Ohne Menschenbild keine Orientierung
Lieber die Augen verschließen als sich den Vorwurf “transphob” einhandeln: Katholische Bistümer lassen gerade die allein, die Hilfe am dringendsten bräuchten
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Unwissen gefährdet Kindeswohl
18.06.2023, 11:00 Uhr
Im Rahmen des Themas der Woche hat die “Tagespost” auch die deutschen Bistümer schriftlich dazu befragt, wie katholische Schulen Kinder und Jugendliche begleiten, die sich in der Schule als “trans” outen.
Auf einen detaillierten Fragekatalog antworteten die meisten bischöflichen Pressestellen mit einem lakonischen Hinweis auf die Grundregel der Nichtdiskriminierung und auf “Vielfalt als Bereicherung”. Die zum Teil bis ins Detail gleichlautenden Antworten lassen nur einen Schluss zu: Die meisten katholischen Bistümer verkennen aufs Radikalste sowohl die persönliche Not eines jungen Menschen, der im falschen Geschlecht geboren zu sein glaubt, als auch die komplexe Situation, die dadurch für den betroffenen Schüler selbst, seine Klasse und die gesamte Schule entsteht.
Kirchenkrise als Christuskrise
Ein Mensch, der nicht gezeugt wurde? Ein Leichnam, der aus dem Grab kam?
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Den Sinn des Sonntagsgebots richtig verstehen
Zeichen der Zeit als neue Offenbarungsquelle?
Kardinal Kurt Koch(364)
Amazon.de : Geheimnis der “Inkarnation” Gottes karl heinz menke
09.06.2023
Kurt Kardinal Koch
In der kirchlichen Situation heute ist viel von Krisen die Rede. Zumeist wird eine tiefe Kirchenkrise diagnostiziert und mit dem Slogan “Jesus ja – Kirche nein” artikuliert. Die Gründe für diese Krise sind gewiss sehr vielfältig. Ein wesentlicher Grund liegt jedoch in dem genannten Slogan selbst. Denn es gibt im christlichen Glauben keinen Zugang zu Jesus ohne jene Wirklichkeit, die er selbst geschaffen hat und in der er sich uns mitteilt, nämlich die Kirche.
Raus aus der Komfortzone
Seit dem ersten Pfingsten der Kirchengeschichte ist für Christen die Schonfrist vorbei. Statt Jammern über Missstände: Ärmel hoch und selbst anpacken
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Wie das Licht des Glaubens nicht unter den Scheffel kommt
“Hoffnung für das ganze Jahr”
Wallfahrt von von Paris nach Chartres: 16000 Pilger aus 28 Ländern
Jugendfest im Mariendom
Pontifikalamt zu Pfingsten in Maria Vesperbild
04.06.2023
Ein kurzer Blick in die Nachrichten könnte heute auch den größten Stoiker leicht zur Verzweiflung treiben. Spaltung, Polarisierung und Werteverlust prägen zunehmend unsere Gesellschaft; Krieg und Konflikte, wohin man in der Welt schaut. Die Folgen gerade für die junge Generation sind angesichts dramatischer Bildungslücken und überquellender Psychiatrien nicht mehr zu übersehen. In der katholischen Kirche, für viele Zeitgenossen nun ein Synonym für “Missbrauchsorganisation”, scheint die Abrissbirne Synodaler Weg auch noch die letzten stehenden Mauern dem Erdboden gleichmachen zu wollen.
Freiheit, die sich an der Natur orientiert
Beim Kongress des Jérôme-Lejeune-Bioethik-Lehrstuhls hat der Präfekt des Glaubensdikasteriums “Humanae vitae” als gültige Antwort des Lehramts herausgehoben
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Humanae vitae – Die prophetische Enzyklika | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Humanae vitae ist heute sogar aktueller, als zur Zeit ihrer Veröffentlichung | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Jérôme-Lejeune
03.06.2023
Andrzej Kucinski
Mit den Adjektiven “gewagt, prophetisch, aktuell” hat Monica López, Professorin für Molekularonkologie und Bioethik am Internationalen Lehrstuhl “Jérôme Lejeune”, die berühmteste Enzyklika von Paul VI. beschrieben, als sie am 19. Mai in Rom den zweitägigen Kongress “Humanae vitae, das Wagnis einer Enzyklika über Sexualität und Fortpflanzung” eröffnete. Die Tagung mit mehreren hundert Teilnehmern sollte deutlich machen, dass der Wagemut des Montini-Papstes, inmitten der sexuellen Revolution die moralische Wahrheit über die menschliche Sexualität zu bestätigen und zu präzisieren, seiner Enzyklika vom Juli 1968 verständlicherweise den Platz unter den kontroversesten päpstlichen Dokumenten bescherte.
Die grosse Mehrheit durchschaut die Lüge *UPDATE
Benedikt XVI. sprach von einer “anthroplogischen Revolution”, Franziskus nennt es “dämonisch”
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*Caritas in veritate (29. Juni 2009) | BENEDIKT XVI. (vatican.va)
Gender-Mainstreaming in Deutschland
Benedikt XVI. sprach von einer “anthroplogischen Revolution”, Franziskus nennt es “dämonisch”. Dennoch ist Gender-Mainstreaming auf dem Vormarsch – zumindest in Politik, Hochschule und Verwaltung. Warum ist das so? Fragen an den Sozialethiker Manfred Spieker.
Von Guido Horst
Sie schreiben in Ihrem jüngsten Buch “Gender-Mainstreaming in Deutschland. Konsequenzen für Staat, Gesellschaft und Kirchen“, dass die Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen in Peking 1995 die Strategie Gender-Mainstreaming “geboren“ hat. Was war das Ziel der dafür Verantwortlichen?
Das Ende der Illusionen
Wer ist Wortbrüchig?
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ZdK übt Druck auf Bischöfe aus, den Synodalen Ausschuss zu finanzieren (catholicnewsagency.com)
Kirchenrechtler: Synodalen Ausschuss gibt es nicht
Rote Karte für deutschen Sonderweg
Konzil (282)
02.06.2023
Von wegen Sommerloch: Aus Kirchenperspektive könnte der Juni spannend werden. Für die deutschen Bischöfe steht Ende des Monats eine Entscheidung über die Finanzierung des “Synodalen Ausschusses” an. Und dem Vernehmen nach ist diese alles andere als gesichert, denn für die Zuweisung von Finanzmitteln müsste im deutschen Episkopat Einstimmigkeit herrschen. Es sieht aber danach aus, als würde eine Minderheit der Bischöfe für die Einrichtung des von Rom abgelehnten Ausschusses keine Gelder bereitstellen wollen.
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