Suchergebnisse für: 1968 Jahr des Glaubens

‘Einen wie ihn wird es nicht mehr geben’

Peter Seewald, der Biograf von Benedikt XVI., erklärt, warum Joseph Ratzinger ein moderner Theologe ist und das als Präfekt und Papst auch blieb

Quelle
Benedikt XVI. plädiert für priesterlichen Zölibat
Das Konklave von 2005
Literatur: Papst Benedikt XVI./Peter Seewald

“Einen wie ihn wird es nicht mehr geben” – Peter Seewald, der Biograf von Benedikt XVI., erklärt, warum Joseph Ratzinger ein moderner Theologe ist und das als Präfekt und Papst auch blieb.

Guido Horst
Oliver Maksan

30. April 2020

Herr Seewald, sind Sie erleichtert, dass die Biografie, das Buch nun erscheint?

Allerdings. Es war eine schöne, aber auch, bei einer Jahrhundertbiografie wie der von Joseph Ratzinger, eine gewaltig anstrengende Aufgabe, die einen überfordert. Man braucht unzählige Stossgebete und gutes Sitzfleisch, um das durchzustehen.

Ausführlich beschreiben Sie den geistigen Werdegang des jungen Ratzingers, die Werke, die ihn beeinflusst haben. Würden Sie sagen, nach seiner “Reifezeit” war er ein moderner Theologe?

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Benedikt XVI.: Über Sünde

Das theologische Gespräch über Sünde und das Böse scheint relativiert oder fast nivelliert zu sein

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Von Thorsten Paprotny, 23. November 2020

Das theologische Gespräch über Sünde und das Böse scheint relativiert oder fast nivelliert zu sein. Von Veränderungsprozessen und kirchenpolitischen Anpassungsstrategien an die Moderne ist oft die Rede, selten von der Verkündigung des Evangeliums. Betreiben Zeitgenossen, die in bester Absicht “Strukturen der Sünde” in der Kirche ausmachen oder auch über das “Männerbündische” räsonieren, theologische Aufklärung? Oder leisten sie – möglicherweise ungewollt – einen Beitrag zu neuen Nebelbildungen? Wer die Neuausrichtung der Lehre der Kirche an die im Umfeld der 1968er-Bewegung neu belebten wie goutierten Lebensformen und Lebensethiken der “sexuellen Revolution” fordert, wirbt für etwas, was der noch immer gültige Katechismus der katholischen Kirche ganz einfach Sünde nennt. Sünde ist und bleibt eine bestimmende Lebenswirklichkeit. Nehmen wir die Realität der Sünde noch ernst?

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Streit im Bistum Chur

Streit im Bistum Chur: Katholiken ziehen gegen Diözesanadministrator vors Kirchengericht

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Von Rudolf Gehrig

Chur, 14. Oktober 2020 (CNA Deutsch)

Im Bistum Chur geht der Streit um die Absetzung des früheren Bischofsvertreters Martin Kopp in die nächste Runde. Wie Schweizer Medien berichten, möchte eine Gruppe von 23 Katholiken gegen den Diözesanadministrator Pierre Bürcher klagen – vor dem Diözesangericht.

Das Bistum Chur ist seit dem altersbedingten Rücktritt von Bischof Vitus Huonder vakant, Papst Franziskus hat den ehemals in Island tätigen Pierre Bücher für den Umgang zum Apostolischen Administrator ernannt. Bürcher war seit 2007 Bischof von Reykjavik, 2015 legte der Schweizer sein Amt im Alter von 69 Jahren aus gesundheitlichen Gründen nieder.

Martin Kopp arbeitete als Delegierter des Apostolischen Administrators für die Urschweiz, bevor er im März von Bürcher entlassen wurde (CNA Deutsch hat berichtet). Als Grund gab der Diözesanadministrator mangelnde Loyalität an, mit der Kopp versucht habe die ausstehende Bischofsernennung unrechtmässig zu beeinflussen.

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Vatikan-China-Deal

Kardinal Parolin: Der Vatikan-China-Deal kann Leben der Kirche “normalisieren”

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Trotz massiver Kritik, Sinisierung, Schikanen und 50 leeren Bischofssitzen: Der Heilige Stuhl will offenbar das Abkommen mit dem Regime in Peking erneuern.

