“Größte Krise seit der Reformation”
“Größte Krise seit der Reformation”: Neuer Anfang warnt vor Folgen des Synodalen Wegs

Quelle
Erzbischof Gänswein: Bischöfe müssen “im Namen der Kirche” ihre Herde führen
Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
Von Alexander Folz
Redaktion – Mittwoch, 10. Dezember 2025
Bernhard Meuser, der Publizist und Mitbegründer der Initiative “Neuer Anfang”, warnt mit Blick auf den deutschen Synodalen Weg vor einem Schisma, “das es faktisch und ohne den erklärten Krieg heute schon gibt”. Er sieht die Kirche in Deutschland am Rande einer Spaltung. Rom sei die letzte Instanz, die verhindern könne, dass diese Entwicklung unumkehrbar wird.
Im Interview mit der katholischen Wochenzeitung “Die Tagespost” erklärte Meuser, der Mitinitiator des Youcat-Projekts, die katholische Kirche in Deutschland befinde sich “in der größten Krise seit der Reformation”. Er betonte, nur Rom könne verhindern, “dass bei uns auf Sicht die Lichter ausgehen”.
Synodaler Prozess: Mehr Basis, weniger Gremiendschungel
Wenn Desinteresse nicht zum Leitmotiv beim Thema Synodalität werden soll, ist die Mitarbeit aller gefragt, keine maximale Gremienverehrung. Das Erzbistum Köln macht es vor
03.12.2025
Bei den Beratungen des Synodalen Ausschusses wird ein offensichtliches Phänomen bisher eisern ausgeblendet: Die Überstrukturierung des deutschen Katholizismus hat die Vitalität des Glaubens nicht befördert, im Gegenteil: Immer mehr Gremien können vom Rückgang des Sonntagsmessbesuchs und der Abkehr vom christlichen Glauben nicht ablenken.
Gut, dass das Erzbistum Köln dem Gremiendschungel keinen Vorschub leistet und der Diözesanpastoralrat in dieser Woche als Synodenteam berufen wurde. Denn die Schaffung immer neuer Synodalgruppen diskreditiert nolens volens die bestehenden. Wer, wenn nicht die etablierten Räte, sollte die Qualifikation und Erfahrung nachweisen können, um die Umsetzungsphase der Weltsynode mitzutragen?
Papst Leo erwartet Anpassungen bei deutschem Synodalen Weg
Viele Katholiken in Deutschland würden ihre Art, Kirche zu leben, darin nicht erkennen, so Leo XIV. Weiterer Dialog und Zuhören seien notwendig, um keine Stimme auszuschließen
Quelle
Bilanz der Reise von Papst Leo XIV.: Der Libanon soll ein Vorbild sein | Die Tagespost
02.12.2025
Meldung
Erstmals seit seiner Wahl zum Papst hat sich Leo XIV. öffentlich ausführlicher zum Synodalen Weg der Kirche in Deutschland geäußert und dabei Zweifel durchblicken lassen, ob dieser den Erwartungen einer breiten Mehrheit der deutschen Katholiken entspreche. Er fürchte, “dass viele Katholiken in Deutschland glauben, dass bestimmte Aspekte des bisher in Deutschland gefeierten Synodalen Weges nicht ihre Hoffnungen für die Kirche oder ihre Art, die Kirche zu leben, widerspiegeln”, antwortete der Papst auf dem Flug von Beirut nach Rom auf die Frage einer ARD-Journalistin.
Papst Leo XIV. nach erster Auslandsreise in Rom gelandet
Das katholische Kirchenoberhaupt ist am Dienstagnachmittag um 15.57 am römischen Flughafen Fiumicino gelandet. Der Airbus A320neo von Ita Airways war um 13.48 Uhr Ortszeit vom internationalen Flughafen Beirut gestartet. Der Libanon war das zweite Reiseland der ersten Auslandsreise des Papstes, der zuvor die Türkei (Türkiye) besucht hatte
Quelle
Papst Leo äußert sich beim Rückflug über Synodalen Weg – Vatican News
Vatican News
Unmittelbar nach seiner Abreise sandte Papst Leo XIV. dem libanesischen Präsidenten Joseph Aoun ein Telegramm, in dem der Papst “den Behörden und dem Volk des Libanon für den herzlichen Empfang und die freundliche Gastfreundschaft” während seines Besuchs dankte und versicherte, “für Frieden, Einheit und den Wohlstand der Nation” zu beten, wie das vatikanische Presseamt mitteilte.
Missbrauchsgutachten lassen tiefer blicken als die MHG-Studie
Augsburg und Trier: Diese Missbrauchsgutachten lassen tiefer blicken als die MHG-Studie – Zwei Missbrauchsstudien aus Augsburg und Trier leuchten Bischöfen und Laien vor der Sitzung des Synodalen Ausschusses heim. Und sie zeigen: Das Kölner Gutachten hat sich bewährt

Quelle
Missbrauch Minderjähriger (389)
14.11.2025
Ist zum Thema Missbrauchsaufarbeitung inzwischen alles gesagt? Zwei wegweisende Gutachten leuchten Bischöfen und Laien vor der Sitzung des Synodalen Ausschusses in Fulda heim. Die Bistumsleitungen von Augsburg und Trier haben bei aller methodischen Verschiedenheit – in Trier waren Historiker am Werk, in Augsburg eine interdisziplinäre Kommission – Schnittmengen, die tiefere Einblicke geben als die MHG-Studie.
“Urworte des Evangeliums”
Initiative “Neuer Anfang” stellt neues Buch “Urworte des Evangeliums” vor

Bernhard Meuser
Äbtissin von Mariendonk: Die Kirche ist schön | Die Tagespost
“Grundlagen unseres Glaubens als Urworte neu entdecken”: Initiative “Neuer Anfang”
Deutsche Äbtissin rät zu weniger Medienkonsum
Wie sieht eine Kirche aus, die Gott gefällt? Über Jahre hinweg rangen deutsche Katholiken vergeblich um die Reinigung und vitale Regeneration ihrer Kirche. Von Anfang an gab es nicht nur römische Bedenken und restaurativen Widerstand. Mit der Initiative “Neuer Anfang” meldeten sich “zivilisierte Kritiker des Synodalen Wegs zu Wort”; ihrer “messerscharfen, zumal philosophischen Analyse der kirchlichen Verwerfungen” (FAZ) schlossen sich Tausende von Gläubigen an, denen die eher strukturellen Reformansätze des “Synodalen Weges” nicht weit genug gingen. Nun liegt ein mehr am Evangelium orientierter Reformansatz vor, ein Buch, das den Dialog mit allen in der Kirche will und Kraft hat, neu für die Schönheit der Kirche und die Wiederentdeckung ihrer Wurzeln zu begeistern.

Quelle

Neueste Kommentare