Bistum Regensburg signalisiert Widerstand gegen Synodalen Ausschuss ***UPDATE
Der Ansprechpartner für den Synodalen Weg im Bistum Regensburg, Domkapitular Josef Kreiml, hat unmittelbar vor einer wichtigen Sitzung der deutschen Bischöfe mit Nachdruck erklärt: “Vorarbeiten für einen ‘Synodalen Rat’ stehen im Widerspruch zu einer klaren Weisung des Vatikans.”
Quelle
*Deutschland: Synoden-Turbos ausgebremst: Swiss Cath News (swiss-cath.ch)
Vier Bischöfe wollen Ausschuss nicht finanzieren – aber Synodaler Rat kommt doch (catholicnewsagency.com)
**Bischof Oster verteidigt Entscheidung, Synodalen Ausschuss nicht zu finanzieren (catholicnewsagency.com)
***Verweigerte Finanzierung stößt auf massive Kritik | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Vier für die Weltkirche | Die Tagespost (die-tagespost.de)
Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion
Regensburg – Montag, 19. Juni 2023
Der Ansprechpartner für den Synodalen Weg im Bistum Regensburg, Domkapitular Josef Kreiml, hat unmittelbar vor einer wichtigen Sitzung der deutschen Bischöfe mit Nachdruck erklärt: “Vorarbeiten für einen ‘Synodalen Rat’ stehen im Widerspruch zu einer klaren Weisung des Vatikans.”
“Diese beiden Einrichtungen (Synodaler Ausschuss und Synodaler Rat) basieren auf einem Verständnis von Synodalität, das sowohl dem Zweiten Vatikanischen Konzil als auch Papst Franziskus und dem Kirchenrecht entgegensteht”, so Kreiml.
Liturgie für einen “Segen für Alle”?
In der Serie “Fakten schaffen nach dem Synodalen Weg” beginnt in Deutschland gerade die Folge “Segen für Alle”. Das ist so durchschaubar wie falsch, übergeht es doch die Tatsache, dass Segen kein Anspruchsrecht gegenüber der Kirche ist, das nach menschlichem Ermessen erteilt oder verweigert wird, sondern die Kirche ist nur Vermittlerin göttlichen Zuspruchs und ihr Segen somit Geschenk. Helmut Müller analysiert für den neuen Anfang die gerade präsentierte Handreichung für Segensfeiern jener Paare, die wegen der geltenden kirchlichen Lehre nicht mit dem ehelichen Ehesakrament rechnen können, deren Verbindung man in Deutschland aber gerade mit einer eigenen Liturgie dennoch segnen will
Es lässt aber auch etwas weiteres außer Acht, was ehrlicherweise ausgesprochen werden muss: Ein jetzt geforderter Segen für alle Paare, egal welchen Geschlechtes oder Konstellation ist jetzt bereits mit Ansage für zahlreiche Akteure sowieso nur die Vorstufe eines “richtigen” Ehesakramentes. Hier wird etwas vorbereitet, was in der “Ehe für Alle” auch in der katholischen Kirche sein wahres Ziel haben soll. Man geht nur den Umweg einer Verundeutlichung und damit Verwischung der Unterschiede, bis das geneigte, durchsäkularisierte Hochzeitspublikum in der Kirchenbank am Ende nicht mehr unterscheiden kann, ob hier Hoffnung, Glückwunsch, Segen oder Sakrament verteilt wird. Hauptsache, sie lieben sich, oder?
Hineingenommen in die Liebe ***UPDATE
Helmut Müller, Hineingenommen in die Liebe – aber spüren wir sie auch im orbis catholicus?
Das Copyright “katholisch” unter Produktpiraten – Rezension/Bestellung
Verlag
Als unser Leben Kleinholz war
Über die Misere konfessioneller Buchhandlungen
*Heute vor 90 Jahren: C. S. Lewis wird “Hineingenommen in die Liebe”
**Leseprobe 3 – Von “Schmetterlingen im Bauch” zum “Denken des Unvordenklichen”
***Rezension
“Da ist ihr Kind“
Hineingenommen in die Liebe – aber spüren wir sie auch im orbis catholicus?
