Theologie

Guardinis 140. Geburtstag – Über den Kampf Gottes mit dem Menschen

Als Romano Guardini sich der Frage der “neuen Schöpfung” widmete, offenbarte er zugleich sein Gottesbild, schreibt Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Über den Kampf Gottes mit dem Menschen | Die Tagespost
Theologie von Gottes Offenbarung her gedacht | Die Tagespost
Gerl Falkovitz (113)

15.02.2025

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz

Der Theologe und Religionswissenschaftler Romano Guardini (1885-1968), dessen Geburtstag sich am 17. Februar zum 140. Mal jährt, hat sich mit Christus, dem “Herrn”, erst in der Mitte seines Werkes befasst; zuvor waren Liturgie und Kirche die großen Themen. Als er dann in den 1930er-Jahren endgültig auf ihn stößt, denkt und erfährt er ihn als Kraft des Werdens. Als Kraft des Ur-Anfangs in der Schöpfung: Der Vater schafft alles durch den Sohn. Dann aber ist Christus tiefer noch der zweite Anfang der Welt – denn Erlösung ist “größer als die Schöpfung”. Und ein dritter Anfang ist angekündigt: Der Menschensohn wird die neue Erde und den neuen Himmel schaffen – apokalyptisch, das heißt: alles aufdeckend.

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Von der Treue Christi zur Welt

Michael Trowitzsch unternimmt in seinem neuen Buch eine theologische Analyse der Gegenwart

Rezensionen – Detailansicht
Unterwegs zur Einzigkeit und Einheit Gottes | Vandenhoeck & Ruprecht Verlage

Michael Trowitzsch unternimmt in seinem neuen Buch eine theologische Analyse der Gegenwart. Mit anderen Worten: Dem Autor geht es um die Bedeutung der Bibel in der Jetzt-Zeit. Dabei stellt er zwei Pole einander gegenüber: auf der einen Seite die Schönheit des Christentums, auf der anderen Seite eine Gegenwart, die durch Technokratie, Willen zur Macht, Waffenproduktion und atomare Bedrohung gekennzeichnet ist. Sein dialektisches Vorhaben realisiert sich in einer gattungsübergreifenden Form:

Theologische Reflexionen, Gespräche mit bekannten Schriftstellern, Meditationen und Gebete durchdringen einander.

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Bischof Hanke sieht die Kirche “in einem Prozess des Abbruchs”

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB sieht die Kirche “in einem Prozess des Abbruchs. Die Säkularisierung schreitet voran”

Quelle

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Redaktion – Freitag, 7. Februar 2025, 11:00 Uhr

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB sieht die Kirche “in einem Prozess des Abbruchs. Die Säkularisierung schreitet voran.” In diesem Kontext gebe es, so der Bischof im Gespräch mit der katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost” (aktuelle Ausgabe), “die Versuchung, den Anschluss an den abfahrenden Zug zu erreichen und noch irgendwo das letzte Trittbrett zu erlangen”.

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Bischof Hanke: “Wir befinden uns in einer geistigen Krisensituation”

“Aufbruch – Die christliche Zukunft Europas” – Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke spricht in der kommenden “Tagespost” über die Krise der Freiheit, die Zukunft des Christentums und den Wert der geistigen Verwurzelung in Gott

Quelle

05.02.2025

Vorabmeldung

In einem Interview-Beitrag zur “Tagespost”-Reihe “Aufbruch – Die christliche Zukunft Europas” analysiert Bischof Gregor Maria Hanke die kulturelle und geistige Krise Europas. Als Hauptübel identifiziert der Bischof von Eichstätt einen “titanischen Freiheitsanspruch”, der “in den Nihilismus” führe.

Hanke kritisiert im Interview eine Freiheit, die sich von der natürlichen Ordnung losgelöst und damit zur Entwurzelung des Menschen geführt habe, “Die Krise Europas wurzelt sowohl politisch als auch spirituell in der Ausfaltung des individuellen Freiheitsbegriffes”, so Hanke.

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Fides et Ratio – Warum hat der Mensch Würde?

Es ist befremdlich, wenn ausgerechnet katholische Theologen bei der Frage, warum die Menschenwürde existiert, partout auf die christliche Begründung verzichten wollen

Warum hat der Mensch Würde? | Die Tagespost
Menschenwürde
Theologie (52)

01.02.2025

Engelbert Recktenwald

Dass Menschen eine Würde haben, die moralische Achtung gebietet, ist eine Erkenntnis, die zu besitzen wir jedem Menschen unterstellen, den wir für moralisch zurechnungsfähig halten – unabhängig davon, ob er Christ, Atheist oder Kantianer ist. Worin gründet diese Würde? Darüber kann man streiten, ohne die Würde selbst in Frage zu stellen.

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Vortrag von Bischof Barron bei der ARC – ‘Freiheit und Verantwortung’

 

“Theologie des Leibes” und das Schöpfungsgeheimnis

Die “Theologie des Leibes” und das Schöpfungsgeheimnis

Quelle
Betrachtungen zur “Theologie des Leibes” (catholicnewsagency.com)

Von Thorsten Paprotny

24. August 2024

Die Einheit und Unauflöslichkeit der Ehe ist ein bleibend wertvolles, heute bedauerlicherweise angefochtenes Thema der Theologie. Nicht nur in weltlichen Diskursen wird über die Aufweichung und Nivellierung des naturrechtlich gegründeten Eheverständnisses nachgedacht, auch Katholiken, Kleriker wie Weltchristen, insbesondere auch Gelehrte, die im Namen der Kirche lehren, halten etwa die sogenannte “Ehe für alle” für eine segensreiche Lebens- und Liebesverbindung.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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