Religionsfreiheit/Christenverfolgung

Irak: “Die Menschen brauchen Schutz”

Die Kämpfe im Irak dauern an

Der Papst hatte sich am Sonntag beim Angelusgebet für den Frieden in dem Zweistromland ausgesprochen. Vor Ort sieht die Lage dramatisch aus: Die regierungstreue Armee hat laut irakischen Medienangaben die Region um Tikrit nach starkem Beschuss zurückerobert – dabei gab es offenbar viele Tote. Es handelt sich um den Geburtsort des ehemaligen Präsidenten Saddam Hussein. Die Dschihadisten-Gruppe ISIS hat derweil einen “islamischen Gottesstaat” für jene Regionen im Irak und Syrien ausgerufen, die sie erobert haben. In diesem “Feuer der Gewalt” lebten die Christen der Region in Angst und Schrecken, berichtet der ehemalige syrisch-katholische Erzbischof von Mossul, George Casmoussa, gegenüber Radio Vatikan.

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Christin sucht Zuflucht in US-Botschaft

Sudan: Christin sucht Zuflucht in US-Botschaft

Das Drama um Meriam Jahia Ibrahim Ishag hat eine neue Wendung genommen: Die 27-Jährige und ihre Familie sind in die US-Botschaft in Khartum geflüchtet. Meriam war im Mai zum Tod verurteilt worden, weil sie nach dem islamischen Scharia-Recht durch ihre Heirat mit einem Christen als Abtrünnige vom islamischen Glauben galt.

Am Donnerstag suchten Meriam, ihr Mann Daniel Wani und die beiden Kinder – eines davon erst wenige Wochen alt – Zuflucht in der US-Botschaft der sudanesischen Hauptstadt. Da hatte die Christin einiges hinter sich: Am Montag erst war sie überraschend aus dem Gefängnis in Omdurman freigekommen, weil ein Berufungsgericht das Todesurteil gegen sie kassiert hatte.

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Sudan

Sudan: “Verbissenheit im Vorgehen gegen Meriam”

Ungewissheit über die Zukunft der sudanesischen Christin Meriam Yahya Ibrahim: Die 27-jährige Ärztin, die nach einem Todesurteil wegen angeblichen Abfalls vom Islam freigelassen und danach neuerlich festgenommen wurde, könnte einer Haft von fünf Jahren entgegensehen. Der Vorwurf lautet diesmal auf Dokumentenfälschung. Meriam hatte nach ihrer Freilassung mit ihrem Mann und ihren beiden kleinen Kindern versucht, in die USA zu fliegen; der Ehemann hat neben der südsudanesischen Staatsbürgerschaft auch die US-amerikanische. Meriam wurde noch am Flughafen von Khartum festgenommen. Der Sudan-Spezialist und Leiter der Kombonianer-Zeitschrift “Nigrizia”, Pater Efrem Tresoldi, sagte uns:

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Neuer Höhepunkt der Christenverfolgung?

China: Neuer Höhepunkt der Christenverfolgung?


Kirche in Not: China

Die chinesischen Behörden lassen offenbar hunderte Kreuze von Kirchen reissen, zerstören Gotteshäuser und schüchtern Christen ein.

Darauf macht die Gesellschaft für bedrohte Völker  (GfbV) aufmerksam. Der Menschenrechts-Organisation zufolge hat die Unterdrückung der christlichen Kirchen in China einen neuen Höhepunkt erreicht. Als Grund für die drastischen Zerstörungen nennen die Behörden den Kampf gegen illegal errichtete Bauwerke, heisst es in der Mitteilung der Menschenrechts-Organisation. Die Kirchen hätten aber gar keine Chance, legale Kirchenbauten zu errichten, da sie keine Baugenehmigungen erteilt bekommen. Besonders betroffen seien die Kirchen der Drei-Selbst-Bewegung mit rund15 Millionen Gläubigen.

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Sudan: Christin wieder festgenommen

Die Familie wollte demnach in die USA fliegen

Die soeben aus der Todeszelle entlassene Christin Mariam Jahia Ibrahim Ishag ist beim Versuch ihrer Ausreise aus dem Sudan offenbar wieder festgenommen worden. Rund 40 Beamte hätten sie, ihren Ehemann Daniel Wani und ihre beiden kleinen Kinder am Dienstag auf dem Flughafen Khartum am Verlassen des Landes gehindert, berichtete der Sender BBC unter Berufung auf lokale Quellen. Die Familie wollte demnach in die USA fliegen, wo Wani eine zweite Staatsbürgerschaft besitzt.

Erst am Montag hatte ein Berufungsgericht im Sudan das Todesurteil gegen die 27-Jährige aufgehoben.

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Papst betet für Christen in Nahost

Ursprünge des Christentums

“Beten wir für die christlichen Gemeinden im Nahen Osten, dass sie weiterhin dort leben können, wo das Christentum seine Ursprünge hat.”

So lautet eine Twitter-Botschaft von Papst Franziskus von diesem Montag. Der Papst hat Ende Mai Jordanien, Palästina und Israel besucht und die Christen ermuntert, trotz aller Schwierigkeiten im Heiligen Land zu bleiben.

rv 23.06.2014 sk

Quelle

Auch in Europa ‘verschleierte Christenverfolgung’

Nuntius Eterovic: Auch in Europa ‘verschleierte 

Quelle
KathTube: Apostolischer Nuntius in Deutschland, Nikola Eterović: Predigt bei Aachener Heiligtumsfahrt 2014: Auch in Europa ‘verschleierte Christenverfolgung’
Bistum Aachen

Aachen, kath.net/iba/pl, 22. Juni 2014

“Wir denken an die vielen Brüder und Schwestern in der gegenwärtigen Welt, die bis zum Tod verfolgt werden aufgrund ihres christlichen Glaubens. Es gibt eine Weise der Verfolgung, die mehr verschleiert ist, auch in Europa, in den Ländern mit christlicher und demokratischer Tradition. Wie anders soll man die Akte nicht nur der religiösen Intoleranz, sondern auch der Gewalt gegen Christen interpretieren?

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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