Sünde – Versuche vom verfehlten Leben
Sünde – Versuche vom verfehlten Leben (Spuren – Essays zu Kultur und Glaube)
Stolz, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Faulheit – so lautet die herkömmliche Zusammenstellung menschlicher Obsessionen. In einer Geschichte des Lasters wird der Niedertracht und Verführungskraft der Sünde nachgegangen.
Über den Autor
Erzbischof Gianfranco Kardinal Ravasi war Direktor der Ambrosianischen Bibliothek in Mailand und ist seit 2007 Präsident des Päpstlichen Rates für Kultur.
Johannes Paul II. – Generalaudienz, 29. September 1999
Papst Johannes Paul II. bei der Generalaudienz am 29. September 1999 über das Geschenk des Ablasses
Quelle
Bulle ‘Incarnationis mysterium’
Vatikan-Ablässe Katechismus der Katholischen Kirche
Kathpedia-Ablass
Liebe Schwestern und Brüder!
1. In engem Zusammenhang mit dem Sakrament der Busse stellt sich unserem Nachdenken ein Thema, das mit der Feier des Jubiläums besonders verbunden ist: Ich beziehe mich auf das Geschenk des Ablasses, welches im Jubeljahr in besonders reicher Fülle angeboten wird, wie es in der Bulle Incarnationis mysterium und den angefügten Anweisungen der Apostolischen Pönitentiarie vorgesehen wird.
Es handelt sich um ein brisantes Thema, über das es an geschichtlichen Missverständnissen nicht gefehlt hat, die sich negativ auf die Gemeinschaft der Christen selbst auswirkten. Im gegenwärtigen ökumenischen Umfeld verspürt die Kirche die Notwendigkeit, dass diese alte Praxis, begriffen als bedeutungsvoller Ausdruck des Erbarmens Gottes, recht verstanden und angenommen werde. Die Erfahrung bestätigt in der Tat, dass der Ablass oft mit einer oberflächlichen Haltung angegangen wird. Das führt schliesslich dazu, das Geschenk Gottes zunichte zu machen und die vom Lehramt der Kirche angebotenen Wahrheiten und Werte zu verdunkeln.
Maria ‘Unsere Liebe Frau vom Allerheiligsten Sakrament’
Ablassgebet zu Maria Unserer Lieben Frau vom Allerheiligsten Sakrament
O Jungfrau Maria, Unsere Liebe Frau vom Allerheiligsten Sakramente, du, der Ruhm des christlichen Volkes, die Freude der ganzen Welt, bitte für uns und wecke in allen Gläubigen die Andacht zur hochheiligen Eucharistie, damit sie würdig werden, alle Tage zu kommunizieren.
Für das jedesmalige Verrichten dieses Gebetes hat der Hl. Stuhl am 23. Januar 1907 einen Ablass von 300 Tagen verliehen. Daraus ergibt sich klar die Absicht der Kirche; sie will, dass alle Gläubigen tagtäglich die hl. Kommunion empfangen, und damit sie ihren Zweck um so vollkommener erreiche, wendet sie sich und leitet sie uns an, dass wir uns wenden sollen – an die Jungfräuliche Gottesmutter als Unsere Liebe Frau vom Heiligsten Sakrament, von der wir als gewiss annehmen dürfen, dass sie nach der Himmelfahrt des Herrn täglich den Eucharistischen Leib ihres Sohnes empfangen hat, und die das Vorbild aller Kommunikanten bleiben wird.
P. Meinrad Bader, O. Cist. Imprimatur – + Georgius, Epp. Curen. Weiterlesen
Die Zerstörung der zwei Grundpfeiler der Gesellschaft
Wer eine andere Kirche will, der wird am Zentrum ansetzen
Die Zerstörung der zwei Grundpfeiler der Gesellschaft
Publiziert am 9. November 2018 von
Liebe Leser, wer eine andere Kirche will, der wird am Zentrum ansetzen. Das ist die Eucharistie. Sie ist „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (LG 11). Der Märtyrerbischof Saturninus erwiderte auf den Vorwurf, die Christen hätten an einer verbotenen sonntäglichen Veranstaltung teilgenommen: „Ohne die sonntägliche Eucharistie können wir nicht leben.“ Heute kommen über 90% der Katholiken in der deutschen Ortskirche ohne den sonntäglichen Gottesdienst scheinbar gut zurecht.
