Religionsfreiheit/Christenverfolgung

Diskussion zur Lage der Christen im Nahen Osten

Buchvorstellung von “Völkermord an den Armeniern”

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Armenien: Weitere Beiträge

München, 09. Februar 2015, zenit.org, Michaela Koller

Am 24. April gedenken die Armenier dem Auftakt des Völkermords vor 100 Jahren, dem in den Jahren 1915 und 1916 bis zu 1,5 Millionen Armenier, Aramäer, Pontos-Griechen und andere christliche Bewohner des Osmanischen Reiches zum Opfer fielen.

Mehr als 20 Staaten der Welt haben diese Massaker, Inhaftierungen und Vertreibung als Genozid gebrandmarkt und in vier Ländern wird dessen Leugnung zudem strafrechtlich verfolgt. Die deutsche Bundesregierung vermeidet solche Eindeutigkeit – aus diplomatischen Erwägungen –

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“Exekution Akt der Selbstverteidigung”

Rifat Bader leitet das katholische Medienzentrum in Amman und meint: Jordaniens Christen sind nicht allein

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Die Tagespost, 06. Februar 2015

Von Oliver Maksan

Vater Rifat, die Kirchen Jordaniens liessen jetzt die Glocken läuten, um in die Trauer über die Ermordung des Kampfpiloten einzustimmen. Stehen alle Jordanier unabhängig von der Religion zusammen?

Ja, natürlich. Die jordanische Nation ist geeint. Die Menschheit selbst wurde angegriffen. Da spielt es keine Rolle, ob jemand Moslem oder Christ ist. In Jordanien sind alle entsetzt und traurig. Man kann es nicht glauben, was passiert ist.

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Syrien

Erzbischof Hindo beklagt Abwanderung aus christlichen Dörfern in Khabur

christenverfolgung orgQuelle
Christenverfolgung.org

Hassakè, Fides-Dienst, 02. Februar 2015

Dschihadistische Kämpfer des Islamischen Staates (IS) drangen am Wochenende in das christliche Dorf Tel Hormuz ein. Dort plünderten sie eine Kirche und zwangen die Einwohner ihre Kreuze abzunehmen. Dies teilt der syrisch-katholische Erzbischof von Hassaké-Nisibi, Jacques Behnan Hindo, mit: “Am vergangenen Freitag kamen zwei bewaffnete Milizen des Islamischen Staates aus den Bergen und drangen in ein Dorf ein, wo noch mehrere Dutzend christliche Familien leben. Die Islamisten nahmen Wertgegenstände aus der Kirche mit und zwangen die Christen dazu, ihre Kreuze zu entfernen oder zu verstecken”.

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Papst zu Dialog mit Islam

Papst zu Dialog mit Islam: Identität und Respekt

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Sich treffen und zuhören sind die Grundelemente beim Dialog zwischen Muslime und Christen. Das hat Papst Franziskus an diesem Samstagmorgen betont. Er traf die Teilnehmer der Konferenz des Päpstlichen Instituts für arabische und islamische Studien (PISAI) in Rom. Sie feierten das 50-jährige Jubiläum des Instituts, das 1926 in Tunesien ins Leben gerufen wurde.

“Der beste Schutz gegen jegliche Form von Gewalt ist die Bildung und zwar jene, die danach ausgerichtet ist, offen gegenüber Mitmenschen zu sein und die Unterschiede als Reichtum zu akzeptieren. Sowohl das Christentum als auch der Islam haben ihre väterliche Wurzeln bei Abraham, das dürfen wir nie vergessen.”

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‘Rache’ wegen Karikaturen im Niger

Nach der letzten Publikation von Charlie Hebdo: 72 Kirchen zerstört

NigerOpen Doors.ch

Seit der Veröffentlichung der jüngsten Ausgabe des Magazins “Charlie Hebdo” brennen im Niger Kirchen. Mindestens zehn Christen wurden ermordet. Staatspräsident Issoufou fragt im Staatsfernsehen: “Womit haben die Christen das verdient?”

Burgdorf, 22. Januar 2015

Nach der Veröffentlichung der neuen Ausgabe des Magazins “Charlie Hebdo” brach am 16. Januar eine noch nie dagewesene Welle der Gewalt gegen die Christen im Land los.

Beginnend in Zinder, der zweitgrössten Stadt des Landes, kam es auch in der Hauptstadt Niamey und weiteren Orten zu gewaltsamen Übergriffen. Bislang wurde die Zerstörung von 72 Kirchen, sieben christlichen Schulen, 30 Häusern von Christen und mehreren Pfarrhäusern registriert. Gottesdienste mussten wegen der extremen Gefährdung der Christen abgesagt werden. Mindestens zehn Menschen verloren ihr Leben.

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IS jetzt auch in Afghanistan – Taliban getötet

 Der Vormarsch des IS in Syrien und im Irak hat Dschihadisten aus aller Welt dorthin gelockt

Kain und Abel Quelle
Gesellschaft für bedrohte Völker

Der Vormarsch des IS in Syrien und im Irak hat Dschihadisten aus aller Welt dorthin gelockt. Aber auch in Afghanistan formieren sich zunehmend die Unterstützer der Terrormiliz.

Auch ausserhalb Syriens und des Iraks bekennen sich zunehmend Aufständische zur Terrormiliz Islamischer Staat. Erstmals bestätigten Vertreter der afghanischen Behörden und des Militärs, dass die Gruppe auch im Süden des Landes in der Provinz Helmand aktiv sei. Die Taliban würden der zunehmenden Präsenz des IS dort Widerstand leisten, sagte General Mahmud Chan.

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Europas grössere Feinde

Zu Hunderttausenden sind sie am Sonntag in Paris marschiert

Die Tagespost, 12. Januar 2015

Von Oliver Maksan

Zu Hunderttausenden sind sie am Sonntag in Paris marschiert. Markige Worte waren von Politikern und Bürgern zu hören, von der Verteidigung unserer Freiheit, Nichtzurückweichen und ähnlichem. Keine Frage: Zwischen Europa und dem aus ihm hervorgegangenen Westen einerseits und dem extremistischen Islam andererseits tobt ein Kulturkampf. Die Frage nach der Identität des Kontinents stellt sich damit akut. Wer sind wir? Dieser Frage Samuel Huntingtons können die Europäer nun nicht mehr entkommen – und wollen es offenbar auch nicht, wie die in Paris und europaweit trauernd wie trotzig versammelten Massen zeigen. Das ist eine gesunde Reaktion.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

monstranz maria papst-franziskus

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