Mit Leo XIV. kehrt das Naturgesetz endlich zurück
Soziallehre – In seiner Ansprache an die Parlamentarier stellt der Papst das Naturrecht als Bezugspunkt für die Gesetzgebung auch in ethischen Fragen dar, einschließlich derjenigen, die den intimen persönlichen Bereich betreffen. Eine wichtige und notwendige Wiederaufnahme des Lehramtes der Kirche nach Jahren des Vergessens
Mit Leo XIV. kehrt das Naturgesetz endlich zurück – Der neue Tageskompass/Übersetzung
Naturrecht-positives Recht, der Papst im Einklang mit dem heiligen Thomas – Der neue Tageskompass/Übersetzung
Schöpfung (531)
Naturrecht
Soziallehre
23. Juni 2025
Schließlich kehren wir zum Naturgesetz zurück. Darauf hat Leo XIV. in seiner Ansprache an die Parlamentarier anlässlich des Jubiläums der Regierungschefs (siehe hier) am vergangenen 21. Juni noch einmal hingewiesen. Wir sagen “wir gehen zurück”, weil das Prinzip des Naturrechts vor kurzem vom Lehramt ziemlich vernachlässigt wurde, während es seit einiger Zeit sogar von der herrschenden Theologie aufgegeben oder umgestaltet wurde. Wir alle sind gespannt, wie der Papst den Appell an seinen fernen Vorgänger, nach dem er seinen Namen erhielt, an seine Enzyklika Rerum novarum und ganz allgemein an die Soziallehre der Kirche entwickeln wird. In seinen Ansprachen in diesem ersten Monat seines Pontifikats hat er uns bereits einige Beispiele dafür gegeben, auf die der Kompass schnell hingewiesen hat. Dies geschah zum Beispiel, als er an die Pflicht erinnerte, sich in der Soziallehre zu bilden und diese als auf Evangelisierung ausgerichtet zu verstehen (hier). Nun ist es mit dem Naturgesetz der Fall.
Kirchenhistoriker Mariano Delgado von Fribourg
Kirchenhistoriker Mariano Delgado von Fribourg geht in den Ruhestand, übt Kirchenkritik
Von Alexander Folz
Redaktion – Mittwoch, 18. Juni 2025
Mit dem Vorwurf einer dreifachen “Hybris” hat laut dem Portal kath.ch der Kirchenhistoriker Mariano Delgado in seiner Abschiedsvorlesung an der Universität Fribourg zentrale Lehraussagen der katholischen Kirche in Frage gestellt. Der 1955 in Spanien geborene Kirchenhistoriker und Direktor des Instituts für das Studium der Religionen und den interreligiösen Dialog hat während seiner akademischen Laufbahn wiederholt kontroverse Positionen bezogen.
Papst Leo XIV. und die Rückkehr nach Nizäa
Auf dem Weg zur Einheit: Papst Leo XIV. und die Rückkehr nach Nizäa
Quelle
Nizäa-Tagung: “Konzilsjubiläum drängt zu mehr Kircheneinheit” – Vatican News
Vatikan: Ökumene heißt, “mit den Augen des anderen zu sehen” – Vatican News
Rom: “Wiener Christologische Formel” wegweisend für… | Pro Oriente
1.700-Jahr-Jubiläum: Konzil von Nicäa: Internationale Tagung in Rom – religion.ORF.at
5 Gründe, das 1.700-jährige Bestehen des Konzils von Nicäa groß zu feiern| Nationales katholisches Register
Nizäa ist kein Relikt, sondern Richtung. Von Anfang und Einheit. Über das 1700-Jahr-Jubiläum von Nizäa und die Berufung der Kirche im dritten Jahrtausend. Von Armin Schwibach
Rom, kath.net/as, 7. Juni 2025
In einer ebenso nüchternen wie feierlichen Ansprache hat Papst Leo XIV. beim internationalen Symposium “Nizäa und die Kirche des dritten Jahrtausends” einen neuen Horizont für die katholisch-orthodoxe Einheit eröffnet. Vor den versammelten Eminenzen, Exzellenzen, Theologen und Vertretern der Ostkirchen betonte der Papst die bleibende Bedeutung des Konzils von Nizäa – nicht nur als historisches Ereignis, sondern als lebendigen Maßstab der Einheit im Glauben. Leo XIV. wählte seine Worte mit jener theologischen Tiefe und spirituellen Zurückhaltung, die bereits seine vorhergehenden Ansprachen geprägt hatten. “Das Konzil von Nizäa ist nicht nur ein Ereignis der Vergangenheit,” so Leo XIV., “sondern ein Kompass, der uns weiterhin zur vollen sichtbaren Einheit aller Christen führen muss.”
