Suchergebnisse für: Moral

Mexiko

Mexiko- Katechistin in Chiapas ermordet: Bischöfe wollen sich um einen Dialog für den sozialen Frieden bemühen

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Kirche in Not – Mexiko

Chiapas, Fidesdienst, 18. Juni 2019

Eine neue Bluttat ist eine weitere Bestätigung der Spirale der Gewalt, in die Mexiko geraten ist: Ein Katechistin wurde bei einem Angriff auf eine katholische Kirche in der Gemeinde Acacoyagua im Bundesstaat Chiapas getötet. Bischof Jaime Calderón Calderón von Tapachula (Chiapas) berichtet zum Tathergang: “Wir sind Opfer der allgemeinen Gewalt, die im Land herrscht. Am Ende eines Kurses für Katecheten in der Kirche der Unbefleckten Empfängnis in der Pfarrei „San Marco Evangelista“, drangen zwei junge Männer in die Räumlichkeiten ein und begannen zu schiessen und trafen Margeli Lang Antonio tödlich“. „Wir dürfen uns als Diözese nicht an die Gewalt gewöhnen, die den sozialen und moralischen Verfall in der Gesellschaft unter Beweis stellen“, so Bischof Calderón diesem Zusammenhang, der die Behörden um eine rasche Aufklärung der Tat bittet.

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Theologisches

Kritische Anmerkungen zur angeblich nötigen Revision zentraler Aussagen der kirchlichen Sexualethik

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Kritische Anmerkungen zur angeblich nötigen Revision zentraler Aussagen der kirchlichen Sexualethik

Josef Spindelböck

Hinweis/Quelle: Theologisches 49 (Mai/Juni 2019) 239–244

Anlässlich der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz wurde 13. März 2019 in Lingen unter dem Titel „Die Frage nach der Zäsur“ ein „Studientag zu übergreifenden Fragen, die sich gegenwärtig stellen“, abgehalten.[1]

Von moraltheologischer Seite wurde die Auffassung vertreten, anlässlich der aktuellen „Missbrauchs-Krise“ sei in Bezug auf die kirchliche Sexualethik „eine Revision zentraler Aussagen dieser Lehre geboten“ (1). Es gehe darum, „die normativen Kurzschlüsse [zu] vermeiden, denen die lehramtliche Sexualmoral durch die ausnahmslosen Verbote jeder nicht auf die Fortpflanzung hin offenen sexuellen Betätigung innerhalb der Ehe unterliegt“ (4/5). Angezielt wird eine Befreiung der Bedeutungsfülle der menschlichen Sexualität „aus den normativen Fesseln der traditionellen Sexualmoral“ (6). Es handle sich jedoch nicht um „einen vollständigen Bruch mit den Grundüberzeugungen der bisherigen kirchlichen Sexuallehre“ (6).

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Vom Missbrauch der Steuer des Kirchenvolkes

Beim Geld hört der Spass auf: Man darf heute Dogmen in Frage stellen und ein unchristliches Leben führen. Aber nur der, der in Deutschland keine Kirchensteuer zahlt, der fliegt raus

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Catholic IQ Test

Von Bernhard Müller / Vatican Magazin, 9. Juni 2019

Als kürzlich der Essener Oberhirte Franz-Josef Overbeck bei einer Podiumsdiskussion in Bonn mit dem Präsidenten des deutschen Fussballmeisters und Pokalsiegers Bayern München, Uli Hoeness, die “Moralfrage” im deutschen Profifussball diskutierte, stichelte er vorwurfsvoll gegen den Sportfunktionär: “Bei achtzig Millionen könnte ich als Christ und Bischof fragen: Ist das sittlich noch erlaubt?”. Schlagfertig entlarvte Hoeness die bischöfliche Doppelmoral: “Sie können nur hoffen, dass er (der Spieler) in der katholischen Kirche ist. Bei etwa zehn Millionen Verdienst zahlt er vierhunderttausend Euro Kirchensteuer. Ich habe noch nie jemanden von der Kirche gehört, der dagegen gewettert hat.”

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Ausser Rand und Band? (Red.)

Religionslehrer-Verband fordert “Umdenken in Fragen insbesondere auch von Homosexualität”

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Papst: Gender-Ideologie versucht, Unterschiede zwischen Mann und Frau auszuradieren
Gender (160)

Von CNA Deutsch/EWTN News

Köln, 5. Juni 2019 (CNA Deutsch)

Eine Abkehr von der katholischen Sexualmoral hat der “Bundesverband katholischer Religionslehrer und -lehrerinnen an Gymnasien e.V.” gefordert.

In einem Brief “an die deutschen Bischöfe” stellt der Verband zudem weitere Forderdungen auf, besonders mit Blick auf den von Kardinal Reinhard Marx angekündigten “Synodalen Weg“. 

