Religionsfreiheit/Christenverfolgung

Ein katholischer Finsterling

Ernstnahme der Religionsfreiheit

Wie ernst nehmen Schweizer Medien wie NZZ, “Tages-Anzeiger” oder das öffentlich-rechtliche Fernsehen Religionsfreiheit, wenn über gewisse Gruppen berichtet wird? Ein Gastkommentar von Giuseppe Gracia

Schweiz, kath.net, 16. November 2012

Eine Errungenschaft der westlichen Welt ist die Religionsfreiheit, die zum liberalen Rechtsstaat gehört. Der Liberalismus hat zu einer schier umöglichen Leistung des Westens geführt: dem friedlichen, repressionsfreien Zusammenleben von Millionen Menschen, die unterschiedliche Weltanschauungen und Lebensentwürfe nebeneinander leben, ohne den Wahrheitsanspruch des eignenen Glaubens aufgeben zu müssen (nicht zu verwechseln mit Geltungsanspruch). Eine Bedingung für diese Freiheit ist die gegenseitige Toleranz.

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First American Freedom

US-Bischöfe verstärken ihren Kampf um die Religionsfreiheit

US-amerikanische Bischofskonferenz auf ihrer neuen Internetseite über Religionsfreiheit: “Im ganzen Land und auf der ganzen Welt stehen Menschen jeden Glaubens für ihre Religionsfreiheit auf – und wir stehen zu ihnen“. Von Petra Lorleberg

Washington D.C., kath.net/USCCB/pl, 6. November 2012

“Im ganzen Land und auf der ganzen Welt stehen Menschen jeden Glaubens für ihre Religionsfreiheit auf – und wir stehen zu ihnen. Durch Gebet, Bildung und öffentliche Aktionen aktivieren wir Amerikaner jeglichen Glaubens und jeglicher sozialen Schicht, diese Gefahren zurückzuweisen.“

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Ägypten:

Ägypten: Tawadros II. will keinen Religions-Staat

Der Papst der Kopten, Tawadros II., hat deutlich gemacht, dass er einen Religions-Staat in Ägypten nicht unterstützen wird. “Eine Verfassung, die aus Ägypten einen religiösen Staat macht, werde ich ablehnen”, so Tawadros wörtlich. Dies berichteten am Dienstag – zwei Tage nach seiner Wahl – übereinstimmend mehrere ägyptische Medien. Es könne keinen Staat geben, der nur der muslimischen Mehrheit gerecht werde, so Tawadros. Die Schönheit Ägyptens bestehe auch in einer Vielfalt und dem Nebeneinander von Christen und Muslimen.

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Nigeria:

Pfarrkirche von Obiora Ike wurde Ziel eines Terroranschlags

Kaum zurück aus der Schweiz

Menschen kamen nicht zu Schaden, aber es gab erheblicher Sachschaden an seiner Kirche. Das Allerheiligste wurde entweiht. Damit hat der in Nordnigeria gegen Christen tobende Terror auch auf Südnigeria übergegriffen.

Enugu, kath.net, 5. November 2012

Die Kirche von Obiora Ike wurde am Sonntag in den frühen Morgenstunden von Terroristen verwüstet. Personen kamen nicht zu Schaden, doch der Sachschaden ist erheblich. Damit hat der schon länger in Nordnigeria von muslimischen Fundamentalisten tobende Terror gegen Christen auch auf Südnigeria übergegriffen.

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Asien/Syrien

Letzter in Homs lebender Christ ermordet, Jesuitenkloster beschädigt

Homs, Fidesdienst, 31. Oktober 2012

Der letzte noch in Homs lebende Christ, der 84jährige Elias Mansour, der sich geweigert hatte im Rahmen der Evakuierung der Zivilsten seine Wohnung zu verlassen, weil er dort seinen behinderten Sohn pflegte, wurde ermordet. In dem von Christen und sunnitischen Muslimen bewohnten Vierteln entlang der Wasdi Sayeh-Strasse kommt es weiterhin zu heftigen Gefechten zwischen der syrischen Armee und den Rebellen. Wie ein griechisch-orthodoxer Priester dem Fidesdienst berichtet, wurde Elias Mansour bereits gestern ermordet. Noch in den Tagen zuvor hatte er betont, dass er das Stadtviertel um keinen Preis verlassen würde und dass er seine eventuellen Mörder “an die zehn Gebote und die Heilige Schrift” erinnern werde.

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Ägypten: Katholischer Fernsehsender in Planung

Finanzierung durch Ägypter im Ausland und Bischofskonferenzen vorgesehen

Rom, 24. Oktober 2012, zenit.org

Ab Ende 2013 soll der TV-Sender “Salam” (arabisch: “Friede”) von Kairo aus seine Programme ausstrahlen. Die Planung läuft unterdessen bereits auf Hochtouren, wie der Fidesdienst berichtet.

Der neue TV-Sender ist der erste katholische Sender in dem heute von den Muslimbrüdern regierten Land. “Es gibt hier sieben katholische Riten“, so der Apostolische Vikar von Alexandria, Bischof Adel Zaki OFM.

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Damaskus: Zwei Christen verschleppt und ermordet

Patriarch Laham zur Entführung und Ermordung zweier Christen:

“Christen sind im Konflikt Mittel zum Zweck”. Bei den beiden ermordeten Christen handelt es sich um den Bruder und den Cousin eines jungen griechisch katholischen Priesters aus Damaskus.

Damaskus, kath.net/Fidesdienst, 24. Oktober 2012

Zwei Christen wurden gestern in Damaskus verschleppt und ermordet, während am gestrigen Abend ein Sprengsatz in der Nähe der St. Abrahams-Kirche im Stadtviertel Jaramana im Norden von Damaskus explodierte. Bei den beiden ermordeten Christen handelt es sich um den Bruder und den Cousin des jungen griechisch katholischen Priesters Salami aus Damaskus. Wie Beobachter dem Fidesdienst berichten, befanden sich die beiden auf dem Weg von Qusair nach Damaskus, als sie von einer bewaffneten Gruppe aufgehalten und verschleppt wurden. Die Entführer forderten von der Familie ein Lösegeld in Höhe von 30.000 Dollar. Zwei Stunden später teilten die Entführer mit, man habe die Geiseln getötet.

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Die drei Säulen der röm. kath. Kirche

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