne veut pas savoir qui l’a façonné, qui l’a constitué, tel qu’il a été et tel qu’il est. De nombreux pays ignorent aujourd’hui leur histoire. Cette autoasphyxie conduit naturellement à une décadence qui ouvre la voie à de nouvelles civilisations barbares. »
Cette affirmation du cardinal Robert Sarah résume le propos de son troisième livre d’entretiens avec Nicolas Diat. Son constat est simple : notre monde est au bord du gouffre. Crise de la foi et de l’Église, déclin de l’Occident, trahison de ses élites, relativisme moral, mondialisme sans limite, capitalisme débridé, nouvelles idéologies, épuisement politique, dérives d’un totalitarisme islamiste… Le temps est venu d’un diagnostic sans concession. Il ne s’agit pas seulement d’analyser le grand retournement de notre monde : tout en faisant prendre conscience de la gravité de la crise traversée, le cardinal démontre qu’il est possible d’éviter l’enfer d’un monde sans Dieu, d’un monde sans homme, d’un monde sans espérance.
“Die Sexuelle Revolution und ihr Scheitern”
“Soll ‘König Sex’ jetzt endlich auch in der Kirche die Herrschaft übernehmen?”
Quelle
Albert Christian Sellner
“Soll ‘König Sex’ jetzt endlich auch in der Kirche die Herrschaft übernehmen?”
Ein Gespräch mit Albert Christian Sellner über die Sexualmoral, antikatholische Animosität – und warum er Päpste bewundert, die sich gegen den Zeitgeist stellen.
Von AC Wimmer
Frankfurt, 23. Mai 2019 (CNA Deutsch)
Herr Sellner, Kardinal Robert Sarah in Rom hat die Kritik am Aufsatz von Papst emeritus Benedikt XVI. als “intellektuelle Hysterie” bezeichnet und viele der negativen Reaktionen als “erbärmlich und dumm”. Welche Reaktionen gab es auf den mächtigen Aufschlag Ihres Vorworts zum Schreiben des Papa emeritus, in dem Sie “Die Sexuelle Revolution und ihr Scheitern” einordnen?
Kardinal Sarah würdigt Aufsatz von Benedikt XVI.
Kardinal Sarah würdigt Aufsatz von Benedikt, widerspricht Kritikern
Vatikanstadt, 21. Mai 2019 (CNA Deutsch)
Kardinal Robert Sarah hat den aufsehenerregenden Aufsatz von Papst emeritus Benedikt XVI. über die Krise des sexuellen Missbrauchs gewürdigt und die “Erbärmlichkeit und Dummheit” negativer Reaktionen angesprochen. Tatsächlich sei es “wieder einmal der Theologe Ratzinger” gewesen, “der den Rang eines wahren Vaters und Doktors der Kirche hat”, der den eigentlichen Grund der Kirchenkrise richtig erkannt und aufgezeigt habe.
Der Kurienkardinal und Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst sollte eigentlich über sein neues Buch “Le soir approche et déjà le jour baisse” bei der Veranstaltung am 14. Mai in Rom sprechen. Stattdessen überraschte Sarah das Publikum – eingeladen waren französische Intellektuelle und vatikanische Diplomaten –mit einem Vortrag, der sich ganz den Überlegungen Benedikts widmete.
Der Zölibat und die Härte des Anspruchs Jesu
Der Zölibat und die Härte des Anspruchs Jesu: Ein Interview mit Kardinal Cordes
Von AC Wimmer
Vatikanstadt, 22. Mai 2019 (CNA Deutsch)
Das katholische Verständnis von Jungfräulichkeit und Ehelosigkeit provoziert – wieder einmal – die Gemüter, und verleitet so manchen deutschen Bischof zu gewagten Aussagen. Warum eigentlich? Der deutsche Kurienkardinal Paul Josef Cordes meldet sich mit einem Buch zu Wort, das selber provozieren dürfte – allein schon angesichts des Titels: “Verschnitten. Um Jesu Willen”. CNA Deutsch hat ihn gefragt, worum es ihm geht.
Herr Kardinal, was um Himmels willen heisst denn “verschnitten”, in meiner Einheitsübersetzung konnte ich das Wort nicht finden, auch nicht in Matthäus 19,12?
Wo soll ich als normaler Mensch jetzt noch Halt finden?
Wo soll ich als normaler Mensch jetzt noch Halt finden? Eine Nachlese zum “Kirchenstreik”
Quelle
Joseph Pascher
Der Liturgie-Lehrer von Papst Benedikt stammte aus dem Bistum Limburg
Von Thorsten Paprotny, 20. Mai 2019
“Wo soll ich als ganz normaler Mensch jetzt noch Halt finden?” Diese Frage stellte mir am 18. Mai, zum Ende des “Kirchenstreiks”, eine ehemalige Studentin. Sie war empört, tieftraurig, erschüttert und fassungslos. Die Berichterstattung über das mediale Ereignis “Maria 2.0” hatte sie aufmerksam verfolgt und Stimmen wie Stimmungen vernommen. Von leiser Trauer waren viele katholische Christen bewegt, glaubenstreue Frauen und Männer, die öffentlich nicht wahrgenommen werden. Wovon wir aber lesen und hören: In Wolfenbüttel, einer Kleinstadt in der Nähe von Braunschweig, beteten Christen vor dem Tabernakel im Kerzenschein für eine “Erneuerung” der katholischen Morallehre. Die zugehörige Agenda ist weithin bekannt. Die verstörende Neuheit der Bewegung “Maria 2.0” sind nicht die altbekannten Thesen, sondern der Aufruf zum “Kirchenstreik”. Verweigerung der Teilhabe an der Eucharistie? Liturgische Bildung scheint heute nicht mehr allzu verbreitet zu sein. Immerhin haben die bedingt positiv zu dieser Gruppe stehenden Bischöfe – wie der Osnabrücker Bischof Dr. Franz-Josef Bode – zumindest dieser Form des Protestes widersprochen.
Neueste Kommentare