Das mit Gendersternchen produzierte und auf den 3. Juni 2019 datierte Lehrer-Schreiben

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EXKLUSIV: Am Scheideweg

EXKLUSIV: Am Scheideweg. Erzbischof Gänswein über das Alpha und Omega der Menschenwürde

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Karlsruhe, 5. Juni 2019 (CNA Deutsch)

Auch die Bundesrepublik Deutschland braucht als Staat und Gesellschaft die katholische Antwort auf die Frage nach der Würde des Menschen: Das hat Erzbischof Georg Gänswein postuliert.

Der Präfekt des Päpstlichen Hauses und Privatsekretär von Papst emeritus Benedikt XVI. rief beim gestrigen Vortrag zum Jahresempfang des Foyers “Kirche und Recht” die Christen auf, “wieder stärker und mutiger Position zu beziehen”. Auf dem Spiel stehe nichts Geringeres als ein rechtes Verständnis der Menschenwürde als Ebenbildlichkeit Gottes, betonte Gänswein.

Der Mensch ist als Abbild Gottes letztlich nicht identifizierbar über “akzidentielle” Fragen wie etwa seine sexuelle Neigung oder seinen Beruf, unterstrich der Erzbischof: Fragen, mit denen sich das Bundesverfassungesgericht jedoch in letzter Zeit beschäftigt habe, etwa der Homo-“Ehe”.

“Die homosexuellen Partner sind – Ehe hin, Ehe her – auch einmal alt und stehen vor dem letzten Schritt des Lebens – und dann kommt es auf die sexuelle Orientierung nicht mehr an. Krankenschwester oder homosexuell sein ist akzidentiell, es gehört nicht wesentlich zum Menschsein. Alle Homosexuellen, Geschiedenen, Atheisten und so weiter werden einmal vor Gott stehen und vor seinem Gericht”, so Gänswein.

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Benedikts Projekt der Aufklärung

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Von Thorsten Paprotny, 3. Juni 2019

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat für die realistische Analyse der sexuellen Aufklärung und der sogenannten sexuellen Revolution herbe, teilweise feindselige Kritik ertragen müssen. Warum eigentlich? Herrscht eine sentimental-nostalgische Verklärung dieser Bewegung noch immer vor?

Jeder von uns kann sich vielleicht vorstellen – dazu bedarf es keiner Fantasie –, wie scharf die Kritik ausgefallen wäre, wenn Benedikt XVI. in dezidiert kritischer Absicht das nachfolgend Zitierte gesagt hätte: “Zu den Projekten der 68er gehörte die sexuelle Befreiung der Kinder, der Bruch aller Schamgrenzen wurde bei einem Teil der Bewegung zum Programm. So entstand ein Klima, in dem selbst Pädophilie als fortschrittlich galt.” Davon hat Benedikt nicht gesprochen, und das musste er auch nicht. Eine sprachlos machende Analyse der skandalösen Grenzüberschreitungen und Anleitungen zum sexuellen Missbrauch in der Sexualpädagogik im Gefolge der 1968er-Bewegung stand im Nachrichtenmagazin “Der Spiegel” – am 21. Juni 2010. Darf man als romtreuer Katholik eigentlich den “Spiegel” lesen? Und ob! Wer möchte, kann sich jederzeit informieren. Vielleicht ist das auch eine gute Anregung für die katholischen Theologen, die dem gesellschaftlichen und politischen Aufbruch der 1968er-Bewegung grundsätzlich so viel Positives abgewinnen.

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Einfacher römisch-katholischer “Fundamentalist”

Ich bin nur ein einfacher römisch-katholischer “Fundamentalist” – und Sie?

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Von Thorsten Paprotny, 30. Mai 2019

Eine Art “Erneuerung der Kirche” hatte Martin Luther vorgeschwebt, als er – gewissermassen eine frühneuzeitliche lokale Kirchenentwicklung beginnend – 1517 in Wittenberg sich provokative Thesen ausgedacht hatte. Die Folgeerscheinungen sind bekannt. Luthers wahrhaft authentisches Ringen um den gnädigen Gott würdigte auch Papst Benedikt XVI. während seiner Apostolischen Reise nach Deutschland im Jahr 2011 in Erfurt. Im Gedächtnisjahr der Reformation 2017 wurden eine Reihe von Lutherbildern erneuert oder neu aufgebracht. Einige erkannten in ihm erstaunlicherweise einen politischen Freiheitskämpfer. Andere feierten ihn als streitbaren Querdenker. Konservative sahen in ihm einen beispielhaften Nationalhelden, einen Verteidiger des Abendlandes und den deutschen Christenmenschen an sich. Ein neuer Luther ist nicht in Sicht. Aber wir sprechen in der römisch-katholischen Kirche in Deutschland heute ständig von Erneuerung, Aufbruch und Wandel. Brauchen wir heute eine neue deutsch-katholische Kirche, eine neue Theologie und eine neue Morallehre?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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