Ukraine
Ukraine: Zehntausende nehmen Abschied von Kardinal Husar
Zehntausende Gläubige haben sich in der Ukraine vom früheren Oberhaupt der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche, Kardinal Lubomyr Husar, verabschiedet. Am Samstag fand in seiner Heimatstadt Lviv (Lemberg) ein Trauermarsch durch die Innenstadt statt. Daran nahmen ukrainische Politiker, Vertreter religiöser Gemeinschaften aus dem ganzen Land und das amtierende Oberhaupt der griechisch-katholischen Kirche in der Ukraine, Patriarch Sviatoslav, teil. Auf Leinwänden konnten die Menschen noch einmal Aufnahmen und Reden von Husar sehen. Die Prozession soll laut Medienberichten zwei Stunden gedauert haben.
Am Sonntag wurde der Leichnam in die Hauptstadt Kiew überführt. In der griechisch-katholischen Kathedrale nahmen erneut tausende Gläubige Abschied. Für Pfingstmontag ist die Beisetzung in der Kathedrale geplant.
Kardinal Koch und Metropolit Hilarion sprachen über Ukraine
Haben auch über die Ukraine gesprochen: Kardinal Koch und Metropolit Hilarion
Kurienkardinal Kardinal Kurt und der russisch-orthodoxe Metropolit Hilarion von Wolokolamsk haben sich bei den Fribourger Feiern zum ersten Jahrestag des Papst-Patriarchen-Gipfels von 12. Februar 2016 auch über die angespannte Lage in der Ukraine unterhalten. Das berichtete die Schweizer katholische Nachrichtenagentur kath.ch am Montag. Hilarion forderte in diesem Zusammenhang eine Weiterbehandlung des Themas der Kirchenunionen der Jahre 1400 bis 1800, die orthodoxerseits abgelehnt werden. Die für das Entstehen der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche konstitutive Union von Brest wurde 1596 geschlossen.
Lucia Wicki-Rensch in der Ukraine
Lucia Wicki-Rensch, Informationsbeauftragte von Kirche in Not Schweiz/Fürstentum Liechtenstein, reiste im September 2016 in die Ukraine
Lucia Wicki-Rensch, Informationsbeauftragte von Kirche in Not Schweiz/Fürstentum Liechtenstein, reiste im September 2016 in die Ukraine. Nach nur zwei Flugstunden fand Sie eine „Verbrannte Erde“ vor. Seit Beginn des Krieges im Osten des Landes wurden mehr als 2 Mio. Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Es ist dies die grösste Flüchtlingswelle in Europa seit dem 2. Weltkrieg.
Ukraine
Ukraine: Katholische Kirche will Frieden fördern
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2001 Pastoralreise in die Ukraine – Papst Johannes Paul II.
Grosser Festtag für die Katholiken des lateinischen Ritus in der Ukraine: An diesem Samstag feierten sie in der westukrainischen Metropole Lemberg (Lviv) den 25. Jahrestag ihrer „Neugründung“. Nach der Unabhängigkeit der Ukraine 1991 musste die römisch-katholische Kirche in dem Land neu aufgebaut werden, in einem Land, das jedoch eine „alte Tradition“ und Verbindung mit dem Katholizismus hält.
Zu der Feier schickte der Papst den früheren vatikanischen Kardinalstaatsekretär Tarcisio Bertone, der in Lemberg eine Grussbotschaft von Franziskus vorlas. Lemberg sei Rom „immer treu“ gewesen, so Bertone und erinnerte an die Katholiken, die während der Verfolgung in der Sowjetzeit in der Untergrundkirche aktiv waren.
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Ukraine: Caritas bittet um Hilfe für Hunderttausende Vertriebene
Nicht weniger als drei Millionen Menschen in der Ukraine wurden durch den Konflikt im Osten des Landes vertrieben. Als Flüchtlinge Schutz in Mitteleuropa zu suchen, ist nur für die wenigsten von ihnen ein Thema, hat der deutsche Caritas-Präsident Peter Neher beobachtet. Er kehrt soeben zurück von einer fünftägigen Reise durch die Ukraine, die ihn unter anderem in ein Flüchtlingslager und auch in die Pufferzone im Osten führte. Trotz der tristen allgemeinen Lage zählten die ukrainischen Binnenflüchtlinge auf eine Zukunft in ihrem Land, sagte Neher im Gespräch mit Radio Vatikan.
Ukraine: Die Niederlage Europas
Eigentlich sollten mit dem Vertrag von Minsk seit Februar 2015 in der Ostukraine die Waffen schweigen
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Reden über einen Papstbesuch
Eigentlich sollten mit dem Vertrag von Minsk seit Februar 2015 in der Ostukraine die Waffen schweigen. Aber der Krieg in Europa geht weiter, dauernd werden Tote durch Beschuss, Sprengfallen oder Minen gemeldet, an diesem Donnerstag erst hat der ukrainische Präsident Viktor Poroschenko die Soldaten an der Grenze zum besetzten Gebiet in Alarmbereitschaft versetzt. Der vergangene Juli hat mit 73 toten Zivilisten so viele Opfer gefordert wie schon lange kein Monat mehr.
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