Religionsfreiheit/Christenverfolgung

Das Zweite Vatikanische Konzil und die Religionsfreiheit

Dignitas humanae

Prof. Philippe Chenaux spricht über die Geschichte und die Bedeutung der Erklärung Dignitatis humanae

Von Antonio Gaspari

Rom, 4. Mai 2012, zenit.org

Laut Philippe Chenaux, Leiter des Studienzentrums “II. Vatikanisches Konzil” der Päpstlichen Lateran-Universität und Dozent für moderne und zeitgenössische Kirchengeschichte, sei die Erklärung “Dignitatis humanae” (DH) über die Religionsfreiheit ein Dokument von historischer Bedeutung. Er bezeichnet es als eines der “grossen Dokumente des Konzils”.

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Pater Samir: “Warum kann der Libanon eine Botschaft sein?”

Libanon “Zentrum der arabischen Welt”

Für die päpstliche Botschaft an die Christen des Nahen Ostens hätte Benedikt XVI. kein besseres Reiseziel wählen können als den Libanon, denn das Land ist heute “Zentrum der arabischen Welt”. Davon ist der ägyptische Islamexperte und Jesuit Samir Khalil Samir überzeugt. Im Gespräch mit Radio Vatikan geht er auf die besondere Bedeutung ein, die das Land heute und in der Geschichte in der Region spielt und gespielt hat. Pater Samir, Vatikan-Berater in Islamfragen und Dozent in Rom und Beirut, äusserte sich am Rande einer Konferenz zur Lage der Christen in Nahost, die am Freitagabend im Päpstlichen Maronitischen Kolleg in Rom stattfand:

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Die Hölle auf Erden überlebt

Nordkorea: 70 000 Christen unter schlimmsten Bedingungen in Zwangsarbeitslagern

In der seit 1948 kommunistischen Volksrepublik leiden rund 200.000 politisch Andersdenkende – darunter etwa 70.000 Christen – unter schlimmsten Bedingungen in Zwangsarbeitslagern. Matthias Pankau / idea

Wetzlar, kath.net/idea, 4. Mai 2012

Wer geglaubt hat, dass nach den KZs im Nationalsozialismus und den Gulags in der kommunistischen Sowjetunion die Zeit der Massenvernichtungslager zu Ende sei, sieht sich getäuscht, blickt er nach Nordkorea. In der seit 1948 kommunistischen Volksrepublik leiden rund 200.000 politisch Andersdenkende – darunter etwa 70.000 Christen – unter schlimmsten Bedingungen in Zwangsarbeitslagern. idea-Redakteur Matthias Pankau sprach mit einer Betroffenen.

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Die Kirche braucht eine Mutinjektion

Warum tritt die Kirche der Antikirchenhetze nicht auch selbst ein wenig energischer entgegen?

Wien, kath.net, 12.04.2012, von Andreas Unterberger

Bisweilen muss man die Kirche in Schutz nehmen. Besonders dann, wenn man sie auch oft tadelt. Denn die vor allem im grünen Umfeld lancierten Attacken auf die Kirche sind nicht mehr nur einäugig, sondern schon geradezu blindwütig. Was doppelt erstaunt, betätigen sich doch manche Kirchenfunktionäre (nicht die Bischöfe, nicht die Gläubigen, aber die angestellten Laien) als vehemente Vorkämpfer der Grünen.

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Steht die volle Einheit der Piusbruderschaft mit Rom bevor?

Kanzelwort des Distriktoberen Franz

P. Franz Schmidberger FSSPX: ‚Es geht in erster Linie nicht um unsere Bruderschaft, sondern um das Wohl der Kirche’.

Rom, kath.net/as, 26. März 2012, von Armin Schwibach

Am gestrigen Sonntag wurde in allen Kapellen in Deutschland der Priesterbruderschaft St. Pius X. ein Kanzelwort des Distriktoberen Franz Schmidberger verlesen. Daraus geht hervor, dass die Hoffnung auf eine befriedigende Lösung zwischen dem Heiligen Stuhl und der Bruderschaft besteht, die für die ganze Kirche von Bedeutung sein wird.

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USA: Heute Demonstration für Religionsfreiheit

Bischöfe kündigen für den 30. März eine Gebetsvigil zum gleichen Thema an

Rom, 23. März 2012, zenit.org

Tausende von Katholiken gehen heute auf die Strasse, um für die Religionsfreiheit zu demonstrieren. In mehr als 120 Städten der Vereinigten Staaten wird es zu Versammlungen und Manifestationen kommen, um von der Regierung Obama die Streichung der Anordnung zu fordern, die religiöse Einrichtungen dazu zwingen würde, gegen ihr Gewissen und gegen ihre ethischen Prinzipien zu handeln.

Die vom Bundesgesundheitsministerium verfügte Anordnung würde auch katholische Schulen, Versicherungsgesellschaften und Krankenhäuser dazu verpflichten, Abtreibungen und Sterilisierungen auszuführen sowie Verhütungsmittel zu verwenden. Die Reaktion vonseiten der Kirche in Amerika und vonseiten ziviler Vereinigungen ist so ablehnend wie nur möglich ausgefallen – ohne jeden Kompromiss.

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Vandalismus ist erst der Anfang

Diskriminierung von Christen in Europa?

Wiener Dokumentationsarchiv legt Report 2011 über Intoleranz gegenüber und Diskriminierung von Christen in Europa vor.

Die Tagespost, 21.03.2012, von Johannes Seibel

Der Report umfasst 180 Fälle von Ausgrenzung von Christen aus dem sozialen und politischen Leben, Repressalien gegen christliche Symbole, Diffamierung, negative Stereotypisierung, Hassdelikte, Vandalismus und Schändung.

Diskriminierung von Christen in Europa? Möglicherweise liegt es daran, dass die meisten Menschen in deutschsprachigen Ländern immer noch eine volkskirchliche Sozialisation durchlaufen haben oder zumindest Teile ihrer Inhalte kennen, dass sie dieses Phänomen kaum wahrnehmen oder für möglich halten. Sie werden staunen, wenn sie den Report 2011 über antichristliche Stimmungen in Europa lesen, den am Dienstag die österreichische Nicht-Regierungsorganisation “Observatory on Intolerance and Discrimination against Christians in Europe” herausgegeben hat. Zu deutsch lautet der Titel dieser Organisation in etwa: “Dokumentationsarchiv von Intoleranz und Diskriminierung gegenüber Christen in Europa”.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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