Papst gratuliert Orthodoxen zu Ostern
Franziskus hat den orthodoxen Christen zum Osterfest gratuliert
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Osterbotschaft des russischen Patriarchen
Beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz wünschte er „unsern Brüdern der Kirchen des Ostens, die heute Ostern feiern, dass der Herr allen das Geschenk seines Lichtes und seines Friedens“ zuteilwerden lasse. Schon am Vormittag hatte er sich per Twitter zu Wort gemeldet: „Herzlich grüsse ich die Gläubigen der Ostkirchen, die nach ihrem Kalender heute das heilige Osterfest feiern. Χριστòς ἀνέστη!“ (Christos anesti) Die griechischen Wörter bedeuten „Christus ist auferstanden“. In der Orthodoxie wird dieser Gruss erwidert mit “Ἀληθῶς ἀνέστη! (Alithos Anesti!) Er ist wahrhaft auferstanden.”
Kardinal Koch
Kardinal Koch: Grosse Zeichen für die Ökumene
Es sind grosse Zeichen für die Ökumene, die im Moment gesetzt werden. Erst vor zwei Wochen hat Papst Franziskus gemeinsam mit dem ökumenisch-orthdoxen Patriarchen Bartholomaios I. auf Lesbos ein Dokument zur Flüchtlingskrise unterzeichnet. Ein Schritt, der selbst vor Wochen noch nicht so leicht denkbar gewesen wäre. Die grossen Themen für die Ökumene dieses Jahr sind das im Juni anstehende Panorthodoxe Konzil und die Eröffnung des Lutherjahres im Oktober gemeinsam mit Papst Franziskus. Welche Chancen bringt das für die Ökumene? Wir haben mit Kurt Kardinal Koch gesprochen, dem „Ökumene-Minister“ vom Papst:„Das ist eine ganz grosse Chance, dass die Orthodoxen Kirchen zusammenkommen und gemeinsam beratend den Weg in die Zukunft gehen wollen.
Symposium Trumau • Freitag, 22. April 2016
“Ut unum sint”
Quelle
Konstantinopel
Schisma: Radio Vatikan
Orthodoxe Kirchen
Symposium Trumau • Freitag, 22. April 2016
Zur Theologie der Einheit bei Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. im Spannungsfeld von
50 Jahre Aufhebung der Exkommunikation zwischen Rom und Konstantinopel und dem Reformationsgedächtnisjahr.
Einführungstext zum Symposium
Am 7. Dezember 2015 jährte sich zum 50. Mal ein für die Einheit der Kirche bedeutsamer Akt: Am Tag vor dem Konzilsende hoben Papst Paul VI. und der Ökumenische Patriarch Athenagoras die gegenseitige Exkommunikation von Rom und Konstantinopel im Jahr 1054 auf.
90 Jahre Queen Elisabeth
90 Jahre Queen Elisabeth: Eine historische Aufnahme
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Vatikan: Apostolische Reise nach Grossbritannien 2010
Die Britische Königin trifft Papst Franziskus
Das Oberhaupt der anglikanischen Staatskirche wird 90:
Ja doch, wir meinen Queen Elisabeth II. Nicht alle wissen, dass die britische Staatschefin auch – zumindest nominell – an der Spitze einer Weltkirche steht. Dass zwischen der katholischen und der anglikanischen Kirche 300 Jahre nach dem Bruch wieder eine positive Entwicklung eingesetzt hat, ist zu weiten Teilen auch der Queen zu verdanken.
Papst ermutigt Flüchtlinge auf Lesbos
Papst ermutigt Flüchtlinge auf Lesbos: eine erschütternde Begegnung UPDATE
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Franziskus nimmt von Lesbos zwölf Flüchtlinge mit nach Rom
Papst beendet Lesbos-Reise
Fliegende Pressekonferenz des Papstes
In einem grossen weissen Zelt auf Lesbos ist Papst Franziskus mehreren hundert Flüchtlingen begegnet, die, meist aus Syrien stammend, in Griechenland einer ungewissen Zukunft entgegensehen. Der Papst, begleitet vom Patriarchen Bartholomaios I. und vom orthodoxen Erzbischof Hieronymus II. von Athen und ganz Griechenland, schritt im Lager Moria durch die Reihen der Flüchtlinge, mindestens die Hälfte von ihnen Frauen und Kinder. Er hörte, teils über mehrere Übersetzer hinweg, kurze, dramatische Erzählungen und eine Menge Hilferufe. Der Papst reagierte darauf in seiner Rede.
„Ihr seid nicht allein”
„Liebe Brüder und Schwestern”, wandte er sich auf Italienisch und ins Englische übersetzt an die Flüchtlinge, „ich wollte heute bei euch sein.
Lesbos: „Es ist ein Thema für die ganze Welt“
Die Welt hat euch nicht vergessen
Mit diesen Worten hat Patriarch Bartholomaios I. seine Ansprache im Flüchtlingsauffanglager Moria auf Lesbos begonnen. Der ökumenische Patriarch aus Istanbul, Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, hat Papst Franziskus auf der Reise nach Lesbos begleitet. Als Gastgeber war Erzbischof Hieronymus II. von Athen und ganz Griechenland mit von der Partie.
Bartholomaios sprach unverblümt die Sorgen vieler Menschen in Europa an und erklärte: „Diejenigen, die Angst vor euch haben, haben euch nicht in die Augen geschaut. Diejenigen, die Angst vor euch haben, haben nicht in eure Gesichter geschaut. Diejenigen, die Angst vor euch haben, sehen eure Kinder nicht.“ Eben jene hätten vergessen, das Flucht nicht ein Thema des Mittleren Ostens oder von Afrika wäre. „Es ist ein Thema für die ganze Welt.“ Daher werde die Welt danach beurteilt, wie sie die Flüchtlinge behandle, folgert Bartholomaios. Die ganze Welt müsse dafür sorgen, dass das Mittelmeer und die Ägäis wieder ein Ort des Friedens, nicht des Todes, werden.
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