Christen in grosser Bedrängnis – Dokumentation 2013
Christen in Bedrängnis und Verfolgung
Quelle: Bestellung/Vollständiger Text Kirche in Not
“Es ist nicht erforderlich, in die Katakomben oder ins Kolosseum zu gehen, um die Märtyrer zu finden: die Märtyrer leben jetzt, in zahlreichen Ländern. Die Christen werden ihres Glaubens wegen verfolgt. In einigen Ländern ist es ihnen untersagt, ein Kreuz zu tragen: sie werden bestraft, wenn sie es doch tun. Heute, im 21. Jahrhundert, ist unsere Kirche eine Kirche der Märtyrer.”
Papst Franziskus
Christen in grosser Bedrängnis – Dokumentation 2013
Religionsfreiheit in Afrika – Geistliche berichten
Deutscher Priester Joachim Schroedel aus Kairo
Joachim Schroedel, Priester der deutschsprachigen Katholiken in Kairo
Das Glaubenszeugnis der Christen wird dort mutiger, wo man sie mundtot machen wolle, in Deutschland dagegen “sehe ich sehr viel Schweigen. Da hält man lieber den Mund, statt zu sagen: Ich bin Christ”
München, kath.net/KIN, 18. April 2013
Die bedrohte Religionsfreiheit in Nigeria und Ägypten stand am Samstag im Mittelpunkt eines Begegnungstages des weltweiten katholischen Hilfswerks “Kirche in Not” in der Gebetsstätte Marienfried nahe Ulm.
Papst betet für verfolgte Christen
Der Glaube der Christen beruht auf einer wirklichen Begegnung mit Jesus, die das Leben verändert
Das sagte Papst Franziskus an diesem Sonntag bei seinem österlichen Mittagsgebet vor etwa 80.000 Menschen auf dem Petersplatz. Die Apostel seien “einfache Leute, keine Schriftgelehrten” gewesen, und doch hätten sie “trotz aller Hindernisse und Gewalt die Freude und den Mut zur Verkündigung” gehabt, so der Papst.
“Wie konnten sie mit ihren Grenzen und gegen den Widerstand der Behörden Jerusalem mit ihrer Lehre überschwemmen? Es ist klar, dass nur der Beistand des auferstandenen Herrn und das Wirken des Heiligen Geistes diese Tatsache erklären können. Der Glaube ruhte auf einer so starken und persönlichen Erfahrung des vom Tod erstandenen Christus, dass sie vor nichts und niemandem Angst hatten!”
Syrien: ‘Etwas in uns ist zerbrochen’
Schicksal syrischer Flüchtlinge im Libanon
“Kirche-in-Not”-Mitarbeiterin Eva-Maria Kolmann berichtet über das Schicksal syrischer Flüchtlinge im Libanon
München, kath.net/KIN, 10. April 2013
Elia ist ein kleiner, älterer Herr. Nichts deutet darauf hin, dass der ruhige Ingenieur aus dem syrischen Homs eine ebenso abenteuerliche wie gefährliche Flucht hinter sich hat.
Religionsfreiheit in Afrika
Experten aus Nigeria und Ägypten berichten über ihre Region
Bild: Erzbischof Ignatius Kaigama
Msgr Joachim Schroedel, Seelsorger war einer der Gäste auf unserem “Internationalen Kongress Treffpunkt Weltkirche” im März 2011.
Die aktuelle Lage der Religionsfreiheit im Nahen Osten und Afrika steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung von Kirche in Not am Samstag, dem 13. April, in der Gebetsstätte Marienfried in Pfaffenhofen an der Roth bei Ulm.
Dazu haben wir aus Nigeria den katholischen Erzbischof von Jos, Ignatius Kaigama, eingeladen. Aus Ägypten erwarten wir den Seelsorger für deutschsprachige Katholiken im Nahen Osten, Joachim Schroedel.
Pakistan: “Es reicht”
In zahlreichen Städten des Landes gehen an diesem Sonntag Christen für ihre Rechte auf die Strasse
Hintergrund der Demonstrationen sind Brandanschläge auf Dutzende christliche Häuser, die am Samstag in der Stadt Lahore in der zentralpakistanischen Provinz Punjab verübt wurden. Die neue Gewalt gegen die christliche Minderheit in der bevölkerungsreichsten Provinz des Landes war nach neuen Blasphemie-Vorwürfen gegen Christen entflammt. Der islamistische Mob habe damit die angebliche Schändung eines Korans “rächen” wollen, berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Ein Anschlag auf eine Moschee in Peschawar in der vergangenen Woche habe weiteres Öl ins Feuer gegossen; die Drahtzieher des Anschlages seien nicht bekannt. Auf ihrer Hauptdemonstration an diesem Sonntag in Lahore forderten die Christen mehr Schutz von der Lokalregierung ein. “Über 300 Familien wurden ihrer Habseligkeiten beraubt und haben ihr Heim verloren. Die Regierung hat massiv darin versagt, die Minderheiten zu schützen”, sagte ein Fürsprecher der Christen, der ehemalige Minderheitenminister in Pakistan, J. Salick.
Iran: Protestantischer Pastor lebt
Pastor Youcef Nadarkhani ist noch am Leben
Das berichtet der Fidesdienst an diesem Samstag. Vergangene Woche gab es Nachrichten über seine angebliche willkürliche Hinrichtung. Im vergangenen September hatte ein iranisches Gericht den Pastor von der Anklage des Abfalls vom Glauben freigesprochen, ihn aber zu einer dreijährigen Haftstrafe wegen Verbreitung des christlichen Glaubens unter Muslimen verurteilt. In den vergangenen Tagen war die Nachricht über eine angebliche Hinrichtung zusammen mit Fotos verbreitet, die jedoch die Vollstreckung eines anderen Todesurteils aus dem Jahr 2007 zeigten.
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