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Vatikanstadt, 14. September 2020 (CNA Deutsch)

Der Vatikan will offenbar sein auslaufendes Abkommen mit dem kommunistischen Regime in Peking erneuern: Laut Aussagen von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hofft der Heilige Stuhl, damit das Leben der Kirche in China “normalisieren”.

Gegenüber Journalisten sagte Parolin heute, dass der Vatikan die Absicht habe, “dass [das Abkommen] verlängert wird, dass wir es weiterhin ad experimentum annehmen”.

Laut der “Catholic News Agency” betonte der italienische Kurienkardinal gegenüber dem italienischen Nachrichtendienst “AgenSIR” am 14. September: “Mit China ist es unser gegenwärtiges Interesse, das Leben der Kirche so weit wie möglich zu normalisieren, um sicherzustellen, dass die Kirche ein normales Leben führen kann, was für die katholische Kirche auch bedeutet, Beziehungen zum Heiligen Stuhl und zum Papst zu haben”.

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Brief von Papst Johannes Paul II. an die Künstler 1999

Brief von Papst Johannes Paul II. an die Künstler 1999 – An alle, die mit leidenschaftlicher Hingabe nach neuen »Epiphanien« der Schönheit suchen, um sie im künstlerischen Schaffen der Welt zum Geschenk zu machen

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Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut (Gn 1,31).

Der Künstler, Abbild des Schöpfergottes1. Besser als ihr Künstler, geniale Baumeister der Schönheit, vermag niemand intuitiv etwas von dem Pathos zu erfassen, mit dem Gott am Anfang der Schöpfung auf das Werk seiner Hande blickte. Ein Nachschwingen jenes Gefühls hat

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5 Mythen über die Beichte

5 Mythen über die Beichte, die manche Leute immer noch glauben

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Von ChurchPOP/CNA Deutsch

Denver, 12. August 2020 (CNA Deutsch)

Das Sakrament der Beichte (oder Versöhnung) ist ein weithin missverstandener Bestandteil des Katholischen Glaubens – was schade ist, denn es ist auch ein sehr wichtiger.

Hier sind fünf der häufigsten Mythen:

Mythos 1: Beichte zeigt, dass Katholiken glauben, dass Jesu’ Opfer nicht ausreichte

Tatsächlich ist dieser Einwurf für gewöhnlich von protestantischen Christen zu hören, die sich fragen, warum ein Mensch noch mehr Verzeihung braucht wenn er sich doch bereits Christus zugewandt hat.

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Im Wortlaut: Interview mit Benedikt XVI. *UPDATE

Der Jesuitentheologe Jacques Servais im Gespräch mit dem emeritierten Papst über die Frage “Was ist der Glaube, und wie kommt man zum Glauben?”

Quelle
*Enzyklika ‘Spe salvi’ – Über die christliche Hoffnung

Voller Wortlaut des Interviews mit Benedikt XVI.: Der Jesuitentheologe Jacques Servais im Gespräch mit dem emeritierten Papst über die Frage „Was ist der Glaube, und wie kommt man zum Glauben?“

Heiligkeit, die Frage, die in diesem Jahr im Rahmen der Studientage (8.-10. Oktober 2015) auf Initiative des Rektorates der Kirche Il Gesù gestellt wurde, ist die Frage der Rechtfertigung durch den Glauben. Der letzte Band Ihrer „Gesammelten Schriften“ (GS IV) hebt Ihre entschiedene Aussage hervor: “Christlicher Glaube ist nicht Idee, sondern Leben.” Sie haben die berühmte Aussage des Paulus (Röm 3,28) kommentiert und in diesem Zusammenhang von einer doppelten Transzendenz gesprochen: „Glaube ist Gabe durch die Gemeinschaft, die sich selbst gegeben wird“ (GS IV, 512). Könnten Sie erklären, was mit dieser Aussage gemeint ist, natürlich unter Berücksichtigung der Tatsache, dass diese Studientage das Ziel haben, die Pastoraltheologie zu klären und die geistliche Erfahrung der Gläubigen zu beleben?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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