Gottes Wort schafft Sein
7. Literaturtagung auf Schloss Trumau – Gottes Wort schafft Sein – Über die Wirkmacht der Sprache und den Schöpfer der Welt wurde auf Schloss Trumau gesprochen
Quelle
Schloss Trumau – Wikipedia
Tagung “Zwische … – Katholisch-Theologische Fakultät – LMU München
05.06.2025
Barbara Stühlmeyer
Sieben ist in der Geschichte der Kirche eine besondere Zahl. Sie bezeichnet ein breites Spektrum sinnstiftender Erfahrungen und Wirklichkeiten. Deshalb nimmt es nicht Wunder, dass Christine Wiesmüller in ihrer Eröffnung der siebten Literaturtagung der Internationalen Theologischen Hochschule Trumau auf den Heiligen Geist und seine Gaben Bezug nahm.
300 Jahre gläubige und ungläubige Theologie: Abriss und Aufbau ****UPDATE
14. September 2022 – 96. Geburtstag von Prof. Dr. Georg May
Verlag/Bestellung
YouTube zum Buch
Theologie versagt auf ganzer Linie
Das Buch Jeremia Kapitel 5
Ungehorsam und Unglaube gehen Hand in Hand
Über 200 Theologie-Professoren widersprechen “Nein” der Kirche zu Segensfrage
*”Zeichen der Zeit” in Frankfurt: Der “Synodale Weg” stimmt über Macht ab
**”Dienst an Glaube und Recht” – Zum 90. Geburtstag von Prälat Prof.Dr. Georg May | (archive.org)
Prof. Dr. Georg May
***Der ‘Synodale Weg’… verliert sich im Unterholz. Die ungläubige ‘Theologie’
Bischof Bätzing spricht von “Dynamik” statt “Sicherheit” als Einheitsprinzip der Kirche (catholicnewsagency.com)
Eine Geschichte in der Geschichte. Abwarten, wissend um das Unkraut, hoffend und wartend in Geduld
****Drohende Irrelevanz oder große Chance: Wie geht es weiter mit deutschsprachiger Theologie? (catholicnewsagency.com)
Georg May stellt sich mit diesem herausragenden Werk in den Dienst der Unterscheidung der Geister angesichts einer furchtbaren Glaubensverwirrung, die die Kirche in ihren Grundfesten erschüttert. In der katholischen Theologie hat sich ein unheilvoller Wandel vollzogen. Es gibt eine ungläubige, halbgläubige und abreissende Theologie, und dies nicht nur hie und da, sondern weit verbreitet und fast überall. Sie hat ihren Ursprung in der Übernahme protestantischer Denkmuster.
Guardinis 140. Geburtstag – Über den Kampf Gottes mit dem Menschen
Als Romano Guardini sich der Frage der “neuen Schöpfung” widmete, offenbarte er zugleich sein Gottesbild, schreibt Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Über den Kampf Gottes mit dem Menschen | Die Tagespost
Theologie von Gottes Offenbarung her gedacht | Die Tagespost
Gerl Falkovitz (113)
15.02.2025
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Der Theologe und Religionswissenschaftler Romano Guardini (1885-1968), dessen Geburtstag sich am 17. Februar zum 140. Mal jährt, hat sich mit Christus, dem “Herrn”, erst in der Mitte seines Werkes befasst; zuvor waren Liturgie und Kirche die großen Themen. Als er dann in den 1930er-Jahren endgültig auf ihn stößt, denkt und erfährt er ihn als Kraft des Werdens. Als Kraft des Ur-Anfangs in der Schöpfung: Der Vater schafft alles durch den Sohn. Dann aber ist Christus tiefer noch der zweite Anfang der Welt – denn Erlösung ist “größer als die Schöpfung”. Und ein dritter Anfang ist angekündigt: Der Menschensohn wird die neue Erde und den neuen Himmel schaffen – apokalyptisch, das heißt: alles aufdeckend.
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