Wer die Gesellschaft grundlegend ändern will, muss zwei Pfeiler, auf denen sie ruht, zerstören: Ehe und Familie und die in die Natur des Menschen gelegte Ordnung von Arbeit und Ruhe.
Dekret ‘Optatam Totius’
Dekret ‘Optatam Totius’: Über die Ausbildung der Priester
Quelle: Vatikan (Vollständiger Text mit Fussnoten)
Die erstrebte Erneuerung der gesamten Kirche hängt zum grossen Teil vom priesterlichen Dienst ab (1), der vom Geist Christi belebt ist; dessen ist sich die Heilige Synode voll bewusst. Deshalb unterstreicht sie die entscheidende Bedeutung der priesterlichen Ausbildung und weist einige grundlegende Leitsätze auf; durch sie sollen die schon durch Jahrhunderte praktisch bewährten Gesetze bestätigt und Neuerungen in sie eingeführt werden, die den Konstitutionen und Dekreten dieses Heiligen Konzils wie auch den veränderten Zeitumständen entsprechen. Da eine solche Priesterausbildung wegen der Einheit des katholischen Priestertums für alle Priester des Welt- und Ordensklerus und aller Riten notwendig ist, sind diese Vorschriften, die unmittelbar den Diözesanklerus betreffen, mit entsprechender Anpassung auf alle anzuwenden.
Instruktion Redemptionis Sacramentum UPDATE
1. Der Diözesanbischof, Hoherpriester seiner Herde
Redemptionis Sacramentum – Instruktion
19. Der Diözesanbischof, erster Ausspender der Mysterien Gottes, ist in der ihm anvertrauten Ortskirche Leiter, Förderer und Wächter des gesamten liturgischen Lebens. Denn “der Bischof ist, mit der Fülle des Weihesakramentes ausgezeichnet, “Verwalter der Gnade des höchsten Priestertums, vorzüglich in der Eucharistie, die er selbst darbringt oder darbringen lässt und aus der die Kirche immerfort lebt und wächst”.
20. In besonderer Weise offenbart sich die Kirche jedes Mal, wenn die Messe gefeiert wird, und zwar vor allem in der Kathedralkirche, “bei der vollen und tätigen Teilnahme des ganzen heiligen Volkes Gottes, […] in einem Gebet und an einem Altar, dem der Bischof vorsteht”, der von seinem Presbyterium, den Diakonen und den übrigen Dienern umgeben ist. Ausserdem wird “jede rechtmässige Feier der Eucharistie […] vom Bischof geleitet, dem das Amt übertragen ist, den Gottesdienst der christlichen Religion der göttlichen Majestät darzubringen und gemäss den Geboten des Herrn und den Gesetzen der Kirche, die durch seine besondere Entscheidung für die Diözese näher bestimmt werden, zu leiten”.
Europa braucht eine “eucharistische Kultur” angesichts Säkularismus
Europa braucht eine “eucharistische Kultur” angesichts Säkularismus: Papst Franziskus
Quelle
Vatikan: Päpstliches Komitee für den ‘Internationalen Eucharistischen Weltkongress’
Schweizer sind weniger religiös als die meisten anderen Europäer
Von AC Wimmer
Vatikan, 12. November 2018 (CNA Deutsch)
In einem von Gleichgültigkeit und Säkularismus geprägten Europa ist die Entwicklung einer “eucharistischen Kultur”, dringlicher denn je: Das hat Papst Franziskus gestern im Vatikan betont.
Der Pontifex sprach sein Anliegen in der Audienz aus, zu der sich im Vatikan die Teilnehmer der Vollversammlung des Päpstlichen Komitees für den Internationalen Eucharistische Kongress versammelt hatten, der im Jahr 2020 in Budapest (Ungarn) stattfinden wird.
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