Diese Skizzen einer autobiografischen Theologie führen den Leser durch die letzten Jahrzehnte philosophischer und theologischer Auseinandersetzungen innerhalb der Kirche. Der Autor spürt dabei dem Evangelium in der Kirche nach.
Als 19-Jähriger stand der Autor an der Wasserscheide seines Lebens. Er beschreibt, wie er davor in einem kleinen Ort im Saarland der 1950er-Jahre durch die Taufe hineingenommen wird in die Liebe. Er erfährt sich dort in die Kirche eingereiht wie in eine acies bene ordinata, in ein wohlgeordnetes Heerlager, aus dem mittlerweile ein Feldlazarett (Papst Franziskus) geworden ist.
“Es gibt nur eine katholische Kirche”
Die Kirche ist kein “Debattierclub”, in dem ein ständiger Kampf der Meinungen stattfindet – das “decision-taking” ist in der apostolischen Kirche bleibend an das sakramentale Amt gebunden. Das polnische Internetportal PCh24.pl sprach mit Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg über das Wesen der Kirche, die Auseinandersetzungen um die Synodalität und die Gender-Ideologie
PCh24.pl: Der Tod von Papst Benedikt XVI. ist bald sechs Monate her. Wie wird sein theologisches Denken heute in Deutschland, insbesondere im Bistum Regensburg, wo das Institut Papst Benedikt XVI. tätig ist, rezipiert?
Bischof Rudolf Voderholzer: Das Institut Papst Benedikt XVI., das vom Bistum Regensburg finanziert wird, steht kurz vor dem Abschluss der Gesamtausgabe des theologischen Werkes Joseph Ratzingers. Zwei Bände werden noch erscheinen, ein biografischer Band, in den auch die wissenschaftlichen Texte aus der Zeit der Emeritierung des Papstes einfliessen werden und ein Registerband. Die Rezeption ist in vollem Gang. Kürzlich ist in den vom Institut herausgegebenen “Ratzinger-Studien» eine Arbeit meines theologischen Referenten erschienen, die die Kontinuität zwischen der eucharistischen Communio-Ekklesiologie Joseph Ratzingers / Benedikts XVI. und dem Synodalitätsverständnis von Papst Franziskus aufweist.
Das Ende der Illusionen
Wer ist Wortbrüchig?
Quelle
ZdK übt Druck auf Bischöfe aus, den Synodalen Ausschuss zu finanzieren (catholicnewsagency.com)
Kirchenrechtler: Synodalen Ausschuss gibt es nicht
Rote Karte für deutschen Sonderweg
Konzil (282)
02.06.2023
Von wegen Sommerloch: Aus Kirchenperspektive könnte der Juni spannend werden. Für die deutschen Bischöfe steht Ende des Monats eine Entscheidung über die Finanzierung des “Synodalen Ausschusses” an. Und dem Vernehmen nach ist diese alles andere als gesichert, denn für die Zuweisung von Finanzmitteln müsste im deutschen Episkopat Einstimmigkeit herrschen. Es sieht aber danach aus, als würde eine Minderheit der Bischöfe für die Einrichtung des von Rom abgelehnten Ausschusses keine Gelder bereitstellen wollen.
Synodalitätsynode: Papst Franziskus ermutigt Marienheiligtümer zum Gebet
Von den Philippinen bis Portugal werden die Marienheiligtümer auf der ganzen Welt am kommenden Mittwoch an einem besonderen Gebetstag für die Arbeit der Bischofssynode teilnehmen
Quelle
Papst Franziskus: Der Heilige Geist kann Harmonie in “polarisierte Kirche” bringen (catholicnewsagency.com)
Von Courtney Mares
Vatikanstadt – Sonntag, 28. Mai 2023
Von den Philippinen bis Portugal werden die Marienheiligtümer auf der ganzen Welt am kommenden Mittwoch an einem besonderen Gebetstag für die Arbeit der Bischofssynode teilnehmen.
In seiner Regina Caeli-Ansprache kündigte Papst Franziskus an, dass der Gebetstag für die 16. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode am 31. Mai, dem letzten Tag des Marienmonats, stattfinden wird.
“Bitten wir die Jungfrau Maria, diese wichtige Etappe der Synode mit ihrem mütterlichen Schutz zu begleiten”, so der Papst.
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