Irak:
Die Papst hat viel getan, um seine Liebe für den gesamten Nahen Osten zu bezeugen
Dass die christlichen Gemeinschaften des Nahen Ostens, die oft diskriminiert werden, durch den Heiligen Geist die Kraft der Treue und der Standhaftigkeit erhalten mögen: dies ist die missionarische Gebetsintention des Papstes für den Monat Januar, der damit zum wiederholten Mal in den vergangenen Wochen auf das Schicksal der Christen im Nahen Osten aufmerksam macht und seine Nähe zu ihnen demonstriert. Diese Nähe hat eine grosse Bedeutung für die Gläubigen in der Region, wie die Worte des Weihbischofs von Bagdad, Shlemon Warduni, besagen:
“Christentum die am meisten verfolgte Religion”
Zwei Gründe, im Europäischen Parlament über die Religionsfreiheit zu sprechen
“Aus zwei Gründen lohnt es sich, im Europäischen Parlament über die Religionsfreiheit zu sprechen. Erstens ist es ein unveräusserliches und selbständiges Menschenrecht, das durch die internationale Gemeinschaft vergessen wird. Zweitens ist es eines der Menschenrechte, die auf der Welt am häufigsten verletzt werden, besonders gegenüber Christen”, sagte Konrad Szymanski, Mitglied des Europäischen Parlaments, während der Vorstellung des von Kirche in Not herausgegeben Berichtes “Religionsfreiheit weltweit” am 18. Dezember in Brüssel.
Iran: Pastor Nadarkhani wieder im Gefängnis
Medienberichten zufolge wurde der 35-Jährige am ersten Weihnachtstag verhaftet
– Eine kompromisslose und unnachgiebige Haltung gegenüber jeglicher Art von Christenverfolgung hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Patrick Meinhardt gefordert.
Rascht/London, kath.net/idea, 28. Dezember 2012
Der iranische Pastor Youcef Nadarkhani ist Medienberichten zufolge wieder in Haft. Angeblich wurde der 35-Jährige am ersten Weihnachtsfeiertag in seiner Heimatstadt Rascht festgenommen. Zur Begründung hiess es, Nadarkhani habe es nach seiner Entlassung im September versäumt, verschiedene Dokumente ordnungsgemäss auszufüllen. Ausserdem sei er zu früh aus der Haft entlassen worden und müsse für weitere 40 Tage, die zur Bewährung ausgesetzt worden waren, wieder in Arrest.
Aachen
Guido Rodheudt erstattet Strafanzeige gegen David Berger
Der Aachener Priester Guido Rodheudt hat am heutigen Mittwoch Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Aachen gegen David Berger wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung eingereicht.
Aachen, kath.net, 19. Dezember 2012
Der Aachener Priester Guido Rodheudt hat am heutigen Mittwoch Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Aachen gegen David Berger wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung eingereicht. Dies teilte Rodheudt am Mittwoch nach Beratung mit mehreren Juristen in einer Presseaussendung mit. Gegenstand der Strafanzeige sind die Äusserungen von Berger in dem Interview, das die Aachener Zeitung am vergangenen Samstag, dem 15.12.2012, veröffentlicht hat.
Im Mittleren Osten sieht die Zukunft der Christen düster aus
Im Nahen Osten könnten Christen bald zu einer aussterbenden Art werden
Washington, kath.net/idea, 17. Dezember 2012
Im Nahen Osten könnten Christen bald zu einer aussterbenden Art werden. Diese Prognose stellt der US-amerikanische Schriftsteller Noah Beck. Gerade in der Wiege der Christenheit – etwa in Syrien, dem Libanon, Irak und Ägypten – seien die Nachfolger Jesu Christi besonders bedroht. Die einzige Ausnahme bilde Israel, wo die Freiheit der Religionsausübung gesichert sei, schreibt der Autor des Romans “The Last Israelis” (Die letzten Israelis) in einer Kolumne für die Internet-Zeitung Christian Post (Washington). Trotz der muslimischen Vorherrschaft seit dem siebten Jahrhundert hätten die Christen im Nahen Osten bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein rund 20 Prozent der Bevölkerung ausgemacht. Heute seien es noch etwa fünf Prozent, und ihre Zahl gehe stark zurück. Bis 2020 könnte sie sich halbieren – wegen sinkender Geburtenzahlen und zunehmender Verfolgung, die zur Auswanderung führe.
Pastoralarbeiter – Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien
Aufstellung der Pastoralarbeiter – Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien – die 2010 ermordet wurden
Vatikanstadt, Fidesdienst, 2011.01.03
Zum Jahresende veröffentlicht der Fidesdienst wie jedes Jahr die Aufstellung der Pastoralarbeiter, die im Laufe der vergangenen 12 Monate gewaltsam ums Leben kamen. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, wurden 2010 insgesamt 23 Mitarbeiter der Kirche ermordet: darunter 1 Bischof, 15 Priester, 2 Ordensleute, 2 Seminaristen und 3 Laien.
Bischof Ma Daqin, weiterhin Weihbischof von Schanghai
Anmerkungen von Erzbischof Savio Hon Tai-Fai (sdb)
– Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker
Vatikanstadt, Fidesdienst, 13. Dezember 2012
Im Hinblick auf den Beschluss der so genannten “Bischofskonferenz der katholischen Kirche Chinas“ und der “Patriotischen Vereinigung chinesischer Katholiken in China” die Ernennung von Weihbischof von Schanghai, Thaddeus Ma Daquin, zu “widerrufen” sagt der Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Erzbischof Savio Hon Tai-Fai:
1) In der katholischen Kirche haben die Bischofskonferenzen nicht die Zuständigkeit für die Ernennung und Billigung eines Bischofs, oder für die Widerrufung eines Mandats und die Verhängung von Strafen gegen ihn.
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