Einfach glauben
Geistliche Betrachtungen zu den Gedichten des hl. Johannes Pauls II. – Teil 5
Von Thorsten Paprotny, 26. September 2020
Müsste die Theologie sich nicht endlich stärker an der “Lebenswirklichkeit” orientieren?
Ist das Gebot der Stunde heute nicht, die Erkenntnisse der Wissenschaften theologisch zu reflektieren und sich von den gängigen Meinungen dieser Welt beleben, anregen, vielleicht bezaubern, führen oder gar verführen zu lassen?
Müssten wir alle nicht auch anders beten, tiefsinniger, tiefgründiger werden?
Lässt sich am Ende gar die Corona-Pandemie als Offenbarung und Weckruf zu einer zweiten Reformation begreifen?
Forderte nicht jüngst ein Weihbischof aus Basel ein neues Konzil?
Karol Wojtyła und die Rolle der Frau in der Gesellschaft
Das Jahr Johannes Pauls II: Der Dank an die Frauen wird geboren aus der Liebe zu Maria
Von Susanne Finner und Angela Ambrogetti
Vatikanstadt, 31. August 2020 (CNA Deutsch)
Anlässlich des hundertsten Geburtsjahres von Papst Johannes Paul II. veröffentlicht CNA Deutsch einen weiteren Beitrag von Angela Ambrogetti, der Chefredakteurin unserer Schwesteragentur ACI Stampa:
Seit dem Pontifikat Johannes Pauls II. gibt es eine Neuheit: die Figur der modernen Vatikanistin. Mittlerweile scheint es für alle normal zu sein, dass es Frauen gibt, die sich mit Nachrichten aus dem Vatikan befassen – in den 1970er Jahren war das jedoch nicht der Fall.
Für Wojtyła ist die Frau komplementär zum Mann. Es gibt eine Art Pakt zwischen Karol Wojtyła und dem weiblichen Genie, zwischen Johannes Paul II. und den Frauen.
Verstandesmenschen
Dass Vernunft und Glaube zueinander gehören, ist ein wesentlicher Aspekt des theologischen Vermächtnisses von Karol Józef Wojtyła – Johannes Paul II.
Von Thorsten Paprotny, 5. September 2020
Dass Vernunft und Glaube zueinander gehören, ist ein wesentlicher Aspekt des theologischen Vermächtnisses von Karol Józef Wojtyła – Johannes Paul II. Die Enzyklika “Fides et ratio” vom 14. September 1998 beginnt so: “Glaube und Vernunft sind wie die beiden Flügel, mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt.” Ein Philosoph, der im Credo der Kirche verwurzelt ist,
Harissa – der wichtigste Marienwallfahrtsort in Nahost
13. September 2012
Quelle
14. September 2012 – Benedikt XVI. im Libanon
Wie Papst Benedikt seit seinem Rücktritt im Vatikan lebt
2012 – Apostolische Reise in den Libanon
Mai 1997 – Apostolische Reise in den Libanon, Hl. Papst Johannes Paul II.
Zwischen den Ängsten der Vergangenheit und der Suche nach neuen Wegen des Zusammenlebens
Sie hämmern und schrauben hoch über der Bucht von Junieh: Die Bauarbeiter machen hier auf ca. 600 Metern über dem Mittelmeer alles bereit für den Papst, der auf diesem malerischen Hügel während seines Libanon-Besuchs wohnt. Harissa heißt der Ort 20 km nördlich von Beirut, hier liegt die Nuntiatur, hier liegt die griechisch-melkitische Kathedrale, aber vor allem ist Harissa der wichtigste Marienwallfahrtsort des ganzen Nahen Ostens. Nicht nur Christen, sondern auch viele Muslime kommen, um betend die etwa 100 Stufen zu einer weißen Muttergottesstatue hochzusteigen; Maria, achteinhalb Meter hoch, eine Krone auf dem Haupt, breitet segnend die Hände über das Land. Drei Messen werden hier oben jeden Tag gefeiert, an Festtagen sind es zehn; es gibt einen kleinen Laden, eine Seilbahn und Restaurants. Das Gelände ist nicht sehr groß, es wirkt ein bisschen wie Lourdes mit Picknick-Möglichkeit. Pater Yunan Obeid ist der Vizerektor des Wallfahrtsorts, er berichtet:
Papstappell für den Libanon
Papstappell für den Libanon: einzigartiger Ort der Toleranz
Quelle
Libanon: Kardinal Raï fordert schnelle Neuwahlen
Unsere Liebe Frau von Harissa – Diverse Beiträge
Nach der verheerenden Explosion in Beirut hat Papst Franziskus erneut einen eindringlichen Appell für das Land gesprochen: „Der Libanon ist eine Botschaft der Hoffnung, der Freiheit, ein Beispiel des Pluralismus für Ost und West. Zum Wohl des Landes aber auch der ganzen Welt dürfen wir nicht zulassen, dass dieses Erbe verloren geht”, sagte er am Mittwoch im Vatikan. Zugleich kündigte er für kommenden Freitag einen weltweiten Gebets-und Fastentag für den Libanon an und lud auch andere Religionen zur Teilnahme ein. An seiner Stelle solle Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin anlässlich des Gebetstags in den Libanon reisen, gab der Papst zudem bekannt.
Solidarność – die wichtigsten Daten
Die polnische Gewerkschaft Solidarność war Vorbote des Umbruchs in Polen
Quelle
Lech Walesa: Papst hatte ‘riesige Rolle’ bei Wende in Polen
Die polnische Gewerkschaft Solidarność war Vorbote des Umbruchs in Polen. 1980 nach sozialen Unruhen gegründet, 1981 offiziell verboten, 1989 Gewinner der Parlamentswahl. Wir haben die wichtigsten Daten zusammengefasst.
Warum ich noch in der Kirche bin
Stehen Katholiken heute unter einem Rechtfertigungsbedürfnis?
Von Thorsten Paprotny, 19. Januar 2019
Stehen Katholiken heute unter einem Rechtfertigungsbedürfnis?
Müssen wir uns gegenüber Kollegen, Freunden, Bekannten und Verwandten erklären, warum wir – immer noch – nicht aufgeklärte, moderne und liberale Kulturchristen, sondern römisch-katholisch sind? Am 4. Juni 1970 hielt ein Theologieprofessor aus dem schönen Regensburg an der Katholischen Akademie München einen Vortrag zu dem Thema: “Warum bin ich noch in der Kirche?” Die Frage stellt sich vielleicht einigen von uns: Warum sind Sie eigentlich noch Mitglied der Kirche? Und warum bin ich noch in der Kirche?
Heute erinnert Deutschland zuweilen an ein anheimelnd freundliches Paradies für liturgische Nostalgiker. Damit meine ich die Freunde der liturgisch gestaltungsbewussten Nachkonzilszeit. In Gottesdiensten vernehmen gläubige Katholiken oft frei formulierte, selbst ausgedachte Gebete. Mir kommt auch mein erstes Semester in den Sinn. In einem Einführungsseminar zur Theologie gab ein Kommilitone Auskunft: “Religion ist doch mehr so ein Gefühl.” Auf meiner Stirn zeichnete sich ein unsichtbares Fragezeichen ab. Eingeladen wurde sogleich zu bunten Workshops, “Persönlichkeitsorientierten Kursen” und “Mitmach-Gottesdiensten”.
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