Zum Tode verurteilte Christin bald frei
Sudan: Zum Tode verurteilte Christin bald frei
Meriam soll in den nächsten Tagen aus der Haft entlassen werden. Das kündigte das sudanesische Aussenministerium am Wochenende an. Die Christin Meriam Yahia Ibrahim war ursprünglich zum Tode verurteilt worden, weil sie als geborene Muslimin einen Christen geheiratet hatte und zum Christentum konvertiert war. Am Dienstag hatte die 27-jährige Mutter eines 20 Monate alten Sohns im Gefängnis eine Tochter zur Welt gebracht. Ihr Ehemann Daniel Wani sagte dem britischen Sender BBC am Sonntag, er sei über die angebliche Freilassung jedoch noch nicht informiert worden.
Sudan: Meriam in Lebensgefahr
“Symptomatischer Fall”
Die zum Tod verurteilte Christin im Sudan, Meriam Yahia Ibrahim, hat am Montag ihr Kind zur Welt gebracht: Es ist eine Tochter. Damit steigt ihre Lebensgefahr, fürchtet die von Deutschland aus operierende “Gesellschaft für bedrohte Völker”: Jetzt könne die Todesstrafe an der 27-jährigen Ärztin nach Scharia-Recht jederzeit vollstreckt werden. Meriam war am 11. Mai zu hundert Peitschenhieben und anschliessender Hinrichtung durch den Strang verurteilt worden. Die Vollstreckung der Strafe sollte nach der Geburt ihres zweiten Kindes erfolgen, mit dem sie schwanger war. Das Gericht hatte ihr vorgeworfen, sich vom muslimischen Glauben abgewendet und Ehebruch begangen zu haben. In Wirklichkeit ist Meriam als Christin aufgewachsen.
Pakistan
Pakistan: Fall Asia Bibi aus dem Gerichtskalender gestrichen
Agenzia fides
Kirche in Not
Open doors
Gesellschaft für bedrohte Völker
Die erste Verhandlung im Berufungsprozess für die wegen “Blasphemie” verurteilte Asia Bibi findet nicht wie vorgesehen an diesem Dienstag statt, sondern wurde auf unabsehbare Zeit aus dem Gerichtskalender gestrichen. Dies teilen die Anwälte der Angeklagten mit. Naeem Shakir, einer der Anwälte, die Asia Bibi vertreten, ist enttäuscht: “Der Fall war für diesen Dienstag auf dem Verhandlungskalender eingetragen, von wo er plötzlich verschwunden ist. Wir wissen nicht warum. Ich kann dazu nur sagen: was hier passiert ist nicht normal.”
Papst Franziskus kommt in Bethlehem an
Papst Franziskus
Quelle
KathTube: Papst Franziskus in Bethlehem – Ansprache am 25. Mai 2014
Franziskus: Es ist Zeit, der Ungewissheit der Situation und der Verständnislosigkeit mit ihren Folgen ein Ende zu setzen. Die Religionsfreiheit – ein grundlegendes Menschenrecht.
Rom, kath.net. 25. Mai 2014
Am Morgen des zweiten Tages seiner Apostolischen Reise ins Heilige Land flog Papst Franziskus mit dem Hubschrauber von Amman (Jordanien) nach Bethlehem. Die Willkommenszeremonie fand im Präsidentenpalast von Bethlehem statt.
Die EU und religiöse Symbole
Das Kreuz steht erneut zur Debatte
Quelle
KathTube: Weihbischof Anton Losinger (Augsburg) zum Thema ‘Sterbehilfe’
Papst Benedikt XVI.: Apostolische Reise nach Sydney
Nach den Äusserungen des sozialdemokratischen EU-Spitzenkandidaten Martin Schulz gegen religiöse Symbole stellt sich die Frage: Welche Bedeutung hat das Kreuz für uns? Warum brauchen wir das Kreuz? Ein Gastkommentar von Weihbischof Anton Losinger
Augsburg, kath.net, 20. Mai 2014
Das Kreuz Jesu Christi steht erneut zur Debatte. Der sozialdemokratische Spitzenkandidat bei der Europawahl, Martin Schulz, will alle religiösen Symbole aus dem öffentlichen Raum verbannen.
Kreuz-Streit zur Europawahl
Muss man Martin Schulz am Ende sogar dankbar sein?
Die Tagespost, 19. Mai 2014, von Markus Reder
Muss man Martin Schulz am Ende sogar dankbar sein? Mit seiner Forderung, religiöse Symbole aus dem öffentlichen Raum zu verbannen, hat der Spitzenkandidat der Sozialisten auf der Zielgeraden des Europawahlkampfs für Empörung unter Christen und in der Union gesorgt. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer bezeichnete Schulz am Montag als “Gefahr für die religiöse Toleranz” und warf ihm vor, christliche Symbole zu stigmatisieren. Sein CDU-Kollege Peter Tauber kritisierte Schulz ebenfalls heftig und betonte: “Das Christentum ist nie eine konservative, sondern immer eine fortschrittliche Bewegung gewesen.”
EU: Kein gottloser Zusammenschluss
Ist Europa noch ein christlicher Kontinent, oder lassen Säkularismus und/oder Islam das christliche Abendland untergehen?
Die Statistik spricht für ersteres. Etwas mehr als die Hälfte der EU-Bevölkerung gehört der katholischen Kirche an; die protestantischen Kirchen sind in ihren verschiedenen Ausprägungen ebenso vertreten wie die orthodoxen Kirchen. Muslime und Juden leben ihren Glauben in der EU ebenso wie zahlreiche andere religiöse Gemeinschaften.
Die katholische Kirche ist mit 273 Millionen Katholiken (Stand 2011) oder rund 54 Prozent der EU-Bevölkerung die grösste Religionsgemeinschaft in der Europäischen Union. Fast alle lutherischen, reformierten und methodistischen Kirchen haben sich zur Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa zusammengeschlossen, die fast 50 Millionen Mitglieder vertritt. Hinzu kommt noch die anglikanische Staatskirche von England mit rund 26 Millionen Getauften.
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