Prüfstein für das neue Ägypten
Ja, es gibt in koptischen Kreisen viele Verschwörungstheorien
Die Tagespost, 10. Oktober 2011, von Stephan Baier
Als Muslime registrierte Christen können Status ändern
Sprecher der ägyptischen Katholiken: Entscheid des Obersten Gerichtshofes “positives Signal”
Kairo-Rom, kath.net/KAP, 09. Juli 2011
In Ägypten können irrtümlich oder unter Zwang als Muslime registrierte Christen diese Eintragung nun ändern lassen ohne den Zusatz “Ex-Muslim” zu erhalten. Wie der römische Pressedienst “asianews” am Freitag berichtete, entschied dies der oberste Gerichtshof des Landes.
Bislang seien in vielen Behörden Neugeborene und Menschen, die Änderungen ihrer Dokumente vornehmen lassen wollten, automatisch als “Muslim” geführt worden, so “asianews”. Häufig hätten sich die Beamten geweigert, den Fehler zu beheben oder darauf verwiesen, dass es von Vorteil sei, in Ägypten als Muslim registriert zu sein.
Hoffnung für Levo
Nach dem Einmarsch der USA 2003 bricht im Irak das Chaos aus
Nach dem Einmarsch der USA 2003 bricht im Irak das Chaos aus. Schiiten und Sunniten bekämpfen sich. Tausende Christen flüchten vor dem islamistischen Terror in den Norden. In Armut und im Elend leben sie dort. Die Kirche will neue Hoffnung geben. Eine Reportage. Von André Stiefenhofer
Eine halb zerfetzte kurdische Fahne flattert auf dem Dach, der Wind pfeift über die mit roten Mohnblumen getupften grünen Wiesen, die Sonne scheint, es ist ein kalter Maitag. Afram Yokhanna steht mit einem versteinerten Gesicht vor seinem kleinen Haus im nordirakischen Dorf Levo und starrt in die Ferne. “Hier bin ich wieder.”
Psychologie des antireligiösen Affektes
Aggression gegen Gläubige gibt es auf vielen Ebenen
Tagespost, 06.06.2011
Aggression gegen Gläubige gibt es auf vielen Ebenen, im gekränkten Narzissmus des modernen Menschen wie auch bei fanatischen Islamisten, die ihre Religion benutzen, ohne sie zu leben. Die Psychologie entlarvt das brüchige Selbstwertgefühl der Religionskritiker. Von Raphael Bonelli
Warum genau finden es manche Zeitgenossen so auffallend irritierend, wenn andere glauben? Wieso ist es für sie so schmerzhaft, wenn eine gottesfürchtige Muslimin ein Kopftuch trägt? Was kann so bedrohlich daran sein, wenn bibeltreue Christen dem politisch korrekten Mainstream widersprechen?
Religionsfreiheit weltweit
Bericht 2010 des katholischen Hilfswerkes Kirche in Not
Am 22. November 2010 hat das internationale Hilfswerk Kirche in Not in Zürich den Medien seinen Bericht zur Religionsfreiheit präsentiert. Der in sechs Sprachen übersetzte Bericht zur globalen Situation wurde zum ersten Mal in Form einer CD herausgebracht. Kirche in Not möchte damit auf die Tatsache aufmerksam machen, dass immer noch hunderte Millionen Menschen in Gebieten leben, wo das Recht auf Religionsfreiheit mit Füssen getreten wird. Mit dem Projektverantwortlichen und Forschungsbeauftragten von Kirche in Not mit dem Spezialgebiet “Islam und christliche Minderheiten” Roberto Simona sprach Lucia Wicki-Rensch, Informationsbeauftragte des Hilfswerkes.
Herr Simona, weshalb ist es angebracht, in der Schweiz die Öffentlichkeit über die weltweite Situation der Religionsfreiheit zu orientieren?
Auch wenn wir ihre Gesichter nicht kennen
Unbekannte Kämpfer des Glaubens
“Unsere Welt ist immer noch von Gewalt gekennzeichnet, vor allem gegen die Jünger Christi” so Papst Benedikt XVI. (Angelus am 26. Dezember 2010), indem er daran erinnerte, dass es in vielen Teilen der Welt zu Blutvergiessen kommt, wobei auch katholische Gemeinden betroffen sind, die sich an ihren Kultstätten zum Gebet versammeln. In diesem Sinne soll am Ende dieser provisorischen Auflistung auch an die vielen “unbekannten Kämpfer des Glaubens” erinnert werden, wie Papst Johannes Paul II. sie nannte, die in allen Teilen der Welt für den Glauben
Einstimmiger Beschluss, offizieller Antrag an den Papst
Pakistans Bischöfe: Shahbaz Bhatti offiziell als Märtyrer anerkennen
Einstimmig beschlossen die Bischöfe, einen offiziellen Antrag an den Papst zu stellen, dass der ermordete Minderheitenminister als Märtyrer und Patron der Religionsfreiheit anerkannt werde.
Die pakistanischen Bischöfe stellen einen Antrag an Papst Benedikt XVI, dass der ermordete Minderheitenminister Shahbaz Bhatti offiziell als “Märtyrer und Schutzpatron der Religionsfreiheit” anerkannt werde. Das berichten die CNA und EWTN News.Die Pakistanische Bischofskonferenz entschloss sich einstimmig zu diesem Schritt bei ihrem Treffen vom 20.-25. März in Multan. Der Bischof von Multan, Andrew Francis, hatte den Vorschlag dazu eingebracht. Der 42jährige Katholik Bhatti, der sich als Minderheitenminister für die Rechte der Christen und gegen das Blasphemiegesetz in Pakistan einsetzte, wurde am 2. März von drei maskierten Männern in seinem Auto erschossen. AP berichtet, dass sich Al-Qaida und eine pakistanische Taliban-Bewegung zu dem Mord bekannt haben.
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