Kardinal Koch: Suche nach Einheit “Wille des Herrn”
Im Gespräch mit der “Tagespost” zieht der Schweizer Kurienkardinal ein positives Fazit des Reformationsgedenkens und erklärt den katholisch bewährten Weg, auf dem die Kirche in die Zukunft geht
Quelle
Kardinal Kurt Koch (215)
Der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch ist überzeugt, dass Christen die Suche nach der konfessionellen Einheit in „liebenswürdiger Hartnäckigkeit“ wachzuhalten haben. Das entspreche dem Willen des Herrn, erklärt der Präsident des vatikanischen Ökumene-Rats im Gespräch mit der katholischen Zeitung „Die Tagespost“. Das Jahr des Reformationsgedenkens bilanziert Koch positiv: „Ich bin dankbar, dass ein gemeinsames Reformationsgedenken möglich geworden ist.“ Während dieses in der Vergangenheit noch von stark polemischen und konfessionalistischen Tönen geprägt gewesen sei, habe das Gedenken im vergangenen Jahr „unter dem Vorzeichen des Gemeinsamen“ gestanden.
Mentorella
1500 Jahre Gründung der Wallfahrtskirche der Mutter der Gnaden “Mentorella”
Quelle
Adlerhorst der Gnaden
29. Oktober 1978 – L’eremo segreto di San Giovanni Paolo II
Die Tagespost – Auf den Spuren der Gottsucher
Zirka fünfzig Kilometer entfernt von Rom, auf dem Guadagnolo-Hügel, der das Giovenzano Tal dominiert, erhebt sich die suggestive Wallfahrtskirche der Mentorella, die als das älteste, der Mutter der Gnaden gewidmete Heiligtum Italiens gilt. Errichtet wurde sie laut einer Überlieferung von Kaiser Konstantin im Einvernehmen mit Papst Sylvester, der sie auch weihte, errichtet, und zwar am Ort der Konvertierung von Placidus, eines römischen Generals im Gefolge von Trajan, der danach Hl. Eustachius genannt wurde und einer der ersten Märtyrer der christlichen Religion war. Die Wallfahrtskirche wurde bis zum XV. Jahrdt. vom Benediktinerorden verwaltet, wonach sie verlassen blieb, bis Pater Athanasius Kircher von einigen europäischen Souveränen die Finanzierung für die Restaurierung erbat und erhielt.
Im Blickpunkt: Das fluide Lehramt
Das heisst, Müller legt das nachsynodale Schreiben eng aus, was viele Bischofskonferenzen bekanntlich nicht getan haben’
Quelle
ABO – Die Tagespost
Veritatis splendor
Familiaris consortio
Rom, 10. November 2017, Die Tagespost
Von Guido Horst
Zu der „scharfen Kontroverse“ um das Papstschreiben zur Ehe- und Familiensynode, wie Kardinal Gerhard Müller schreibt, hat der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation ein Vorwort zu dem Buch des italienischen Philosophen Rocco Buttiglione beigesteuert, das jetzt in Italien erschienen ist. Es trägt den Titel „Freundschaftliche Antworten an die Kritiker von Amoris laetita“. Dass Buttiglione Papst Franziskus gegen den Vorwurf der Zweideutigkeit oder gar Häresie verteidigt, ist bekannt. Dass aber auch Kardinal Müller auf die Seite der Verteidiger des Papstes tritt, ist neu und hat dementsprechend für Erstaunen gesorgt. Wer nun aber das Vorwort Müllers liest, stellt fest, dass der Kardinal sich selbst treu geblieben ist, indem er wieder einmal das deutlich macht, was auch das Anliegen Buttigliones ist.
Schönheit und Drama der Weltkirche
Die Zeitschrift aus der Ewigen Stadt
Quelle – Probelesen/Abonnieren
Christentum ist keine Idee, der Glaube kein Produkt menschlicher Phantasie. Christentum ist Leben und der Weg der Kirche. Eine Geschichte, die vor zweitausend Jahren ihren Anfang nahm. Alles in Rom erzählt davon: Kunstwerke, Bauten, Kirchen und natürlich Menschen.
Weltkirche pur
In Sichtweite der Kollonnaden des Petersplatzes sitzt die Redaktion des VATICAN-magazins und schöpft aus dem Vollen.
Eine Heilsgeschichte, die die Menschheitsgeschichte umgreift
Wir haben eine Mutter war der schlichte Satz, den der Papst über seinen Besuch am 13. Mai im Marienheiligtum Fatima gestellt hat
Quelle
Am Ende wird mein unbeflecktes Herz triumphieren
Von Guido Horst, 6. Juli 2017, Vatican Magazin
Franziskus sprach dort nicht über Prophezeiungen oder die drei Geheimnisse, die die himmlische Frau den drei Seherkindern mitteilte. Er sprach über den Kern dessen, was so viele Menschen jetzt Mitte Mai – es war mindestens eine halbe Million – nach Fatima zog: Wir haben eine Mutter im Himmel, die unbefleckt empfangene Jungfrau und Gottesmutter, und die greift auch in unsere Wirklichkeit ein. Das gilt für alle grossen Marienerscheinungen des neunzehnten Jahrhunderts, und das gilt dann, zu Beginn des dunklen zwanzigsten Jahrhunderts, erst recht für Fatima. Der Himmel erlaubte sich die Frechheit, über geheimnisvolle Botschaften an drei Kinder, die zudem nur schwer zu interpretieren sind, der Welt mitzuteilen, dass die Menschheitsgeschichte, so wie sie in den Nachrichten zu verfolgen ist, noch einmal eingebettet ist in eine Heilsgeschichte, in der es um den Erlöser Jesus Christus geht, um die Kirche, um Engel und die Gottesmutter, um die Verfolgung von Christen, um verlorene Seelen und das Elend von Nationen.
„Wollt auch ihr weggehen?“
Mit dem Glauben an die Eucharistie steht und fällt die Ernsthaftigkeit des christlichen Lebens
Quelle/Vollständiger Text
Von Christoph Münch
Überall auf der Welt legt die Kirche zu Fronleichnam ein Zeugnis für die Eucharistie ab – sie ist die Quelle und der Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens, wie das Zweite Vatikanische Konzil in „Lumen gentium“ formulierte. Aber sie ist auch Stein des Anstosses. Schon die Ankündigung Jesu, dass sein „Leib wirklich eine Speise“ und sein „Blut wirklich ein Trank“ ist, entzweite die Jünger. Viele verliessen ihn. Und der Herr fragte die Zwölf: „Wollt auch ihr weggehen?“ „Du hast Worte des ewigen Lebens“ war die bekennende Antwort des Petrus. Bis heute steht und fällt die Ernsthaftigkeit des christlichen Lebens mit dem Glauben an die Eucharistie. Es ist darum keine Kleinigkeit, wenn ausgerechnet Mitarbeiter der Kirche das in Zweifel ziehen, was in jeder heiligen Messe im Zentrum steht. Dann legt man die Axt an den Baumstamm, aus dem das ganze kirchliche Leben seine Kraft bezieht.
‘Jesus ist Arzt, Freund und Retter der Menschen’
Bischof Walter Mixa
Was macht eigentlich der ehemalige Oberhirte von Augsburg, Bischof Walter Mixa? PURmagazin hat ihn besucht. Im Interview mit Bernhard Müller gibt er Auskunft
Gunzenheim, 1. Mai 2013, kath.net/Pur Magazin
Kein deutscher Bischof ist in den letzten Jahren öffentlicher Kritik massiver ausgesetzt gewesen, als der frühere Augsburger Oberhirte Walter Mixa.
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